Mittwoch, 30. August 2017

Umfrageschock für CDU und SPD - AfD auf Platz 3

Thema: Bundestagswahl

Der Koalitions-Knacker:
Umfrage-Schock für SPD und CDU –
AfD klettert kurz vor der Wahl auf Platz 3

Der ARD-Deutschland-Trend brachte jetzt für die Regierungsparteien einen großen Schock: Kurz vor der Wahl kletterte die AfD auf zehn Prozent und macht damit zwei mögliche Koalitionen bisher unmöglich. Doch auch eine Große Koalition scheint unmöglich. Alexander Gauland auf dem Weg zum Oppositionsführer?

Keine vier Wochen sind es mehr bis zur Bundestagswahl, die in diesem Jahr mehr denn je mit Spannung erwartet und geladen sein dürfte.

In Rheinland-Pfalz legte jetzt die AfD zwei Prozentpunkte zu und kletterte mit zehn Prozent auf den dritten Platz hinter CDU (38 Prozent, -1) und SPD (22 Prozent, -2). Auf dem Fuße folgend liegen FDP (+1) und Linke (+0) mit je neun Prozent, während die Grünen unverändert mit acht Prozent auf dem letzten Rang pausieren.

Wie jetzt der „Berliner Kurier“ berichtet, würde es nach diesem neuesten ARD-Deutschland-Trend weder für die Union mit der FDP (47 Prozent), noch für eine rot-rot-grüne Koalition (39 Prozent) zu einer Regierung reichen.

Sollte es aber zu einer Großen Koalition kommen, würde die AfD mit Alexander Gauland den Oppositionsführer stellen können, da dieser für das Amt des Fraktionschefs als gesetzt gelte.

Allerdings lehne die SPD eine solche GroKo vehement ab, so das Blatt.

Das gute Abschneiden der AfD in den Umfragen überrasche, so der „Kurier“, da nach dem Abflauen der Flüchtlingswelle die Zustimmung für die AfD stark geschrumpft sei, glaubte man.

Sollte sich diese Statistik bis in die Wahl bestätigen, könnte die AfD mit rund 70 Abgeordneten im Bundestag rechnen, so der „Kurier“ weiter. Hinzu kämen wichtige Ämter im Vorsitz von Bundestagsausschüssen und ein Präsidiumsposten im Bundestag. Auch finanziell kämen „etliche Millionen aus der Wahlkampf-Kostenerstattung“ zur AfD zurück.

Mit freundlicher Genehmigung von http://www.epochtimes.de

1 Kommentar :

  1. Die AfD ist - neoliberal bis aufs Mark - auserkoren, die Stimmen der unzufriedenen einzusammeln und sie in Mandate zu verwandeln, die früher oder etwas später der Union nachgereicht werden. Jetzt wird kräftig auf Opposition markiert ("Merkel muss weg"), dass verraucht schnell und bei einem nur mäßigen Ergebnis für AM, wird sie bald abtreten. Dann ist für die AfD Aktivisten der Weg auf gut gepolsterte Minister- und Staatssekretärs Sessel frei. In Ausschüssen winkt der Vorsitz und Einfluss, man wird doc noch interessant für Lobbyisten und darf Expertise einholen. Das lohnt sich.

    Gruß
    Paulus

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