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Strahlendes Zeichen: AKW Gundremmingen jetzt vom Netz
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Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
nach
einmonatiger Revision soll der Reaktorblock C des Atomkraftwerks
Gundremmingen noch diese Woche wieder angefahren werden. Am Mittwoch
waren wir in den frühen Morgenstunden vor Ort. In einer
Nacht-und-Nebel-Aktion haben wir eine leuchtende Botschaft an die
Atomaufsicht in Berlin und München auf den Kühlturm projiziert: „Block
C: Endgültig vom Netz!“
Anders als Block B, der Ende
2017 stillgelegt wird, soll Block C noch vier weitere Jahre laufen –
trotz gravierender Sicherheitsmängel. Wie die Mehrheit der
Bevölkerung in Bayern wollen wir, dass beide Reaktorblöcke des
gefährlichsten Atomkraftwerks Deutschlands noch dieses Jahr abgeschaltet
werden.
Wie es uns bei unserer nächtlichen Aktion ergangen ist, erfahren Sie in unserem Videobericht. |
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Aus Südtirol wird Pestizidtirol
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Grandiose
Landschaften und unberührte Natur. So wirbt das Südtiroler
Tourismusmarketing gerade mit Plakaten überall in Deutschland um
Urlaubsgäste. Heute haben wir diese Werbekampagne auf's Korn genommen.
Statt Alpenpanoramen zeigt unser Großplakat im Herzen von München
Pestizidwolken. Denn auf über 18.000 Hektar reiht sich im sonnigen
Südtirol Apfelplantage an Apfelplantage. Und diese überzüchteten Bäumchen werden mit über 42 kg Pestizide pro Jahr und Hektar besprüht.
Längst
wird der Widerspruch zwischen Werbung und Realität auch in Südtirol
erkannt. Pestizide sind ein Dauerbrenner in den Medien und im Landtag.
Stimmen aus Wissenschaft und Kunst melden sich zu Wort und die
betroffene Bevölkerung wehrt sich. In der Gemeinde Mals hat sich eine Mehrheit per Volksentscheid für ein Pestizid-Verbot ausgesprochen. Doch die Landesregierung und die Agrarlobby blockieren die Ökologisierung der Landwirtschaft.
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Mit
unserem neuen Plakat bringen wir die Diskussion nach Deutschland und zu
den Urlaubsgästen. Denn Südtirol muss sich entscheiden: Ungehemmter
Pestizideinsatz oder Urlaubziel mit unberührter Natur – beides zusammen
funktioniert nicht.
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Lebensmittelskandal: Insektengift in Eiern
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Die
Berichte über Eier, die mit dem Insektengift Fipronil belastet sind,
reißen nicht ab: Der Skandal zieht immer weitere Kreise. Niederländische
Behörden wussten von der Belastung belgischer Eier wohl schon seit
November 2016. Dass andere EU-Mitgliedstaaten und die Öffentlichkeit
nicht umgehend darüber informiert wurden, ist unverantwortlich. Die
Behörden haben durch die Geheimhaltung die Gefährdung der Gesundheit der
Verbraucherinnen und Verbraucher in Kauf genommen.
Fipronil
gehört zu den Giften, deren Einsatz seit 2013 in der EU stark
eingeschränkt ist, da sie hoch bienengefährlich sind. Auch für Menschen
ist der Insektizidwirkstoff giftig bei Verschlucken, Einatmen und
Hautkontakt. Nur noch in den Niederlanden und Belgien sind Mittel, die
Fipronil enthalten, regulär zugelassen – es ist wohl kein Zufall, dass
der Skandal in eben diesen Ländern seinen Anfang genommen hat. Was es
mit dem Fipronil-Skandal noch alles auf sich hat lesen Sie in unserer aktuellen Meldung. |
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Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team des Umweltinstitut München
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Sa., 09. September um 13:00 Uhr
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am Bahnhof Königs Wusterhausen bei Berlin
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Demonstration „Wir haben Tierfabriken satt!“ zum Wiesenhof-Schlachthof
Deutschlands
größter Geflügelproduzent Wiesenhof will in Königs Wusterhausen 240.000
Hühner am Tag schlachten. Wir fordern: Die nächste Regierung muss eine
zukunftsfähige Agrar- und Ernährungswende offensiv angehen! Weitere
Termine zur "Wir-haben-es-satt" Aktionstour 2017 finden Sie hier.
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