Thema:
Bundeswehr
Kasernennamen werden geändert
Von der Leyen reagiert
Berlin. Als Zeichen für einen neuen Umgang der Bundeswehr mit ihrer Tradition will Verteidigungsministerin von der Leyen (CDU) auch Kasernen mit den Namen‚ von Wehrmachtsoffizieren umbenennen. „Ich finde, die Bundeswehr muss nach innen und außen klar signalisieren, dass sie nicht in der Tradition der Wehrmacht steht“, sagte sie. Die Bundeswehr sollte ihre eigene 60jährige Geschichte selbstbewusst stärker in den Vordergrund stellen: „Warum nicht auch in Kasemennamen?“ Mit Blick auf den Fall um den rechtsextremen und terrorverdächtigen Offizier Franco A. lässt von der Leyen alle Kasernen nach Wehrmachtsdevotionalien durchsuchen.
Quelle: Westfalenpost 15.05.2017
» der Kommentar des Blogschreibers «
Liest man eine solche Meldung, dann tauchen doch einige Fragen auf:
- Hat die bei ihrerm letztem Kreuzzug als Familienministerin gescheiterte "Zensursula" was nachzuholen?
- Will sie mit solchen Maßnahmen ihre "Wichtigkeit" unterstreichen und ihre militärische Ahnungslosigkeit kaschieren?
- Ist ihre Säuberungsaktion bei Kasernennamen und des Liederbuchs nur der Anfang? Will sie auch Ausdrücke bei der Bundeswehr verbieten, die schon die Wehrmacht benutzt hat wie z.B. "Gulaschkanone" oder "Erbsensuppe"?
- Weshalb ist vor ihr noch kein Verteidigungsminister auf die Idee gekommen? Vielleicht, weil vorher der Posten noch nie so fehlbesetzt war?
- Haben ihre Vorgänger vielleicht gemeint, ein Verteidigungsminister sei gar nicht zuständig für solche Nebensachen im Militärbereich wie Kasernennamen und Tagesplätze für Soldatenkinder und haben sich um wichtigere Dinge gekümmert?
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