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Kalter Krieg
#LastNightInSweden
Schweden kontern Trump mit Fakten
Erst der Humor, dann die Fakten: Schweden will nicht als schlechtes Beispiel für Zuwanderung herhalten und begegnet Trumps Behauptungen mit Statistiken.
Nachdem US-Präsident Donald Trump am Samstag ein Attentat in Schweden erfunden hatte, erntete er in den sozialen Medien Spott und Häme. Nun gerät aber auch seine Rechtfertigung unter Beschuss: Führende schwedische Medien widerlegen einen vom US-Präsidenten zitierten Beitrag des konservativen Senders «Fox News» Punkt für Punkt.
My statement as to what's happening in Sweden was in reference to a story that was broadcast on @FoxNews concerning immigrants & Sweden.– Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 19. Februar 2017Trump hatte in seiner Rede behauptet: «Schaut euch an, was gestern Abend (also Freitagabend, Anm. d. R.) in Schweden passiert ist! Schweden! Wer hätte das gedacht? Sie haben eine grosse Anzahl aufgenommen, und nun haben sie Probleme, die sie nicht für möglich hielten.» Dann zählte der Präsident die Terroranschläge in Brüssel, Nizza und Paris auf. Am Sonntag rechtfertigte er sich dann über Twitter, er habe sich auf einen Bericht von «Fox News» über Einwanderer in Schweden bezogen.
Schweden als abschreckendes Beispiel für Zuwanderung?
Das Urteil der Zeitung «Aftonbladet» über den Bericht fällt sehr kritisch aus. Der Beitrag enthalte etliche Fehler und Übertreibungen. Das bewegte die Zeitung gar dazu, einen englischsprachigen Faktencheck zu veröffentlichen.
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Es stimmt, dass sich die Kriminalitätsrate im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr leicht erhöhte – aber nur auf das Niveau von 2005. In konkreten Zahlen sind diese Unterschiede zudem klein: Der Anteil der Bevölkerung, der Opfer von Gewalt oder Belästigungen wurde, schwankt in den offiziellen Statistiken seit 2005 selten um mehr als einen halben Prozentpunkt – und eine Tendenz ist schwer zu erkennen.
Die Daten zeigen dabei ein sehr differenziertes Bild: Von der Polizei erfasste Tätlichkeiten etwa nahmen 2015 gegenüber dem Vorjahr rund zwei Prozent zu, während die Zahl der Vergewaltigungen um 12 Prozent abnahm. Zudem ergänzt die Nachrichtenagentur sda, dass die Kriminalitätsrate 2016 wieder zurückging.
«No go»-Zonen gibt es nicht
Dass Flüchtlinge «riesige Sozialabgaben» erhalten, wie im Beitrag von Fox News behauptet wird, findet «Aftonbladet» übertrieben. Asylsuchende bekämen monatlich maximal rund 2200 Kronen, also knapp 250 Schweizer Franken.
Als letzten Punkt greift «Aftonbladet» die Behauptung auf, dass gewisse Zonen schwedischer Städte so gefährlich seien, dass sie sogar von der Polizei gemieden würden. Diese Idee von rechtsfreien «no go»-Zonen kursiere, seit die schwedische Polizei in einem Bericht vom Februar 2016 die «am meisten gefährdeten Vororte» auflistete. Aber die Zeitung stellt klar: «Es ist nicht wahr, dass die Polizei zu viel Angst hat und diese Zonen meidet.» (mch/sda)
Mit freundlicher Genehmigung von 20min.ch
Zum Glück sind die Bayern klüger:
AntwortenLöschenhttps://www.bayernkurier.de/ausland/21976-mehr-gewalt-weniger-polizei/
Das war schon vor der Frump-Rede!
Auch der "Spiegel" schreibt schon im Januar 2016 (!)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/schweden-polizei-verheimlicht-informationen-zu-fluechtlingskriminalitaet-a-1073127.html
Oder googelt mal nach "Code 291"
Die einigermaßen korrekte Übersetzung der "verhöhnten" Trump-Rede:
"Hier ist die Quintessenz, wir müssen unser Land sicher halten. Schaut euch an was passiert. Wir müssen unser Land sicher halten. Schaut euch an was in Deutschland passiert, schaut euch an was vergangene Nacht in Schweden passierte. Schweden, wer würde das glauben. Schweden. Sie haben grosse Mengen reingenommen. Sie haben Probleme die sie nie dachten. Schaut euch an was in Brüssel passiert, schaut euch an was auf der ganzen Welt passiert. Schaut euch Nizza an, schaut euch Paris an."
Nirgends benutzt er das Wort "Terrorangriff" und schon gar nicht in "Schweden". Das ist eine reine Erfindung der Medien.
Es geht darum, was aus Schweden geworden ist, seitdem die landesverräterische Regierung eine Massenflut an "Flüchtlingen" aus den arabischen Ländern reingelassen hat. Es gibt ganze Gebiete in den Grossstädten die No-Go-Zonen sind, wo sich nicht mal die Polizei mehr reintraut.
Es kommt zu Schiessereien und Granatanschlägen rivalisierender Drogenbanden und es werden Häuser und Autos angezündet. Die Feuerwehr wird am Löschen gehindert und angegriffen, weigert sich in die von Migranten dominierten Gebiete zu fahren.
Ereignisse nur einer Nacht vor ein paar Tagen:
Ereignisse von nur einer Nacht:
http://www.expressen.se/nyheter/polis-skot-varningsskott-mot-stenkastare/
http://www.aftonbladet.se/nyheter/a/Lz524/polis-avlossade-varningsskott-mot-stenkastare-i-rinkeby
Es darf sich natürlich jeder sein eigenes Bild machen.
Hallo Klaus, hallo Mitlesende,
AntwortenLöschenwas Trump anbelangt halte ich mich erstmal zurück. Auf alle Fälle ist er nicht der „Idiot“, wie er von unseren Systemmedien dargestellt wird. Trotz aller Ecken und Kanten, bin ich überzeugt, dass dieser Mann weiß was er will. Inwieweit seine Politik für seine Wähler ( Abgehängten) tatsächlich Veränderungen zum Positiven bringt, bleibt abzuwarten.
Ganz geschickt betrachte ich sein Taktieren bezüglich der NATO. Die VSA ist finanziell durch die Kriege am Ende. Nun sollen die NATO Verbündeten die Karre aus den Dreck ziehen. Was ich nicht glaube, ist allerdings, dass Trump eine Konfrontation mit Russland in Europa sucht.
Bei uns wird durch sogenannte „ Experten“, bis hin zu Flintenuschi, offene Kriegsandrohung gegen Russland betrieben, wegen der angeblichen Bedrohung durch Russland.
In Wirklichkeit aber nur die Begründung, um die Waffenlobby zu befrieden und Kriege außerhalb Europas zu führen.
Warum?
Wer den militärischen Faktor in Europa, ich meine damit die Länder, welche nicht vertragskonform nun zur NATO gehören, wieder als bevorzugtes Mittel der Politik einsetzen will, spielt mit dem Feuer. Gleiches trifft für die Ukraine zu.
Wer davon ausgeht, dass Kriege in Europa geführt werden können, der verkennt die Realitäten, es würde im totalen Untergang enden.
Wirkliche Militärexperten, auf beiden Seiten, schätzen ein, dass Europa praktisch kriegsuntauglich ist, vergleichbar mit der sicherheitspolitischen Situation der Jahre 1970 bis 1980.
Dabei spielt heute nicht unbedingt ein Atomkrieg die entscheidende Rolle. Die moderne Infrastruktur, ist praktisch vom „ Schreibtisch“ aus lahm zulegen und die Versorgungswege wären für die lebensnotwendige, auch für den Kriegsfall, nachhaltig abgeschnitten.
Insoweit stellt das für uns erstmal eine Beruhigung dar, die aber keinesfalls andere Kriege mit Beteiligung der Bundeswehr, verbunden mit der angepeilten Aufrüstungsspirale, rechtfertigt.
Es ist wirklich erstaunlich, was in unseren Systemmedien so alles als Fake News über Trump verbreitet wird. Gerade zu Schweden wieder. Da werden Übersetzungsfehler als Tatsachen verbreitet. Es ist wirklich jedem interessierten Menschen anzuraten, sich umfangreich außerhalb der Systemmedien zu informieren, natürlich auch mit der notwendigen Sorgfalt.
Unabhängig von Trump, war ich erstaunt, was wirklich in Schweden bezüglich der ungelösten Probleme mit den Migranten so alles los ist. Man braucht dann nur noch nach Frankreich zu schauen, um das ganze Ausmaß einer vollkommen verfehlten Politik, die erst zur Flüchtlingsproblematik geführt hat, zu erkennen. Ich bleibe aber trotzdem dabei, die Schuld alleine bei den Flüchtlingen zu suchen, bleibt falsch. Es ist das Produkt von Kriegen, von Ausbeutung, auch verursacht durch zweifelhafte Freihandelsabkommen.
Dazu kommt noch, dass gerade bildungsferne junge Männer durch ihre auf diktierte Religion, hier versuchen ein Weltbild zu schaffen, dass grundsätzlich von aufgeklärten Menschen abzulehnen ist.
Wer den Aufstand der radikalen Islamisten in Frankreich verfolgt, muss in Angst und Schrecken leben, wenn man an eine Übertragung auf Deutschland denkt. Auch da wieder reagieren unsere Systemmedien mit Schweigen, passt nicht ins Wahljahr.
Was Fake News sind und was der deutsche Michel zu glauben hat, demonstriert Jens Berger von den NDS heute unter
http://www.nachdenkseiten.de/?p=37120
Correctiv lässt grüßen.