So GEZ nicht: Aktionstag gegen ARD-ZDF-Beitragsservice in Berlin
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14.02.2017
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Bitte vormerken, verbreiten und mitmachen: Aktionstag und Demo am 29. April 2017 in Berlin gegen den Rundfunkbeitrag.
Nach dem erfolgreichen Aktionstag 2016 in Karlsruhe, veranstalten wir, die Bürgerinitiative „Grundrechte bewahren“ von GEZ-Boykott.de und Online-Boykott.de am 29. April 2017 in Berlin einen Aktionstag mit anschließendem Demolauf gegen den Rundfunkbeitrag.
Seit
Jahren geht das Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks weit über
eine mediale Grundversorgung hinaus. Die Finanzierung des nicht
notwendigen und überdimensionierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks
durch Zwang muss ein Ende haben.
Wir protestieren gegen den Rundfunkbeitrag!
Prominente
Gäste aus den unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen
thematisieren die eklatanten Verstöße des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks gegen das Grundgesetz und die soziale Unverträglichkeit des
Rundfunkbeitrages.
Dort
erwarten Sie zahlreiche Vorträge, eine Podiums- mit anschließender
Publikumsdiskussion, sowie zahlreiche Infostände mit
Informationsmaterialien und Gesprächspartnern.
Nach den Vorträgen findet ein Demonstrationszug zum Pariser Platz mit Zwischenstopp ARD-Hauptstadtstudio statt.
Beginn: 12 Uhr am Neptunbrunnen
Dort
erwarten Sie zahlreiche Vorträge, eine Podiums- mit anschliessender
Publikumsdiskussion, sowie zahlreiche Infostände mit
Informationsmaterialien und Gesprächspartnern.
· Rechtsanwalt
Prof. Koblenzer, Autor des Gutachtens „Abgabenrechtliche Qualifizierung
des neuen Rundfunkbeitrags und finanzverfassungsrechtliche
Konsequenzen“
· Rechtsanwalt
Thorsten Bölck, der mehrere Verfassungsbeschwerden von Klägern aus ganz
Deutschland beim Bundesverfassungsgericht eingereicht hat.
· Autorin Nicole Joens (u.a. „Korrupte Medienmacht“)
· Durch das Programm führt Holger Kreymeier, Macher von Fernsehkritik-TV.
· Weitere werden zu gegebener Zeit hier bekanntgegeben.
Weitere
prominente Redner werden die eklatanten Verstöße gegen das Grundgesetz
sowie die soziale Unverträglichkeit des Rundfunkbeitrages thematisieren.
Demonstrationszug gegen 15 Uhr
· Start des Demonstrationszuges zum Pariser Platz
· Zwischenstopp vor dem ARD-Hauptstadtstudio
Abschlusskundgebung gegen 16 Uhr
· Um ca. 16 Uhr findet die Abschlusskundgebung auf dem Pariser Platz statt.
· 86
Radio- und TV-Programme der öffentlich-rechtlichen Anstalten in
Deutschland kosten täglich (!) 21 Millionen Euro: Viel mehr, als für die
verfassungsgemäße Grundversorgung notwendig wäre.
· Bildung,
Information und Kultur, der vordringliche Auftrag der
öffentlich-rechtlichen Anstalten, kommen zu kurz: Die Fehldeutung von
Einschaltquoten führte dazu, dass 3/4 des Programms der vorwiegend
seichten Unterhaltung vorbehalten sind. Wir fühlen uns für dumm
verkauft.
· Unser
Recht auf freie Wahl der Medien (Print, Funk, Internet) wird durch
staatlichen Eingriff in unser finanzielles Budget indirekt
eingeschränkt: Uns fehlen jährlich 210 Euro für andere – und nicht nur
mediale – Angebote von Bildung, Kultur und Information. Private Medien
von teils besserer journalistischer oder künstlerischer Qualität werden
benachteiligt, womöglich sogar verdrängt.
· Singlehaushalte
(37% aller Haushalte) werden durch die undifferenzierte Beitragsordnung
weitaus stärker belastet als Bewohner von Mehrpersonenhaushalten.
· Das Beitragsmodell ist unsozial: Arme zahlen dasselbe wie Reiche.
· Besonders
unfair trifft der "Beitrag" diejenigen, die sich bewusst für ein Leben
ohne Fernsehen entschieden haben. Nichtnutzer werden als "Schwarzseher"
oder "Beitragsverweigerer" diskriminiert.
· Nur,
weil der öffentlich-rechtliche Rundfunk im Internet seine Inhalte
unverschlüsselt anbietet, ist es nicht einzusehen, neben privaten
Anbietergebühren auch noch öffentlich-rechtliche Rundfunkgebühren zu
bezahlen.
· Unparteiische,
objektive und ausgewogene Berichterstattung kann von
öffentlich-rechtlichen Anstalten ebenso wenig vorausgesetzt und
garantiert werden, wie von den privaten Rundfunkanstalten.
· Mehrfachabgaben
wie z. B. für Geschäfts- bzw. Büroräume und Zweitwohnung sind praktisch
nicht zu rechtfertigen und führen zur Verteuerung von Produkten und
Dienstleistungen – mit jedem Einkauf bezahlen Sie weitere
Rundfunkgebühren!
· Die
Gehälter der öffentlich-rechtlichen Intendanten und „Star-
Moderatoren”, die die Einkünfte von Spitzenpolitikern bei weitem
übertreffen und üppige Renten (zusätzlich zur gesetzlichen Rente!) lesen
sich wie eine Verhöhnung breiter Bevölkerungsschichten, von denen die
hierfür erforderlichen „Beiträge” notfalls zwangsvollstreckt werden. Der
öffentlich-rechtliche Rundfunk argumentiert damit, dass dessen
Finanzierung auf dem Solidarprinzip basiere und daher von allen zu
entrichten sei.
· 20
Millionen Mahnschreiben und 2,2 Millionen Vollstreckungsersuchen im
Jahr, Kontenpfändungen, SCHUFA-Einträge u. v. m. kriminalisieren JEDEN,
der sich bewusst für die FREIHEIT und gegen diesen ZWANG entscheidet.
· Die
öffentlich-rechtlichen Anstalten haben im Jahr 2014 Beiträge in Höhe
von 8,3 Milliarden Euro kassiert, verweigern aber dem Beitragszahler
Rechenschaft über die genauen Verwendungszwecke dieser Gelder.
· Obwohl
ZDF, Deutschlandradio und Anstalten der ARD staatlich unabhängig sein
sollen, werden Entscheidungen der Rundfunkräte in hohem Maße von in den
Gremien vertretenen Parlamentariern dominiert.
· Kompetente Gutachter, zuletzt der wissenschaftliche Beirat des Finanzministeriums,
stellen die Verfassungsmäßigkeit des Rundfunkbeitrags mit gewichtigen
Argumenten in Frage. Die Justiz hat aber bisher immer im Sinne des
Gesetzgebers entschieden. Die Verbandelung von Staat, Justiz und Medien
wird immer offenkundiger.
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