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Liebe Oxfam-Freundin, lieber Oxfam-Freund,
als
Textilarbeiterin in Bangladesch weiß Shamima Nasreen (auf dem Foto ganz
links), was soziale Ungleichheit bedeutet: „In der Bekleidungsbranche
profitiert jeder – bis auf uns. Die Löhne sind zu niedrig, wir haben
keinen Anspruch auf Gesundheitsfürsorge und soziale Absicherung.“
Das
ist auch das Resultat von aggressiver Steuervermeidung, beispielsweise
von internationalen Textilkonzernen. Bangladesch wird so jedes Jahr um
geschätzte 310 Millionen US-Dollar an Steuereinnahmen gebracht. Dieses
Geld fehlt für Investitionen in Bildung, Gesundheit und soziale
Sicherheit, welche
Shamima ein besseres Leben ermöglichen würden. Gegen Missstände wie
diese setzen wir uns mit unserer Aktion „Steuervermeidung von Konzernen
stoppen!“ ein. Und dazu brauchen wir Unterstützer/innen wie Dich!
„Wir Arbeiterinnen
zahlen Steuern“, betont Shamima, „deshalb haben wir ein Recht auf
soziale Leistungen. Die Textilunternehmen zahlen nichts. Sie kommen
wegen billiger Arbeitskraft hierher, also haben sie die Verantwortung,
ihren Steuerbeitrag zu leisten.“
Um den Kampf gegen soziale
Ungleichheit aufzunehmen, hat Shamima einen Arbeiter/innen-Verband
gegründet. Gemeinsam mit einem landesweiten Kampagnenbündnis fordern
sie, die Ausgaben für Gesundheit und Bildung zu erhöhen. Zudem setzt
sich der Verband für die Einführung und Einhaltung von Arbeitsrechten
ein – und verlangt, dass multinationale Konzerne ihren
gerechten Steuerbeitrag leisten.
In aller Welt kämpfen Menschen
wie Shamima gegen die wachsende soziale Ungleichheit, denn sie betrifft
uns alle. Auch in Deutschland haben in den vergangenen Tagen Tausende
unsere Forderung nach einem Ende der Steuervermeidung von Konzernen
unterstützt.
Jetzt müssen wir dranbleiben: 2017 werden wir auf
Konzerten noch mehr Unterstützer/innen mobilisieren und einen
Steuergipfel organisieren, bei dem wir mit Fachleuten und
Politiker/innen Lösungen erarbeiten. Vor den Bundestagswahlen erhöhen
wir den Druck auf die Politik, damit endlich Maßnahmen ergriffen werden,
um die irrwitzige Lücke zwischen Arm und Reich zu schließen.
Politische Arbeit kostet Geld – deshalb brauchen wir Dich! Ich freue mich, wenn Du unsere Arbeit mit Deiner Spende unterstützt. Bitte spende jetzt!
Vielen Dank, dass Du Dich mit uns für soziale Gerechtigkeit starkmachst!
Charlotte Becker Kampagnenkoordinatorin „Besser gleich! Schließt die Lücke zwischen Arm und Reich!“
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