Deutsche streiten um Mohammed-Schmähvideo
17.09.2012, 09:01 Uhr
Politiker von SPD und Grünen lehnen ein Verbot der
Aufführung des islamfeindlichen Schmähvideos in Deutschland ab, das in der
islamischen Welt blutige Unruhen ausgelöst hat. "Eine bloße
außenpolitische Rücksichtnahme reicht nicht aus, die Grundrechte zu
beeinträchtigen", sagte der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz der
Berliner Tageszeitung "taz". Verbote könnten nur das letzte Mittel
sein.
Auch Grünen-Geschäftsführer Volker Beck sieht für ein Verbot
keine Grundlage. "Nach dem, was ich gesehen habe, ist der Film eine
geschmacklose Dämlichkeit, aber ohne strafbaren Inhalt."
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"Das kann sehr gefährlich werden"
Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer
Wendt, warnte er vor den Folgen, sollte Pro Deutschland seine Ankündigung wahr
machen, den Anti-Islamfilm in Deutschland zu zeigen. "Das kann sehr
gefährlich werden", sagte Wendt den "Ruhr Nachrichten".
"Auch in Deutschland gibt es ausgesprochen aggressive Islamisten. Man muss
damit rechnen, dass ein kleiner Funke genügt und es explodiert gleich an
verschiedenen Stellen."
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Man muss fragen:
Wer hat ein
Interresse daran, die muslimische Welt in Aufruhr zu versetzen.
Warum spricht
man selbst bei der Tagesschau von „Amateurvideo“ obwohl es ein professionell
gedrehter Film ist?
Interressant ist dass das „Video“ "Innocence of
Muslims" bei den Dreharbeiten und als Film noch "Desert Warrior"
hieß. 80 Schauspieler und Techniker wirkten mit und die Produktionskosten
betrugen 5 Mio. Dollar. Später wurde der Film neu syncronisiert und über
Youtube verbreitet.
Das erklären die
Schauspieler:
"Alle Schauspieler und Techniker sind extrem
aufgebracht und fühlen sich vom Produzenten ausgenutzt. Wir stehen zu 100%
nicht hinter diesem Film und wurden über die Absicht und den Sinn auf das
gröbste getäuscht. Wir sind schockiert durch die dramatische Umschreibung des
Drehbuches und die Lügen die allen involvierten erzählt wurde. Wir sind tief
betroffen durch die Tragödien die stattgefunden haben."
Gegenüber der Webseite gawker.com
hat die Schauspielerin Cindy Lee Garcia in einem Interview gesagt: "Es
sollte ein Film sein wie es vor zweitausend Jahren war. Es ging nicht um Religiöses, sondern nur wie es damals in Ägypten zuging. Es gab nichts über
Mohammed oder Muslime oder sonst was."
Ein Kommentar zum t-online Artikel:
Sodele schrieb: am 17. September 2012 um 09:16:03
Wer/was?
Ich höre immer "Amateurfilm" - ist ein Film mit rund 80 Schauspielern, der 5 Millionen Dollar gekostet hat, wirklich ein "Amateurfilm"? Und die Schauspieler dachten, sie drehen was ganz anderes (siehe Erklärung der Schauspieler)? Die große Frage ist doch: wer/was steckt dahinter? Wer will hier provozieren? Wer hat eben mal 5 Mille übrig, um so einen Film zu drehen? Wer will hier einen (Religions)Krieg?..... PS: Das leben des Brian fand ich (als Christ) klasse...
Wer/was?
Ich höre immer "Amateurfilm" - ist ein Film mit rund 80 Schauspielern, der 5 Millionen Dollar gekostet hat, wirklich ein "Amateurfilm"? Und die Schauspieler dachten, sie drehen was ganz anderes (siehe Erklärung der Schauspieler)? Die große Frage ist doch: wer/was steckt dahinter? Wer will hier provozieren? Wer hat eben mal 5 Mille übrig, um so einen Film zu drehen? Wer will hier einen (Religions)Krieg?..... PS: Das leben des Brian fand ich (als Christ) klasse...
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