Montag, 26. August 2019

Presseclub - 25.08.2019 - Gewitterwolken am Konjunkturhimmel: Ist unser Wohlstand in Gefahr?


So. 25. August 2019, 12.03 - 13.00 Uhr

Gewitterwolken am Konjunkturhimmel: Ist unser Wohlstand in Gefahr?


Bilder: Screenshots

Moderation:
Jörg Schönenborn

WDR - Fernsehdirektor
Mitglied Atlantikbrücke e.V.

Der immer aggressivere Handelskrieg zwischen China und den USA hinterlässt seine Spuren. Vor allem Deutschland ist der große Verlierer in diesem Spiel: Unsere Exporte brechen ein. Das zeigt sich am Bruttoinlandsprodukt, das im zweiten Quartal gesunken ist. Das deutsche Wachstumsmodell, das in den letzten 15 Jahren so glänzend funktioniert hat, ist in Gefahr. Bisher merken die Menschen kaum etwas davon, der Arbeitsmarkt ist noch robust. Doch wie lange wird das so bleiben?

Wenn der amerikanische Präsident seine Drohung wahr macht und deutsche Autos mit Strafzöllen belegt, wird sich die Situation weiter verschlechtern. Sollte es dann tatsächlich auch noch zu einem ungeordneten Brexit kommen, sieht es noch düsterer aus. Inzwischen werden die Stimmen immer lauter, die eine Abkehr vom Kurs der strikten Haushaltsdisziplin fordern. Dazu gehört auch der französische Präsident Macron. Er will beim G7-Gipfel am Wochenende darüber sprechen, wie man die Weltwirtschaft ankurbeln kann.

Zu den Ländern zählt Macron Deutschland. Doch die Bundesregierung ziert sich. Angela Merkel will kein frisches Geld für ein Konjunkturpaket in die Hand nehmen. Bisher gebe es keinen Grund, sich von der schwarzen Null zu verabschieden. Immer mehr Ökonomen verlangen stattdessen von Berlin, den finanzpolitischen Schalter umzulegen. Dazu gehört auch Michael Hüther, Chef des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft: Er hatte sich jahrelang für eiserne Haushaltsdisziplin eingesetzt. Jetzt verlangt er ein milliardenschweres Wachstumspaket, um die Probleme zu meistern.

Rutschen wir tatsächlich in eine Rezession? Müssen wir uns vom Mantra der schwarzen Null verabschieden und mehr Schulden machen? Inwiefern sind wir selber für die schlechtere Konjunktur verantwortlich oder eher die Protektionisten dieser Welt?

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Kommentare

Karl Theodor schreibt am heute, 12:54 Uhr :
ich verstehen jetzt eins nicht, da sind doch Millionen junger Männer in unser Land gekommen, wertvoller als Gold wie Martin Schulz gesagt hat und jetzt wird überall beklagt das Fachkräfte fehlen, oder müssen wir noch mehr Fachkräfte importieren?

André schreibt am heute, 12:54 Uhr :
Frau Siems Wachstum ist in einer Welt mit Begrenzung nicht möglich.Es ist einfach unglaublich wie unwissend dies Dame Siems ist.Sie spricht nur noch in ihrer Ideologischen Welt die seit 2008 bereits zusammengebrochen ist und mit massenhaftem Geld drucken bis heute noch funktioniert.Das die Frau Siems hier nur noch Sprechblasen absondert sieht jeder Mensch der zuschaut.

    Antwort von Erich Hecker , geschrieben am 25.08.2019, 13:03 Uhr :
    Wachstum kann sich durchaus im selben Gegenstand mit einer besseren Qualität widerspiegeln. Andre, Denken Sie bitte nicht so negativ. Die Menschen werden auch diese Herausforderungen meistern, wenn sie an Wissenschaft und Technik glauben und optimistisch bleiben. Ärmel hochkrempeln, Wir schaffen das. Die soziale Hängematte muss eben mal kräftig aufgeschüttelt werden.

    Antwort von Ewald F. , geschrieben am 25.08.2019, 13:07 Uhr :
    Was Fr. Siems vom Stapel lässt, ist wirklich hanebüchen. Kommt die Dame eventuell von einem anderen Planeten?

    Antwort von Hugo Trotz , geschrieben am 25.08.2019, 13:11 Uhr :
    Die Frau Siems wird ja deshalb so gern eingeladen. Man merkt es leider wieder an der Beantwortung der Fragen des letzten Anrufers, wie populistisch in solchen Talks argumentiert wird. Es werden Fakten, wie die Zuwanderung 2015/2016 von 1,5 Asylanten geleugnet. Auch die 200.000 jährlichen Asylsucher sind bestritten worden. Alle Neubürger brauchen enorme Mittel, die woanders fehlen. Zudem werden die kaum unsere Altenpflege übernehmen. Erstens werden die selbst alt, zweitens haben die Angehörige, die jetzt bereits alt sind und mit von uns finanziert werden müssen. Wie auch bald versorgt, schätze, sogar von unseren Altenpflegern. Es sind Milliarden nötig zur Finanzierung er Zuwanderung nötig. Doch nicht nur dadurch ist der Wohlstand im Schwinden. Ein enormer Anstieg der Lebenshaltung macht der Bevölkerung zu schaffen. Eine richtige Erörterung wollen weder die Gäste, schon gar keine echte Diskussion. Auch nicht der Moderator, der sichtlich nervös wurde bei der Fragestellung.

    Antwort von R.Ger(lach) , geschrieben am 25.08.2019, 13:54 Uhr : Und dass sie in ihren Ländern zum Wiederaufbau z. B. fehlen, wird auch mit keinem Satz erwähnt. Aber zum Urlaub in ihre Heimatländer "nach Hause" fliegen, aus denen sie doch geflüchtet sind. Und: Wohin würde/könnte man heute flüchten, wenn unsere Eltern und Großeltern nach dem Krieg auch alle geflüchtet wären??? Wie geht denn "Aufbau Ost" oder "Aufbau Afrika" ohne Fachkräfte? Wie Äufbau ohne Fachkräfte geht, sieht man ja am Beispiel Ostdeutschland, Betriebe werden geschlossen, bis der Bagger – statt Bomben – kommt. Fachkräfte werden in den Westen gelockt mit heute noch höheren Löhnen und Gehältern: TROTZ bzw. W€G€N Vereinigung VOR 30 Jahren! Dem Bürger werden €igentumswohnungen vor die Nase gestellt. Na ja, dafür vereint frei von Arbeit und Obdach und viel Freizeit für Flüge nach Mallorca. Über Spanien lacht ja auch die Sonne . . . . Darüber kann man nicht mal in Kabarett und Satire lachen oder muss lachen um nicht zu weinen.


Kommentar 130 entfernt


Dieter B. schreibt am 24.08.2019, 19:07 Uhr :
Sofern sie sich alle erinnern können: Als 1984 Herr Kohl dem Herrn Mitterrand das Händchen reichte, nahm alles seinen "berühmten" Lauf: Die dt. Einigung kann kommen aber: "eine Währung für die gesamte "EU"; (franz Franc zu DM 1:3 weg damit). Hr. Kohl: "die Einigung kann kosten was will!" Die Herren "Gorbi u. Jelzin" verstanden das zwar anders als Hr. Kohl; werden aber hellhörig. Nach seriösen Schätzungen leben heute etwa 7bis8 Mill. -angebl. deutschstämmige- Rentner (Durchschn-R. € 890,.) aus der ehemaligen Sow.-Union in Dtld. Riesenzahlungen in den letzten Jahren in den EU-Topf; (Griechenland ist dagegen "peanut") die EZB hat mal eben dem dt. Sparer die Zinsen der kl. Sparbücher "geklaut"; ("locker" rd. € 380Mdr.) Mein Fazit: Per dato hat der/die dt. B-Bürger/in u.U. konkret noch nichts gespürt; die Butter ist noch ausreichend dick auf dem Brot aber. aber: jetzt erreicht uns -B.-Bürger/Innen langsam aber sicher die "frohe Botschaft" "Butter vom Brot: Gürtel enger" etc.

Dr. Sigenau schreibt am 24.08.2019, 18:55 Uhr :
Zitat (sinngemäß): "In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, dann kann man sicher sein, dass es auf diese Weise geplant war."; (Franklin Delano Roosevelt, 1882-1945, ehemaliger Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, war von 1933 bis zu seinem Tod 1945 der 32. Präsident der Vereinigten Staaten)


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