von links
Politologin und Russland-Expertin „Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik“
Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung und ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments
Deutsch-ukrainische Publizistin
Vorsitzende des Verteidigungsausschusses
Schriftsteller, emigrierte im Frühjahr 2022 aus Russland nach Deutschland
Wladimir Putin treibt die Eskalation des Krieges gegen die Ukraine weiter voran. Er lässt Städte und lebensnotwendige Infrastruktur im gesamten Land massiv mit Raketen beschießen. Wie Putin betont: als Reaktion auf die Explosion auf der Brücke zur von Russland völkerrechtswidrig annektierten Krim. Und immer wieder deutet der russische Präsident einen möglichen Einsatz von Atomwaffen an. Wie ernst müssen diese Drohungen genommen werden? Was ist dem russischen Machthaber in diesem Krieg noch zuzutrauen? Wie kann mit Russland zukünftig wieder eine Verständigung möglich sein? Und geht das überhaupt mit Putin?
Link zur SendungsseiteLink zum Gästebuch
n-tv
Putin-Talk bei Anne Will
Von Marko Schlichting 17.10.2022, 14:56 Uhr
Seit einer Woche schießt die russische Armee mit Raketen verstärkt auf zivile Ziele in der Ukraine. In der ARD-Talkshow "Anne Will" diskutieren die Gäste am Sonntagabend darüber, wie man Russlands Präsidenten Putin stoppen kann. Verhandlungen mit dem Kremlchef finden keine Zustimmung.
Es ist der vergangene Montagvormittag. In der ukrainischen Hauptstadt Kiew heulen Alarmsirenen. Dann krachen die ersten russischen Raketen auf die Stadt. Ein Kremlsprecher wird später behaupten, man habe militärische Ziele getroffen. Eine Lüge. In Wahrheit werden Wohngebiete beschossen, Brücken, Kinderspielplätze. Es gibt Tote und Verletzte, alles Zivilisten. Die Angriffe werden später auf weitere ukrainische Städte ausgeweitet.
"Der Beschuss ziviler Ziele ist nichts Neues. Er ist beinahe täglich", sagt Grünen-Politikerin Marina Weisband. Sie ist in der Ukraine geboren, ihre Eltern leben dort. Täglich spricht Weisband mit ihren Angehörigen. Sie berichtet von dem Trotz der Menschen und ihrer Liebe zur Freiheit.
WeLT
Deutschland
Anne Will“ zur Ukraine
Von Lea Nischelwitzer
Der Vormarsch der ukrainischen Armee hat sich zwar deutlich verlangsamt, doch die Erfolge halten an. Dabei wird die Unterstützung der Nato immer mehr zu einem entscheidenden Vorteil für Kiews Truppen. WELT-Reporter Steffen Schwarzkopf erfährt in der Region Donezk, wie bedeutend das westliche Militärbündnis ist.
Ist Putin noch zu stoppen, fragte Anne Will die Gäste in ihrer Talkshow. Dass man Putin ernst nehmen müsse, in diesem Punkt waren sich alle einig. Was die größte Gefahr darstelle und wie sich Deutschland verhalten solle, da gingen die Meinungen von Politikern und Publizisten auseinander.
Seit einer Woche bombardiert Putin einmal mehr gezielt zivile Ziele in der Ukraine. Mehr als einhundert Raketen trafen ukrainische Städte, Menschen auf dem Arbeitsweg, Spielplätze, Wohnhäuser
So begann die Talkshow von Anne Will mit einem Einspieler über die aktuelle Situation in der Ukraine: Ein Mann um die fünfzig Jahre, sitzt im Auto und hält die Eindrücke in einem Video auf seiner Kamera fest: „Es ist entsetzlich zu sehen, dass es für sie keinen Unterschied macht, wohin sie schießen.“ Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, spricht von Genozid und ergänzt: „Selbst ein Krieg hat Regeln“.
Kölner Stadt-Anzeiger
„Anne Will“
Beim Talk von Anne Will ging es am Sonntagabend in der ARD einmal mehr um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. „Raketen auf zivile Ziele – Ist Putin noch zu stoppen?“, lautete die Frage, die die Moderatorin ihren Gästen stellte.
Es diskutierten bekannte Talk-Gesichter wie die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Grünen-Politikerin und Publizistin Marina Weisband neben der Politologin Sarah Pagung und SPD-Politiker Martin Schulz. Zudem saß der bekannte russische Schriftsteller Viktor Jerofejew mit in der Runde. Er gilt als einer der prominentesten Putin-Kritiker und emigrierte im Frühjahr 2022 nach Deutschland.
„Anne Will“: Marie-Agnes Strack-Zimmermann will mehr deutsche Initiative bei Waffen-Lieferungen
Im Grundsatz, dass die Ukraine weiterhin unterstützt werden müsse, waren sich alle Talk-Gäste einig. Angesichts der vermehrten Angriffe Russlands auf zivile Ziele in letzter Zeit war in diesem Punkt kaum Widerspruch zu erwarten. Auch in der Nacht zu Montag flogen Drohnen aus Russland erneut mehrere Angriffe auf die Hauptstadt Kiew.
Die Sendung habe ich nicht gesehen, auch das Video nicht, aber eins habe ich gemerkt
ein neuer Forist ist im AW-Gästebuch - Ronny
möchte mitschreiben
fängt aber schon sehr überheblich an
Holger Schwarz schrieb am 15.10.2022 19:23 Uhr:
Mit Putin? Netter Scherz! Der Mann ist praktisch tot und er weiß das auch! Mit ihm oder Leuten aus seinem Umfeld kann es keinerlei wirtschaftliche Zusammenarbeit geben! Mit Menschen die jedes Mal lügen wie ein Trump wenn sie den Mund aufmachen, kann man keine Verträge schließen! Siehe Gaslieferungen! Verträge mit Putin und Co sind das Papier nicht wert auf dem sie geschrieben werden!!!
-
S.W. Kraft schrieb am 15.10.2022 19:38 Uhr:
Überlegen Sie doch bevor Sie so etwas unterstellen.
Verträge mit Gazprom für Erdgas im North Stream 2.
- Wer hat den Vertrag unterlaufen?
North Strem 1.
- Wer hat die Lieferung der Gasturbine blockiert?
Wer hat Russland im Swift-Abkommen für den internationalen Zahlungsverkehr blockiert.?
Boothby schrieb am 15.10.2022 21:20 Uhr:
Sie meinen die Vertreter westlicher Staaten sagen immer die Wahrheit ? Sind vertrauenswürdig ? Halten grundsätzlich Verträge ein ?
Helmut Krüger schrieb am 16.10.2022 11:13 Uhr:
"Sie meinen die Vertreter westlicher Staaten sagen immer die Wahrheit ?"
Schon die Erwähnung des Namen Trump, zweifellos ein Vertreter eines "westlichen Staates", lässt Ihre Frage gegenstandslos erscheinen.
Dieter B. schrieb am 15.10.2022 23:32 Uhr:
Herr Schwarz, ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen; Sie glauben anscheinend den westlichen Medien ohne "Abstriche"; da habe ich meine großen Bedenken.
Die westlichen Medien berichten mir -ich glaube, mit der Meinung stehe ich nicht alleine- von den Kriegsereignissen in der UK. sehr einseitig.
Heinz Becker schrieb am 16.10.2022 16:07 Uhr: - - ZENSIERT - -
Dieter B., um Verwechselungen zu vermeiden: UK ist United Kingdom, also Großbritannien, UA ist Ukraine.
Die von ihnen erwähnte, FDP-Propaganda-Amazone, ist der Grund weshalb ich darauf verzichte, die Sendung anzusehen.
Lesen sie hier ihre Antwort auf eine klare Frage:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/marie-agnes-strack-zimmermann/fragen-antworten/warum-wollen-sie-und-ihre-kollegen-den-3-weltkrieg
Seite 28
Klaus Meyer 15.10.2022 21:38 Uhr - - ZENSIERT - -
Wundert sich eigentlich niemand darüber, dass die Eisenbahnlinien, über die die Waffen der NATO geliefert werden, nicht längst von den Russen zerstört wurden? Wie genau russische Raketen treffen, haben sie bei der Zerstörung der Biowaffenlabore bewiesen. Fragt eigentlich niemand, wohin die schweren Waffen, die tatsächlich in der Ukraine bleiben, gestellt werden, um nicht umgehend unter Raketenbeschuss zu geraten? Kann es sein, dass als Abstellplätze Bahnhöfe, Schulhöfe, Kindergärten und Krankenhäuser genutzt werden? Ungewöhnlich wäre das nicht, aber ein Kriegsverbrechen.
Seite 29
Karl M. schrieb am 16.10.2022 07:32 Uhr: - - ZENSIERT - -
Kriegsbeginn Maidan-Putsch 2014. Kiew wollte die Rebellen im Donbass vernichten. Es gab aber viele Deserteure, die nicht auf ihre eigenen Leute schießen wollten. So wurde die ukrainische Armee mit Asow, Neonazis aus ganz Europa aufgefüllt. Bis 2015 gab es 5000 tote Russen, bis Ende 2021 waren es 14000. Darüber redet man nicht. Putin reagierte am 24.2. auf den Hilferuf der Landsleute von Donezk und Luhansk und hatte seine Bevölkerung hinter sich. Er machte Krieg mit Schonung der Infrastruktur, vorrangig militärischen Zielen. Dadurch hatte die Kiewer Armee aufgrund intakter Infrastruktur und ständiger Lieferung von modernen NATO-Waffen Geländegewinne erzielt und glaubte, Russland besiegen zu können. Das änderte sich mit der Zerstörung der Pipelines und dem Angriff auf die Krim-Brücke. Nun macht Putin auch US-typische Kriegsführung, Zerstörung der Infrastruktur. Mit Steinmeiers Vorschlag beim Minsker Abkommen, freie Wahlen im Donbass, von Kiew abgelehnt, wäre es nie so eskaliert.
Seite 33
Heinz Becker schrieb am 16.10.2022 11:57 Uhr: - - ZENSIERT - -
Werte Blogmoderation, was ist denn wieder mit der Zensiererei los? Zwei Kommentare habe ich schon zugesandt bekommen, die bei euch nicht freigeschaltet wurden. Seit ihr wieder so sehr in die NATO-Propaganda eingebunden, dass nicht mal Fakten geschrieben werden dürfen ohne zensiert zu werden? Ich werde die Kommentare an den Rundfunkrat weiterleiten und um Aufklärung bitten, warum Framing bei der ARD gegenüber den Gebührenzahlern verpflichtender ist als Transparenz und Neutralität, und warum die ehemals gegenüber anderen Ländern so hochgehaltenen Tugenden heutzutage dermaßen missachtet werden.
Seite 35
Marie Luise Müller schrieb am 16.10.2022 14:13 Uhr:
Das war nach dem irrsinnigen Trommelfeuer mit Raketen und Kanonen zu erwarten: Russland geht die Munition aus. Die Produktion liegt am Boden. Wie Russland diese Rückstände aufholen will, ist schleierhaft. Jetzt, wo durch die Teilmobilisierung massenhaft Arbeitskräfte fehlen und die benötigten Einzelteile nicht greifbar sind.
Da sind die Zusagen der verbliebenen „Freunde“ sehr zweifelhaft und wohl kaum ausreichen. Iran will einspringen. Ob das der Tropfen auf dem heißen Stein ist, ist zu vermuten und wird sich zeigen.
Aber Putin hat ganz etwas anderes zu befürchten: ein Putsch seiner Freunde von der Wagnereinheit, von Kadyrow und anderer Mitkämpfer. Die Angst davor wird ihn befeuern und zu noch grausameren Taten treiben. MLM
-
Eva Müller schrieb am 16.10.2022 15:08 Uhr:
machen sie sich doch keine Sorgen darüber, wie Russland an Munition kommt. Die NATO liefert doch ständig und Lieferungen abgefangen haben sie schon reichlich.
Seite 37
Heinz Becker schreibt am 16.10.2022 15:33 Uhr:
Ob Putin noch zu stoppen ist?
Von deutscher Seite jedenfalls nicht.
- eine Aussenministerin die öffentlich erklärt, die russische Wirtschaft zerstören zu wollen, die gleichzeitig keine Rücksicht auf die Interessen ihres Volkes nimmt, auf das sie vereidigt ist und von dem sie bezahlt wird
- ein hilfloser Bundeskanzler, dem im Februar 2022 vom US-Präsidenten versprochen wird, Wege zu finden Nordstream zu zerstören, obwohl es unter deutscher Kontrolle steht
- ein Wirtschaftsminister und Vizekanzler Habeck, der in Washington betont, dass Deutschland nur "dienen" möchte: „Je stärker Deutschland dient, umso größer ist seine Rolle“
-
Eckardt Bruger schrieb am 16.10.2022 17:35 Uhr:
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Unterschreibe ich alles. Biden schaut gelassen zu, wie sich Europa selbst zerlegt.Putin schaden? Scholz schadet uns und niemanden sonst. Deutschland hat Geschäfte mit den größten Schurken dieser Welt gemacht. Wir könnten Gas über die Türkei bekommen. Nein,will man nicht. Schießt sich auch noch in das andere Bein. Diese Regierung schadet dem Land.
Seite 46
Zara schrieb am 16.10.2022 22:34 Uhr:
Putin der Gute.
Aber ehrlich gesagt, sieht es mehr wie ein Masterplan aus. Wieso musste er Wohnblocks ind die Luft jagen, um an die Macht zu kommen? Putin war in Deutschland als KGB-Mann stationiert. Für Putin war Gorbatschow der grösste Verräter. Putin musste hilflos mitansehen, wie die ehemalige grosse SU, wirtschaftlich zerfallen ist und in die politische Bedeutungslosigkeit geriet. Der dumme Satz von Obama mit Regionalmacht war Öl ins Feuer gießen.
Putin will und wollte wieder die einstige Größe des Landes. Oder wieso muss mann hoheitslose grüne Männchen auf die Krim schicken?
Putin ist ein Unterdrücker und muss sein Volk mundtot schlagen und einsperren, weil sie ein weißes Blatt zeigen.
Sorry, mein Verständnis endete mit Putin als er sein Großmachtsphantasien entwickelte. Warum hat er sein Volk so mies behandelt?
-
Heinz Becker schrieb am 16.10.2022 23:01 Uhr:
Als Gegengewicht empfehle ich ihnen einmal "The Grand Chessboard - American Primacy and Its Geostrategic Imperatives"
oder auf Deutsch "Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft" von Zbigniew Brzezinski zu lesen. Erschienen 1997.
Sie können dann berichten, was von dem dort Geplanten wie eingetroffen ist und welche Rolle die Ukraine auf dem "Eurasischen Schachbrett" spielt.
Es wird ihnen Vieles bekannt vorkommen.
Seite 57
Kurt Wagner schrieb am 17.10.2022 08:50 Uhr: - - ZENSIERT - -
Am 7.2.2022 absolvierte Bundeskanzler Scholz seinen Antrittsbesuch im Weißen Haus. Nach dem Gespräch mit Präsident Biden stellten sich die 2 Herren den Medien. Die Frage einer Reporterin bezog sich auf die umstrittene Nord Stream 2 Pipeline.
Der US Präsident erklärte: “Wenn Russland die Ukraine überfallt, dann wird es Nord Stream 2 nicht mehr geben. Wir werden sie zu einem Ende bringen.” Die Frau fragte erstaunt nach: “Aber wie werden Sie das anstellen? Das Projekt ist doch unter deutscher Kontrolle?” Darauf Joe Biden: “Ich verspreche Ihnen, wir werden dazu in der Lage sein.” Obwohl die Reporterin anschließend dem Bundeskanzler die Gelegenheit gab, zu antworten, wich dieser aus. Scholz ignorierte gehorsam, dass in diesem Augenblick die USA dem deutschen Volk den Krieg erklärt hatte. Denn die Zerstörung der günstigen Energieversorgung eines Volkes bedeutet die Zerstörung der Lebensgrundlage unserer Zivilisation. So „souverän“ sind wir also!!! Darüber sollte man diskutieren.
Seite 58
Westcoast schrieb am 17.10.2022 10:56 Uhr:
Die gestrige Sendung hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ein großes Kompliment an Anne Will und ihr Team. Die Sendung hat maßgeblich davon profitiert, dass dort keine auf Krawall gebürstete Putinisten wie Wagenknecht, Varwieck oder Precht eingeladen waren, die solche Runden regelmäßig mit ihrer pro-russischen Agitation „sprengen“. So konnte ruhig und in angenehmer Atmosphäre dieses ernste Thema besprochen werden.
-
K. Lambrecht schrieb am 17.10.2022 18:59 Uhr:
@Westcoast
Eine angenehme Atmosphäre, bei der alle der gleichen Meinung sind, ist auch für den Zuschauer bequemer. Man muss nicht sein Gehirn anstrengen, um bei verschiedenen Meinungen die richtige herauszufinden. Erinnert mich stark an die – wie Sie schreiben – „DDR“. Da war es auch so, also echt demokratisch. Es fehlte eigentlich in dieser Runde nur noch der inzwischen abgereiste Botschafter Melnyk, der in Kiew für noch höhere Aufgaben vorgesehen ist. Er ist ein großer Verehrer von Stepan Bandera, der posthum unter Juschtschenko zum „Helden der Ukraine“ ernannt wurde. Das wurde allerdings unter Janukowitsch rückgängig gemacht, da viele jüdische Organisationen und auch das EU-Parlament dagegen protestiert hatten. Aber der Kiewer Stadtrat mit Bmstr. Klitschko beeindruckte das gar nicht, man benannte eine Straße nach Bandera. Melnyk war auch begeistert vom Regiment Asow, Neonazis aus ganz Europa.Man sieht, Neonazis, die bei uns in den Knast wandern, können in der Ukraine Karriere machen.
Westcoast schrieb am 17.10.2022 20:12 Uhr:
@ K. Lamprecht
Ach je, die Legende von den angeblichen Faschisten in der Ukraine, dass der Kreml-Junta als halbseidene Legitimierung für den eigenen Angriffskrieg dient, wird auch durch permanente Wiederholung zur Wahrheit. Faschistische Parteien haben bei der letzten demokratischen Wahl in der Ukraine, die es dort im Gegensatz zu Russland auch tatsächlich gibt, weniger als 2% der Stimmen bekommen. Das bedeutet, dass 98% der Ukraine ausdrücklich nicht faschistische Parteien gewählt haben. Spätestens hier ist die Erzählung Putins als dreiste Lüge entlarvt.
Nebenbei sollte Putin besser mal die eigenen Truppen entnazifizieren. Ein Herr Utkin, der Chef der Mörderbande "Gruppe Wagner", hat sich SS-Runen tätowieren lassen und der Tschetschenen-Faschist Kadyrow wurde gerade zum hohen Offizier in Russland befördert.
K. Lambrecht schrieb am 17.10.2022 21:40 Uhr: - - ZENSIERT - -
@Westcoast
Wusste gar nicht, dass Melnyk , Klitschko und der Kiewer Stadtrat auch zu den von Ihnen genannten 2% Faschisten gehören. Es ist doch offensichtlich, dass faschistische Gesinnung nicht nur in diesen Parteien existiert. „Dreiste Lüge Putins“ – das war wohl nix! Noch etwas:
Der Kiewer Stadtrat unter Bmstr. Klitschko beschloss 2017, den Watutin-Prospekt in Schuchewytsch-Prospekt umzubenennen. Armeegeneral Watutin befehligte die 1. Ukrainische Front der Roten Armee, die im November 1943 Kiew von den deutschen Besatzern befreite. Watutin wurde von der UPA unter Führung von Roman Schuchewytsch ermordet. Der Sohn von Schuchewytsch sitzt heute im ukrainischen Parlament.
Die von Ihnen gelobte Wahl war ohne die Russen(Donbass+ Krim) und zeigte mit der Wahl vom Komödianten Selenskyj, dass das angebliche Ziel vom Maidan-Putsch, Beseitigung der Korruption, überhaupt nicht erreicht wurde. Die 7 reichsten Oligarchen haben 36 Mrd€, Durchschnittseinkommen/Monat der Bevölkerung 500€.
Seite 58
Westcoast schrieb am 17.10.2022 16:17 Uhr:
@ S. W. Kraft
Ich meine ich habe es schon mal gepostet, ich kann es aber auch gerne noch einmal wiederholen. Im Rahmen des Leih- und Pachtgesetzes erhielt die Sowjetunion von den USA u. a.: 14.795 Flugzeuge, 7056 Panzer, 8218 Flakgeschütze, 131.633 Maschinengewehre, 105 U-Boot-Jäger, 197 Torpedoboote, 77.900 Geländewagen Willys MB („Jeep“), 151.000 leichte Transportfahrzeuge, 200.000 Studebaker US6-Lastkraftwagen.
Allein die Menge des Materials verdeutlicht schon, dass diese Waffenlieferungen der ausschlaggebende Grund waren, warum Stalin den Krieg überhaupt fortsetzen konnte. Und so wie die USA Stalin unterstützt haben, sollten die westlichen Staaten mit ihrer überlegenen Wirtschaftskraft nun die Ukraine unterstützen. https://de.wikipedia.org/wiki/Leih-_und_Pachtgesetz
-
F. Walter schrieb am 17.10.2022 19:07 Uhr:
- - ZENSIERT - -
Das kommt einem doch bekannt vor. Der 2.Weltkrieg war nach Stalingrad im Winter 1942/43 entschieden. Durch die Waffenlieferungen der USA kämpften die Wehrmacht und die Rote Armee weiter unter großen Verlusten auf beiden Seiten. Beim D-Day im Sommer 1944 landete die USA in Europa und konnte ohne große Verluste Deutschland mit erobern. Schön, wenn es Stellvertreterkriege gibt. So wie jetzt, wo beim eigentlichen Konflikt USA-Russland bis zum letzten Ukrainer gekämpft wird.
Seite 59
Westcoast schrieb am 17.10.2022 16:30 Uhr:
@ Boothby
Hören sie sich die diversen Meinungsäußerungen von Herrn Kujat an, beispielsweise seine lobenden Worte über den Einsatz russischer Terrorbomber in Syrien, die ganze Städte in Schutt und Asche gebombt haben, und sie werden kaum leugnen können, dass er dem Kreml gegenüber sehr wohlwollend eingestellt ist. Dafür spricht auch seine Tätigkeit beim „Dialogue of Civilizations Research Institute“, einem Kreml-nahen Thinktank.
-
W. Meyer schrieb am 17.10.2022 17:42 Uhr:
- - ZENSIERT - -
Man muss schon unterscheiden zwischen „guten Bomben“ und „bösen Bomben“. Das schrieb schon Jürgen Todenhöfer in seinem Buch „DIE GROSSE HEUCHELEI“ auf Seite 258:
„Große Teile der einst so unterschiedlichen Weltkulturstädte Mossul und Aleppo sehen heute gleich aus: wie einst Hiroshima. Trotzdem macht der westliche Journalismus bei der Beurteilung der Bombardements durch Amerikaner und Russen einen großen Unterschied:
Die amerikanischen Bomben waren „gute Bomben.
Die russischen Bomben „böse Bomben“…..
Was Amerika und wir dürfen, dürfen Russland und andere „Gegner“ noch lange nicht.“
„Gute Bomben“ waren die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki, ebenso die Bomben auf Dresden im Februar 1945, als der 2.Weltkrieg längst entschieden war und im Januar 1945 die Besatzungszonen in Jalta aufgeteilt wurden. Welch Wunder, Dresden sollte zur sowjetischen Besatzungszone gehören. Da haben die „guten US-Bomben“ doch gleich einen Top-Start nach dem Krieg ermöglicht.
Seite 69
Adalbert Hofman schrieb am 18.10.2022 11:26 Uhr:
Die Berichterstattung über den Ukraine-Krieg in den Mainstreammedien war einseitig, zensiert und staatlich überwacht. Das hat die Bundesregierung jetzt zugegeben. Objektiv sollte gar nicht erst berichtet werden, sondern lediglich zu Gunsten der Ukraine. Mit Datum vom 11. Oktober erhielt Dr. Frömming die nachfolgende Antwort von der Bundesregierung: »Die Gesamtübersicht "Laufende Aktivitäten der Ressorts und Behörden gegen Desinformation im Zusammenhang mit RUS Krieg gegen UKR“ wurde von der Bundesregierung erstellt. Sie soll einen gemeinsamen Informationsstand über die Maßnahmen gewährleisten, die von den Ressorts und Behörden ergriffen wurden, um der gezielten Verbreitung von falschen oder irreführenden Informationen insbesondere im Kontext von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine entgegenzuwirken.«
-
Klaus Winkler schrieb am 18.10.2022 12:09 Uhr:
Genau diesen Punkt habe ich in meinem Beitrag auf S.70 angesprochen.
Danke, daß Sie das noch mal so differenziert dargelegt haben.
Ein erster Schritt - jetzt bitte noch die Namen der vor Zensur geschützten Wichtigtuer, die Humanität vortäuschen, ungestraft Staatsmänner öffentlich beleidigen dürfen, sich selber total überschätzen, für Geld und/oder zur Selbstbestätigung Menschen mit anderer Meinung diffamieren, die gehässig und charakterlos sind, kurz: bei denen jeder leugnet sie zu kennen.
Seite 68
Ronny schrieb am 18.10.2022 12:44 Uhr:
Gibt es irgendeine völkerrechtliche Rechtfertigung für Russland einen anderen Staat anzugreifen?
Wozu ziehen Sie noch Staatsgrenzen, wenn diese einfach mit einem Überfall "korrigiert" werden können, nur weil einer meint, militärisch stärker zu sein?
Wo sehen Sie in der Zukunft unsere Sicherheit?
Mit "wir" ist doch die freiheitliche Welt gemeint, darüber sollten keine Zweifel bestehen. Warum nur muss man in Russland Wahlen fälschen?
Nein, es ist nicht einzusehen, dass in einer Diktatur ein Machthaber "glücklich und reich" ist und der Rest die Brösel vom Boden auflecken dürfen.
-
Eva Müller 18:00 Gästebuch war leider schon geschlossen
@Ronny,
1. habe ich geschrieben, dass sie nicht für mich und meine Angehörigen zu handeln haben
2. wer sind sie, dass sie sich anmassen für die "freiheitliche Welt" zu sprechen?
3. waren es nicht die Briten, die weltweit die meisten Grenzen einfach mit einem Überfall "korrigiert" haben?
4. haben sie Beweise für Wahlfälschungen, dann her damit
5. "dass in einer Diktatur ein Machthaber "glücklich und reich" ist ..." was wollen sie denn gegen Nordkorea und viele ähnliche Staaten unternehmen?
Seite 71
Joachim Findeis schrieb am 18.10.2022 13:23 Uhr:
Man kann zu Marie-Agnes Strack-Zimmermann FDP stehen wie man will. Es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein,wenn Putin weiter Krieg gegen die Zivilbevölkerung der Ukraine und Angriffe auf die Infrastruktur ausführt, kann es passieren, dass irgendwann doch noch Kampfpanzer aus den USA und Deutschland geliefert werden "müssen".
Wie lautet eine Redewendung: "Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg".
Die USA,NATO und EU haben bereits angekündigt der Ukraine beim Wiederaufbau ihres Landes zu helfen.
Nur, je mehr Putin zerbombt umso teurer wird der Wiederaufbau.Ob sich Putin oder seine Oligrachen an den Kosten bzw. Reparationszahlungen beteiligen darf bezweifelt werden??? Wir dürften hier von einem Milliardenbetrag im dreistelligen Bereich reden.
-
F. Walter schrieb am 18.10.2022 16:25 Uhr:
- - ZENSIERT - -
„….dass irgendwann doch noch Kampfpanzer aus den USA und Deutschland geliefert werden "müssen".
Wie lautet eine Redewendung: "Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg".
...der zielgerichtet in den 3.Weltkrieg führt !
Hallo Leute, schaltet endlich mal euer Hirn ein ! Dieser große Krieg wird in Europa stattfinden.
Anstatt jetzt alles zu tun, um zu einem Waffenstillstand zu kommen, wird weiter Selenskyj in seinem Größenwahn bestärkt, die Krim zurück zu erobern. Da leben nur Russen, die wollen nicht als Menschen 2.Klasse in der Ukraine unterdrückt werden, ebenso wie die Russen im Donbass.
Der Krieg hatte nach dem Maidan-Putsch 2014 begonnen. Bis 2015 waren 5000 Russen im Donbass gestorben durch die sogenannte „Antiterroroperation“ der ukrainischen Armee, verstärkt durch Asow mit Neonazis aus ganz Europa. Bis 2021 waren es 14000 Opfer. Die Lage ist bitterernst, liebe Blogmoderation!!! Auch diesen Beitrag können Sie verschwinden lassen, es macht die Lage nicht besser. Wir wollen FRIEDEN !
Die Seitenzahlen in roter Schrift sind die aus dem Anne Will Gästebuch
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen
Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe