Dienstag, 31. Mai 2022

Oxfam fordert mehr Steuern für Reiche

Oxfam fordert mehr Steuern für Reiche
Foto: tagesschau.de
Millionen Menschen könnten in diesem Jahr in die Armut abrutschen, während die Reichsten immer reicher werden, berichtet Oxfam im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums in Davos und fordert höhere Steuern. Auch darum wird es beim Weltwirtschaftsforum in Davos gehen.

Die NGO Oxfam fordert zur Bekämpfung der Armut höhere Steuern, eine Forderung, die viele an Zusammenhalt der Gesellschaft und sozialer Gerechtigkeit orientierte Menschen, Organisationen und Parteien fordern.
Die Welt ist nicht besser geworden, sondern wird durch die Krisen immer mehr gespalten. An der Pandemie und am Ukraine-Krieg verdienen sich die meisten Konzerne zusätzliche "goldene Nasen".

Die Wirtschaftspolitik aller politischen Parteien in Deutschland ist hauptsächlich für Vermögende, Reiche und Konzerne ausgerichtet. Entsprechende Steuergesetze bestätigen diese Tatsache. Und daran wird sich nichts ändern.Wie soll sich etwas ändern, wenn in vielen Staaten ausschließlich die Reichen und Milliardäre in der Regierung sitzen?

Doch es wird Zeit, daß diejenigen, die am meisten von Infrastruktur, Bildung und Sicherheit profitieren, auch entsprechend zur Finanzierung dieser staatlichen Leistungen beitragen. Hohe Gewinne und Vermögen müssen viel stärker besteuert werden, damit nicht der ewige status quo zementiert wird, in dem Reichtum als Automatismus zu mehr Reichtum führt, sondern Leistung zu Wohlstand, der sich ohne Leistung auch wieder verbraucht. Damit kann man in Zukunftsprojekte investieren und Menschen mit niedrigen Einkommen entlasten.

Eine gewisse Umverteilung stärkt die Kaufkraft der Bürger und damit die Inlandsnachfrage. Investitionen z.B. in Erneuerbare Energien schaffen Arbeitsplätze und stärken den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Und da ist noch das Bundeskartellamts, zu dessen Aufgaben u.a. der Verbraucherschutz gehört.



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