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Auch die diplomatische Wiederaufnahme der Gespräche zwischen Russland und den USA hat die Kriegsgefahr in Europa nicht gebannt. Niemand weiß, ob Putin Ernst macht und in der Ukraine einmarschiert. Der Kreml verlangt von der NATO so bald wie möglich eine schriftliche Antwort auf seine Forderung, die Osterweiterung endgültig zu beenden, was insbesondere auf die Ukraine gemünzt ist. Darüber hinaus sollen sich alle NATO-Truppen aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion zurückziehen. Würde das Militärbündnis darauf eingehen, dann wäre die bisherige Sicherheitsarchitektur in Europa obsolet. Die NATO weist dies strikt zurück und hält daran fest, dass jedes Land selber entscheiden darf, welchem Bündnis es angehört und welchem nicht. Wie soll der Konflikt also entschärft werden?
Derweil geht der russische Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze weiter
In der Nacht zum Freitag meldete die Ukraine einen breit angelegten Cyberangriff. Angeblich bereitet sich die NATO auf einen russischen Angriff auf breiter Front vor. Entsprechend schrill ist die beidseitige Rhetorik. Der Kreml sieht die Beziehungen zum Westen in einer Sackgasse. Die polnische Regierung spricht von der größten Kriegsgefahr seit 30 Jahren. Am kommenden Dienstag reist die neue deutsche Außenministerin Baerbock nach Moskau, um mit dem russischen Außenminister Lawrow zu sprechen. Sie will weiter für einen Dialog beider Seiten werben. Welchen Einfluss haben die EU und insbesondere Deutschland, um zu vermitteln? Sind breit angelegte Wirtschaftssanktionen der richtige Weg, um Putin zum Einlenken zu bewegen? Kann die Ampel-Koalition ernsthaft an Nordstream 2 festhalten, wenn der Kreml in die Ukraine einmarschiert? Oder müsste dann ganz Europa die Energieversorgung aus Russland beenden? Würde eine solche Maßnahme Putin in die Knie zwingen oder eher genau das Gegenteil bewirken? Wie weit werden die Europäer und die USA gehen, um die Ukraine – aber auch die östlichen NATO-Länder – zu schützen?
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Eine Sendung wie in letzter Zeit eigentlich immer. Gerard Foussier war der Journalist, der noch einigermassen neutral gesprochen hat. Die anderen haben die vorgegebene Einheitsmeinung vertreten, besonders hervorzuheben sind Helga Schmidt vom WDR und Paul Anton Krüger von der Süddeutschen Zeitung. Eine Diskussion fand nicht statt. Kein Teilnehmer in der Runde, der die angebliche Kriegsgefahr aus russischer Sicht erläutert?
Schauen sie im Video bei 00:51:55 Frau Schmidt:
"Ich finde diese Erinnerung an 2001 auch wirklich sehr schön, das war eine andere Zeit.[...] Danach ist viel passiert, übrigens in Russland. Danach hat es fürchterliche Kriege gegeben, die Putin geführt hat, er hat alles zerstört im Land was es damal an freier Presse gab ..."
Wer die Sendung nicht gesehen hat, hat nichts verpasst, wer sie trotzdem nochmal sehen möchte, unterhalb der Kommentare ist das Video.
Kommentar 57:
Jan Kowalski schreibt am heute, 09:58 Uhr:
Die Welt schrieb am 18.02.2022: Archivfund bestätigt Sicht der Russen bei Nato-Osterweiterung Einige Sätze aus dem lesenswerten Artikel: „Wir haben deutlich gemacht, dass wir die Nato nicht über die Elbe hinaus ausdehnen“, schrieb der deutsche Diplomat Jürgen Chrobog . Dieses Dokument bestätigt die russische Sichtweise zur Osterweiterung. Der US-Politikwissenschaftler Joshua Shifrinson hat das ehemals als geheim eingestufte Dokument gefunden. Bonns Vertreter Jürgen Chrobog erklärte damals laut Vermerk: „Wir haben in den Zwei-plus-Vier-Verhandlungen deutlich gemacht, dass wir die Nato nicht über die Elbe hinaus ausdehnen. Wir können daher Polen und den anderen keine Nato-Mitgliedschaft anbieten.“ US-Vertreter Raymond Seitz sagte: „Wir haben gegenüber der Sowjetunion klargemacht – bei Zwei-plus-Vier- wie auch anderen Gesprächen –, dass wir keinen Vorteil aus dem Rückzug sowjetischer Truppen aus Osteuropa ziehen werden.“ Zwei Jahre später korrigierten die Amerikaner ihre Politik.
Kommentar 633:
Benno Thiel schreibt am heute, 12:38 Uhr:
Bis heute äußerst fragwürdig bleibt, warum die Öffentlich-Rechtlichen Sender weder am 20. Februar noch an den Folgetagen berichteten, dass Maidankämpfer auch aus einem Hotelzimmer des ZDF geschossen hatten. Kein einziger der Korrespondenten — darunter die ZDF-Mitarbeiter Britta Hilpert, Bernhard Lichte und Anne Gellinek sowie ARD-Kollegin Golineh Atai — informierte die Zuschauer. Mal wieder machte die BBC vor, dass Berichte darüber für westliche Sender kein Tabu sein mussten.
Kommentar 417
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Antwort von Heinz Becker 13:29 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
Es steckt aber mehr dahinter: Arbeitsplätze und riesiger Profit, keinesfalls geht es um die Interessen der Bevölkerungen. Genau wie die Pharmaindustrie nicht von gesunden Menschen leben kann, kann die Waffenindustrie von weltweitem Frieden leben. Bei der Pharmaindustrie sind es immer wieder "zufällig" auftauchende neue Viren und Mutationen, für die Waffenindustrie sind es Kriegstreiber wie Natogeneralsekretäre und lügenverbreitende Geheimdienste. Nicht zu vergessen: Medien die im Sinne der Kriegstreiber die "Informationen" solange ungeprüft wiederholen, bis sie den Lesern und Zuschauern glaubwürdig erscheinen.
Kommentar 809:
Mona schreibt am heute, 13:15 Uhr :
Eines ist doch klar, Putin ist der Agressor und er will sein Reich vergrößern. Die russische Bevölkerung kann einem Leid tun, sie lebt in Angst und Armut. Ich kann nicht verstehen, dass das in der Diskussion keine Rolle spielte. Putin lebt in seiner eigenen Welt, er ist der neue Zar, er duldet niemanden neben sich. Ich frag mich, wo soll das hinführen, kann nicht sein, das die, die den Schaden angerichtet haben, ungestraft davon kommen.?
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Antwort von Heinz Becker 14:26 Uhr:
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Kennen sie Putin persönlich oder haben sie ihre Erkenntnisse von den Propaganda-Presse-Abteilungen der Nato?
Kommentar von
Heinz Becker geschrieben am 20.02.2022, 15:34 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
Sie sollten mal die Gästebuch-Software überprüfen lassen. Teilweise fehlen in der Aufzähling etliche Kommentare, manchmal verschwinden Kommentare, sobald darauf geantwortet wurde, sogar wenn die Antwort in keiner Weise der Nettiquette widerspricht und in allen Punkten zur ARD-Selbstverpflichtung konform ist. Eventuell entspricht sie nicht den Nato-Propaganda-Richtlinien, aber daran müsst ihr eucht doch nicht halten, oder?
Selbst eine Mitgliedschaft bei der Atlantikbrücke dürfte dem nicht im Wege stehen, nicht wahr Herr Schönenborn?
Kommentar 829:
Klaus Winkler schreibt am 20.02.2022, 13:27 Uhr:
Wieder mal eine typische Atlantikbrückendiskussion bei der alles ausgeblendet wurde - was nicht in das Bild passt. Als Prototyp des Atlantikers durfte Herr Krüger von der Süddeutschen seine totale Einseitigkeit ausleben. Wer kauft so eine Zeitung ....
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Antwort von
Heinz Becker am 20.02.2022, 15:52 Uhr:
Interessant im Gästebuch, dass Kommentare und Antworten, die gegen sie Natopropaganda gerichtet sind nicht der Nettiquette entsprechen, obwohl da von Nato gar nichts steht. Wer war das nochmal der die Öffentlich-Rechtlichen-Sendeanstalten, zeitgleich mit BILD, gegründet hat?
Antwort von
Sebastian , geschrieben am 20.02.2022, 16:16 Uhr:
Ja genau Friedrich Merz und Sigmar Gabriel Ihr Atlantikfürsprecher. Nehmt Euch mal den Biden zur Brust, was der da an Säbelrasseln mit der Nato veranstaltet gegen Russland geht auf keine Kuhhaut! Nehmt mal Nachhilfe in Geschichte!
Kommentar 927
Müller schreibt am 20.02.2022, 15:08 Uhr :
Wer hat was davon wenn es in Europa 'nur' konventionell kracht, ach so nur unser größter Verbündeter
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Antwort von
Heinz Becker am 20.02.2022, 16:19 Uhr:
... und natürlich deren Waffenindustrie, es geht ja schließlich um Arbeitsplätze in den USA, da haben Menschenleben ausserhalb des Landes selten eine Rolle gespielt.
Kommentar 960:
D. Machmüller Ehningen BW schreibt am 20.02.2022, 15:57 Uhr:
@ Redaktion: wann ändert Ihr endlich die Bedienerfreundlichkeit eures Gästebuchs? Ich muss wiedereinmal von über 800 runter zu 174...
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Antwort von
Heinz Becker, geschrieben am 20.02.2022, 16:34 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
nicht mal aufgelistet
Vor lauter Zensiererei bleibt dazu leider keine Zeit. Würde jemand vom WEF, den Grünen oder der Nato dazu auffordern, wäre es schon lange gemacht.
Kommentar 919:
Manfred Gerner schreibt am heute, 14:53 Uhr:
Man sollte der Ukraine uneingeschränkt Waffen liefern. Zwar mag dies dennoch nicht ausreichen, die russische Armee im Zweifelsfall aufzuhalten. Wenn der Blutzoll aber zu hoch wird, kommt Putin hoffentlich zur Besinnung. Man muss diesem Unterstützer von Diktatoren wie Lukaschenko und Assad langsam die Grenzen aufweisen und seine Mätzchen nicht länger mitmachen. Dazu könnte auch gehören, die Opposition in Russland, Weißrussland und anderen Putin treuen Staaten zu unterstützen.Es reicht Herr Putin. Stellen Sie Ihre Mätzchen ein und lassen Sie die Ukraine in Ruhe.
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Antwort von
Ludger Behrens , geschrieben am 20.02.2022, 16:10 Uhr:
Sie könnten doch auch selbst kämpfen, mit Stahlhelm und Schutzweste, auf den Spuren von Habeck und Baerbock?
Antwort von
Maria , geschrieben am 20.02.2022, 16:31 Uhr:
Wie können Sie es wagen irgend jemandem, wem auch immer, einen hohen Blutzoll anzubieten? Haben diese Menschen für Sie kein Recht auf Leben. Dies ist das höchste von allen Menschenrechten- Jeder einzelne hat ein Recht darauf. Sie können sich ja unmittelnar an die Grenze begeben, aber schicken Sie nicht andere vor. Die Ukraine hat schon zuviele Mrd von D erhalten und zuviel Waffen von anderen, dazu eine gut entwickelte Waffenindusrie. All das macht sie gefährlich und übermütig u. wünschenswert für andere.
Antwort von
F.Bauer , geschrieben am 20.02.2022, 16:31 Uhr:
Lesen Sie mal andere Presse und informieren Sie sich mal über den Tellerrand hinaus.
Antwort von
Heinz Becker, geschrieben am 20.02.2022, 17:24 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
Kommt mir alles so bekannt vor. Sind sie Redakteur beim Spiegel?
Kommentar 985:
Helmut S. schreibt am 20.02.2022, 16:44 Uhr:
Mal eine Frage an die Redaktiom: Weshalb zensieren Sie so viele Kommentare, die ANGEBLICH gegen die Netiquette verstoßen? Ist es nicht eher so, daß die Inhalte nicht im Interesse der Programm-Verantwortlichen ( Atlantikbrücke ) ist? Ich war der Meinung, daß, wenn ich schon mit meinen GEZ-Gebühren die ARD-Medien finanziere, auch einen berechtigten Anspruch auf einezulässige Meinungsäußerung habe. Gibt es bei der ARD eine Instanz, die überprüft, ob die zensierten Posts auch tatsächlich gegen die Netiquette verstoßen haben ? Für eine Antwort der Redaktion wäre ich Ihnen dankbar!!!
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Antwort von
Admin , geschrieben am 20.02.2022, 17:47 Uhr:
Die Nutzungsbedingungen des Telemedienangebot des WDR sind im Medienstaatsvertrag geregelt. Dort wird festgehalten, dass durch die zeitgemäße Gestaltung der Telemedienangebote allen Bevölkerungsgruppen die Teilhabe an der Informationsgesellschaft ermöglicht und Möglichkeiten der interaktiven Kommunikation angeboten werden sollen. Als Anstalt des öffentlichen Rechts sind wir nach der Rechtsprechung berechtigt, beim Angebot interaktiver Kommunikationsmöglichkeiten eine Benutzungsordnung in Form einer Netiquette aufzustellen; nach dem Medienstaatsvertrag müssen Foren zudem redaktionell begleitet werden. Wir haben unsere Netiquette-Regeln für die Nutzung des Gästebuchs auf der Webseite hinterlegt. Falls Sie weitere Fragen haben, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular: https://www1.wdr.de/daserste/presseclub/kontakt/index.html
Antwort von
Heinz Becker schreibt am 20.02.2022, 17:53 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
Toll Redaktion was sie alles auflisten. Die Frage ist: "warum haltet ihr euch selber nicht daran?"
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