Wie bedroht ist unser Wohlstand?
Gäste von links
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Ob im Supermarkt oder an der Tankstelle, jeder merkt sofort: Die Verbraucherpreise bewegen sich auf Rekordniveau. Das spiegelt auch die Inflationsrate. In Deutschland liegt sie knapp unter 5 Prozent, in der ganzen Eurozone sogar noch darüber. Viele haben deshalb diese Woche gespannt nach Frankfurt geschaut: Würde die Europäische Zentralbank ihre Politik des billigen Geldes beenden und eine Zinswende in Aussicht stellen? Der politische Druck war gewaltig. Doch nein, die EZB hält an ihrem Kurs fest – zumindest vorläufig. Fataler Fehler oder richtige Antwort, um die konjunkturelle Erholung in der Pandemie nicht abzuwürgen?
Politik und Wirtschaft streiten schon länger über die Ursachen der Inflation. Ist es die EZB mit ihrer expansiven Geldpolitik, sind es die Gas- und Ölkartelle in Russland und die OPEC? Oder ist die ökologische Energiepolitik der Ampel dafür verantwortlich? Lange Zeit glaubten Experten, die Teuerung werde vorübergehen, wenn sich die Konjunktur nach der Pandemie erholen würde. Doch inzwischen mehren sich die Befürchtungen, dass die steigenden Preise uns noch länger begleiten werden. Zu spüren bekommen das vor allem Geringverdiener, die jeden Cent umdrehen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Zu spüren bekommen das aber auch alle Sparer, die ihr Geld trotz Minuszinsen auf Bankkonten geparkt haben, weil ihnen Aktien zu unsicher sind. Ihr Vermögen schmilzt dahin. Wie soll die Regierung auf die Inflation reagieren, um eine Verarmung ganzer Bevölkerungsschichten zu verhindern? Reicht es, Wohngeldbeziehern einmalig Heizkostenzuschuss zu zahlen oder brauchen wir weitergehende Schritte?
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Kommentar 177:
hans- peter schuster schreibt am 06.02.2022, 12:00 Uhr:
Die Energiekosten steigen ins Unermessliche, die Inflation auf Höchststand. Zu allem Überfluss verkündet der neue Landwirtschaftsminister, dass die Lebensmittelpreise zu niedrig sind. Familien, die wenig Geld zur Verfügung haben, wissen schon jetzt nicht mehr ein noch aus! Günstige Wohnungen sind seltener als Schnee in der Sahara. Wohin soll das führen? Kommt es zu einer Situation wie am Ende der Weimarer Republik im vorherigen Jahrhundert? Die von den Grünen angestrebte "Transformation" der Gesellschaft ist für viele nicht mehr zu schultern, bedroht Existenzen und trägt bei zur Verelendung breiter Massen. Reiche und Besserverdiener können sich grüne Politik leisten, ein großer Teil der deutschen Bevölkerung mit ihrem hohen Niedriglohnsektor nicht. Ein grüner Wirtschaftsminister, frei von Sachkenntnis, der hauptsächlich das Klima im Blick hat, ist im Übrigen auch nicht gerade vertrauenseinflößend. Sieht so aus, als würde der grünlackierte deutsche Dampfer in schwere Turbulenzen geraten.
Kommentar 448:
Robert schreibt am 06.02.2022, 12:56 Uhr:
Unser Geld- und Wirtschaftssystem ist kaputt, deshalb gibt es unübersehbar die aktuellen Kriegsvorbereitungen. Unsere Finanz"eliten" wissen sich nicht mehr anders zu helfen, als einen großen Krieg herbeizuführen, damit das Geldsystem und die Riesenblase der Verschuldung endlich resettet wird. Das sollte allen Bürgern langsam bewusst werden !
Kommentar 453:
Jens Torens schreibt am 06.02.2022, 12:57 Uhr:
Wer hat uns denn in diese Sackgasse geführt? Man sollte die Schuldigen auch namentlich nennen.
Kommentar 459:
Dirk Weiler schreibt am 06.02.2022, 12:58 Uhr:
Austritt aus der Euro zone! Dazu gibt es keine Alternative mehr seit Lagard!
Kommentar 467:
David Teichfloh schreibt am 06.02.2022, 13:01 Uhr:
an den Presseclub: könnte Sie in Zukunft bitte Leute einladen, die auch wissen, wie es im realem Leben zugeht? Frau Herrmann hat offensichtliche keinerlei Ahnung, was außerhalb ihrer Wohlstandsblase los ist. Von Geringverdienern und Teilzeitkräften sowie Niedrig-Rentnern hat sie offenbar noch nie etwas gehört. Völlig weltfremd, was diese Dame so hoheitsvoll von sich gibt!
Kommentar 472:
Herbert schreibt am 06.02.2022, 13:02 Uhr:
Fürchterlich, den letzten Anrufer so über den Mund zu fahren und dann noch diese unsägliche taz-Frau als Schlußstimme Euroblasen ablassen zu dürfen. Über 1 Billion EUR sind den Deutschen seit 2012 gestohlen worden. Dieser Frau Hermann wohl nicht genug...
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