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Die Börsen sind in Alarmstimmung, viele westliche Staaten fordern ihre Bürger zur Ausreise aus der Ukraine auf. Inzwischen scheint sich die Lage vorerst wieder zu entspannen, auch der deutsche Kanzler Olaf Scholz war bei Russland Präsidenten Wladimir Putin. Die Nato warnt indes weiter vor Kriegsgefahr, und auch US-Präsident Joe Biden will noch keine Entspannung der Lage erkennen. Ihm geht es vor allem darum, die Inbetriebnahme der russisch-deutschen Gaspipeline Nord Stream 2 zu stoppen.
Was genau spielt sich an den Grenzen zur Ukraine ab? Liegt tatsächlich ein Krieg in der Luft? Und wer könnte davon profitieren? Was bedeutet dieser Konflikt für unsere ohnehin durch die Corona-Krise schwer angeschlagene Weltwirtschaft?
Zu Gast sind: Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Diether Dehm, der Putins Vorgehen angesichts der Erweiterungspolitik der Nato nachvollziehen kann und vom Westen mehr Verständnis für Russlands Interessen einfordert; die russische Energieexpertin Irina Reitgruber, die seit 30 Jahren in Wien lebt und die Ukraine als Bauernopfer zwischen Russland und der Nato sieht; der amerikanische Publizist Andrew Denison, der vom Westen entschlossenes Vorgehen gegen die russische Aggression fordert und Europa dazu drängt, sich von der Abhängigkeit von russischem Gas und Erdöl zu befreien; die Politologin Christiane Lemke, die als Ursache für diesen Konflikt vor allem wirtschaftliche Interessen erkennt; und der Präsident der europäischen Wirtschaftskammern Christoph Leitl, der angesichts der hohen österreichischen Investitionen in der Ukraine eindringlich vor den Kosten einer militärischen Eskalation warnt, denn auch für Österreich stehe sehr viel auf dem Spiel.
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