Montag, 30. August 2021

Internationaler Frühschoppen - 29.08.2021 - Debakel in Afghanistan – warum ist der Westen gescheitert?

Internationaler Frühschoppen - 29.08.2021 - Debakel in Afghanistan – warum ist der Westen gescheitert? <br />
Das Wichtigste zuerst:
Wer die Sendung nicht gesehen hat, hat nichts verpasst
Wie schon so oft, ist wieder einmal der Versuch gescheitert, Demokratie, oder was sich die USA darunter vorstellen, in ein fremdes Land rein zu bomben.
Viel Leid wäre Zivilisten und Soldaten erspart geblieben, viele Msnchen wären noch am Leben, wenn sie das Scheitern viel früher erknnnt hätten.

Hätte sich George dabbelju daran erinnert, dass bereits die Sowjetarmee in Afghanistan gescheitert ist, das lag allerdings auch an deren Gegner Osama Bin Laden, der von den USA mit Waffen unterstützt und finanziert wurde, dann hätte er sich seinen Rachefeldzug dreimal überlegen sollen, vor allem weil das Land, außer Rauschgift für den weltgrößten Dealer, das CIA, kein "amerikanisches Öl" in fremder Erde zu bieten hatte und die wenigen anderen, wertvollen Rohstoffe schon lange den Chinesen zugesichert waren.

Internationaler
Frühschoppen
Logo Internationaler Frühschoppen (Quelle: phoenix)

Debakel in Afghanistan – warum ist der Westen gescheitert?
Internationaler Frühschoppen - So. 29.08.2021 12.00 - 13.00 Uhr


Anke Plättner diskutiert mit ihren Gästen:
  • Tatiana Firsova
    Interfax (Russland)
  • Christoph von Marschall
    Tagesspiegel (Deutschland)
  • Franz J. Marty
    freier Journalist, Schweiz (z.Zt. in Kabul)
  • Soraya Sarhaddi Nelson
    freie Journalistin (USA)

Es ist eine traurige Bilanz: Am Ende des 20-jährigen Einsatzes in Afghanistan stehen unzählige zivile Opfer, tausende getötete Soldaten und Militärausgaben in Billionen-Höhe. Die Machtübernahme der Taliban konnte nicht verhindert werden. Am Flughafen in Kabul herrscht Chaos. Am Donnerstag dann passierte das, wovor gewarnt wurde: Durch einen Selbstmordanschlag des IS und einer weiteren Explosion wurden zahlreiche Menschen getötet, darunter 13 US-Soldaten. Zeitgleich haben viele westliche Staaten, darunter auch Deutschland, ihren Evakuierungseinsatz beendet. Den tausenden Ortskräften, die sich noch im Land befinden, läuft indessen die Zeit davon: US-Präsident Joe Biden hält am 31. August als Rückzugstermin fest. Russland hingegen wird seine Botschaft in Kabul weiterbetreiben und kündigte eine intensivere Zusammenarbeit mit China an, um gegen Terror und Drogenhandel vorzugehen.

Wieso ist der Einsatz am Hindukusch fehlgeschlagen? Was bedeutet die Taliban-Herrschaft für die afghanische Bevölkerung – und was für die internationale Gemeinschaft? Was wird aus den Ortskräften, die weiterhin in Kabul ausharren? Welche Lehren sollten aus den Entwicklungen in Afghanistan gezogen werden?

Siehe nachfolgenden Beitrag um 12:00 Uhr in dem der afghanische Lehrer Khazan Gul und Reporter-Legende Peter Scholl-Latour in der phoenix runde vom 1. April 2009 erklären, also acht Jahre nach Beginn des Afghanistan-Engagements, warum dieser Einsatz nach ihrer Ansicht nach nicht erfolgreich sein wird.
Hier das Video vom 29.08.2021


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