Mittwoch, 25. August 2021

Treuhand sichert Arbeitsplätze, aber nicht in der DDR | Die Anstalt

Treuhand sichert Arbeitsplätze, aber nicht in der DDR | Die Anstalt Hat der Westen Fehler bei der Integration der DDR gemacht?


Weitere Videos:
Treuhand: Wer jetzt nicht kauft, ist aus der DDR

Es war nicht alles schlecht in der DDR

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Heiterer Austausch bei der Historikerkommission

ZDF Comedy
http://kurz.zdf.de/UbH1V/

Aber wer kann schon von Fehlern sprechen, wenn man sich die wunderschön sanierten ostdeutschen Städte anschaut? Zum Beispiel die Innenstadt von Leipzig: Eine einzige Augenweide.

Weniger gut getroffen hat es die Industrie aus der DDR. Verantwortlich dafür war die sogenannte Treuhandanstalt, kurz Treuhand. Sie wurde in der Spätphase der DDR gegründet und hatte die Aufgabe, die Volkseigenen Betriebe der DDR nach den Grundsätzen der Sozialen Marktwirtschaft zu privatisieren. Die Treuhand war eine Anstalt des Staates, was sie aber nicht davon abgehalten hat, die Interessen von privaten westdeutschen Firmen zu berücksichtigen.

Das wird am Beispiel des DDR Unternehmens Foron klar: Die Treuhand gab dem Unternehmen die Schulnote sechs. Seltsam dabei: Foron hatte den ersten FCKW freien Kühlschrank entwickelt und fast 100.000 Vorbestellungen. Da hätte die Konkurrenz im Westen nicht mithalten können. Daher gab es eine von westdeutschen Kühlschrankhersteller initiierte Lügenkampagne gegen das DDR Unternehmen. In Briefen wurde behauptet, die Kühlschränke von Foron seien giftig.

Das nennt man dann also freie Marktwirtschaft?

Aufzeichnung vom 05.11.2019

Wortgewandt, unkonventionell und mit viel satirischer Schärfe: Max Uthoff und Claus von Wagner klären über Themen auf, die die Nation bewegen - live aus der Anstalt.

Die Anstalt in der ZDF-Mediathek: http://kurz.zdf.de/UbH1V/
ZDF Comedy: https://www.youtube.com/user/ZDFlachbar
Netiquette: https://www.zdf.de/netiquette-104.html

Kommentare

PEGIZEI
Und das ist ein wahrer und realer Baustein, der insbesondere den Rechten den Weg geebnet hat.
Max Schön
Suzuki wollte bei Zwickau ein brandneues Automobilwerk hinstellen und den Markennamen Trabant von der IFA in einem Joint Venture übernehmen. Zwei Jinmy aus Indien wurden extra nach Berlin gebracht und als Trabant N1 präsentiert. Doch dafür gab es von der Treuhand kein Geld, für Firmen aus dem Westen aber schon.
Michael Heidler
Vieles was nach der Wiedervereinigung falsch, auch beabsichtigt und bewusst, gelaufen ist trug direkt oder indirekt die Unterschrift von Kohl und seiner Mitwisser. Die Folgen spüren wir noch heute.

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