Freitag, 2. November 2018

Neues Bienengift: Geheime Studien erreichen das Umweltinstitut


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31.10.2018

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Helfen Sie mir, das Geheimnis um Sulfoxaflor zu lüften?


Helfen Sie mir, das Geheimnis um Sulfoxaflor zu lüften?

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

es gibt wenige Dinge, die mir so viele Sorgen bereiten wie der dramatische Rückgang der Insektenvielfalt auf unseren Feldern. Zu allem Überfluss stehen nun auch noch neue Spritzmittel mit dem Wirkstoff Sulfoxaflor kurz vor der Genehmigung in Deutschland. Nach allem, was wir wissen, wirkt der Stoff ganz ähnlich wie die erst kürzlich im Freiland verbotenen Neonicotinoide. Damit könnte sich die Situation für viele Bestäuber wie Bienen und Hummeln weiter verschlechtern.

Seit fast einem Jahr streite ich mich deshalb mit der EU-Kommission über den Zugang zu den Studien aus dem Zulassungsverfahren. Erhalten habe ich nach langem Hick-Hack nur eine in weiten Teilen geschwärzte Zusammenfassung. Diese Geheimniskrämerei macht eine unabhängige Überprüfung unmöglich.

Wahrscheinlich hat die Kommission nicht damit gerechnet, dass uns jemand die ungeschwärzten Studien zuspielen könnte. Doch genau das ist jetzt passiert! Damit wendet sich das Blatt: Endlich können wir überprüfen, wie gefährlich Sulfoxaflor für Bienen, Hummeln und andere Insekten ist – beziehungsweise ob die von der Industrie eingereichten Studien überhaupt geeignet sind, dies festzustellen. Dazu wollen wir jetzt einen unabhängigen Wissenschaftler beauftragen. Doch gute Expertise hat ihren Preis. Deshalb bitte ich Sie jetzt um Ihre Unterstützung:


Helfen Sie mit Ihrer Spende!


Die Zeit drängt, denn fast gleichzeitig mit den Studien hat mich eine weitere Nachricht erreicht: Die Genehmigung von Pestizidmischungen mit Sulfoxaflor in Deutschland rückt näher. Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) befinden sich die „gestellten Anträge in der Abschlussbewertung“. Sulfoxaflor könnte also schon bald auf unseren Äckern landen – mit ungeahnten Folgen für unsere Bestäuber. Wir müssen also rasch handeln!

Unterstützen Sie uns bitte deshalb jetzt mit einer Spende, damit wir unserem Experten so schnell wie möglich den Auftrag für die Überprüfung der Studien geben können!


Jetzt spenden!



Vielen Dank und herzliche Grüße!

Christine Vogt 

Referentin für Landwirtschaft



Wir lassen uns nicht mehr verkohlen!
Wir lassen uns nicht mehr verkohlen!
Mehrere tausend Klima-AktivistInnen haben am Wochenende die Gleise der Kohle-Transportbahn an Europas größtem Tagebau „Hambach“ besetzt. Zeitgleich beteiligten sich Tausende an einer angemeldeten Demonstration, um sich mit dem Protest der GleisbesetzerInnen zu solidarisieren. Die Aktionen unterstreichen einmal mehr, dass die Anti-Kohle-Bewegung als gesellschaftliche Kraft nicht mehr zu vernachlässigen ist. Videos und Bilder finden Sie in unserer aktuellen Meldung.
Zum Aktionsbericht


CETA: 75.000 Unterschriften überreicht
CETA: 75.000 Unterschriften überreicht

Am Samstag haben wir beim Parteitag der Freien Wähler in Regensburg fast 75.000 Unterschriften gegen CETA übergeben. Die TeilnehmerInnen unserer Eil-Aktion fordern: Bayern darf CETA im Bundesrat nicht zustimmen! Im Wahlkampf hat sich Parteichef Hubert Aiwanger klar gegen das Abkommen ausgesprochen. Nun muss er in den Koalitionsverhandlungen mit der CSU Wort halten. Wie Hubert Aiwanger auf die Aktion reagiert hat, erfahren Sie in unserer aktuellen Meldung.
Mehr erfahren


Termine
Mi., 7. November
ab 19 Uhr
Münchner Zukunftssalon, Waltherstr. 29, München
Raus aus der (russischen) Kohle: Wie weiter, ein Jahr nach dem Bürgerentscheid?
Vor einem Jahr beschlossen die MünchnerInnen in einem Bürgerentscheid einen schnellen Ausstieg aus der Steinkohle. In der Diskussionsveranstaltung fragen wir: Wie steht es um die Umsetzung des Bürgerentscheids zum Kohleausstieg, welche Bausteine werden in welchem Zeitplan umgesetzt?
Weitere Informationen hier
Umweltinstitut München e.V.
Landwehrstr. 64 a • 80336 München
E-Mail:
info@umweltinstitut.org
Spendenkonto
Kto. 8831101, BLZ 70020500
IBAN: DE 70 7002 0500 0008 8311 01 • BIC: BFSWDE33MUE

Bank für Sozialwirtschaft München

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