Mittwoch, 14. März 2018

Anne Will - 11.03.2018 - Kabinett komplett - wofür steht diese neue Regierung?


Sendung am 11. März 2018 | 21:45 Uhr
Kabinett komplett -
wofür steht diese neue Regierung?

Fotos: Screenshots
    die Gäste im Studio

  • Robin Alexander
    WELT-Hauptstadtkorrespondent und Buchautor
  • Sahra Wagenknecht (Die Linke)
    Fraktionsvorsitzende im Bundestag
  • Christian Lindner (FDP)
    Parteivorsitzender und Fraktionsvorsitzender im Bundestag
  • Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) Generalsekretärin
  • Manuela Schwesig (SPD)
    Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern und stellvertretende Parteivorsitzende

Am kommenden Mittwoch stellt sich Angela Merkel zur Wiederwahl. Nach knapp sechs Monaten soll Deutschland damit eine neue Große Koalition bekommen. Neben bekannten Gesichtern werden auch neue Köpfe der Union und SPD Merkels zukünftiges Kabinett prägen. Wofür steht die neue Ministerriege? Ist dieses Kabinett das richtige, um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen? Und welche Antworten hat die Große Koalition auf die Gefahr zunehmender gesellschaftlicher Spaltung?

Link zur Sendungsseite: (hier)
Link zum Anne-Will-Blog: (hier)

Pressestimmen

WELT.de
Anne Will
„Ich würde nicht sagen, dass ein Flüchtling integriert werden muss“
„Wofür steht die neue Regierung?“, wollte Anne Will wissen. Schnell kam der Talk auf die Flüchtlingspolitik. Während Manuela Schwesig die Obergrenze bemäkelte, definierte ein Oppositionspolitiker sein Verständnis von Integration.

Focus.de
Im ARD-Talk "Anne Will"
Als SPD-Frau Schwesig über ihren GroKo-Erfolg sprechen will, führt ein Journalist sie vor
Das neue Kabinett ist komplett. Doch wofür stehen die große Koalition und ihre Minister eigentlich. Diese Frage diskutierten am Sonntagabend im ARD-Talk bei Anne Will unter anderem die SPD-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und der „Welt“-Journalist Robin Alexander.

WAZ
Talkshow
Talkrunde von Anne Will hängt sich an Flüchtlingsdebatte auf
Eigentlich wollte Anne Will am Sonntagabend über die neue Bundesregierung diskutieren. Am Ende ging es aber erneut nur um Flüchtlinge.

Kommentare

Ergänzung: 14.03.2018, 08:33 Uhr
Zu den zensierten Beiträgen steht - hier was -

Holger Voss schrieb am 09.03.2018 23:39 Uhr:
Die designierte Bundesregierung wird den Rüstungsexporten zu den, wenn man so will, Fürsten der Finsternis in Katar wohl einen höheren Stellenwert einräumen als dem Luftverkehrsstandort Deutschland. Qatar Airways kann somit den Flughafen Berlin-Tegel wohl auch künftig anfliegen, demnächst sogar mit einer verbesserten Business-Class. Das Luftverkehrskonzept des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur empfiehlt jedoch, dem Golfcarrier künftige Start- und Landerechte ausschließlich an den beiden Drehkreuzen Frankfurt und München zuzugestehen.

    EllaRosa schrieb am 10.03.2018 09:19 Uhr:
    Ausbau des Flugverkehrs.
    Und wo bleibt der Aufschrei, wieviele Stickstoffdioxid-Tote gibt das? Alles nicht so wild also. Flugzeuge sind die größten Dreckschleudern überhaupt.

    Schorsch schrieb am 10.03.2018 10:58 Uhr: Und niemand redet über all die Opfer einer Flugindustrie, die durch den massiven Lärm an Herz-Kreislauf-Erkrankungen versterben, die von Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen - mit Folgen für Gesundheit und Job betroffen sind.
    Hauptsache Profit, Einfliegen von reichen arabischen Kunden, "Neubürgern" die auf Luftwege nun illegal ins Land ihrer Träume gelangen..
    Ach ja, wie heißt es - ein Mittelmeer und der Luftverkehr lassen sich nicht kontrollieren und solange die Masse noch in Malle absaufen kann..

Gerd 49 schrieb am 10.03.2018 00:09 Uhr:
Der ultimative Gag nach der "New World Order" ist doch:
Eine Ärztin als Verteidigungsministerin, eventuell sogar noch mit dem Eid des Hippokrates, ist genauso, wie ein Drohnenkiller als Friedensnobelpreisträger. Das kommt dem orwellschen Neusprech schon sehr nahe

Mensch Maier schrieb am 11.03.2018 21:43 Uhr:
Im neuen Spiegel ist ein Bericht über Obdachlose in Hamburg. Es ist eigentlich unfassbar. Es sind überwiegend Menschen aus Polen, Bulgarien und Rumänien. Denen wird nicht geholfen, Sie haben keine Chance z.B. Deutschkurse zu bekommen damit sie hier arbeiten können was ihr größer Wunsch ist. Ihr Pech ist: Sie sind aus der EU!!!
Als Afrikaner oder Araber könnten sie mit dem Zauberwort: Asyl sofort in eine Wohnung ziehen und hätten satt zu essen. Vielleicht sollte sich unsere Kanzlerin einmal zuerst um Europa kümmern und dann um den Rest der Welt. Aber das ist natürlich zu klein gedacht!!!

uli 67 schrieb am 11.03.2018 21:54 Uhr:
Guten Abend, tolles Statement gerade von Frau Schwesig.
5 Minuten geredet, nix gesagt, immer wieder die gleiche Leier.

Britta schrieb am 11.03.2018 21:56 Uhr:
Ich glaube Sie haben bei dieser Sendung jemanden vergessen..Die größte Oppositionspartei namens AFD?! Es ist zum Fremdschämen.

Marco R. schrieb am 11.03.2018 21:58 Uhr:
Integration in Kindergärten? Deutschkurs für Flüchtlingskinder??? Wo denn Frau Schwesig? Wir haben nicht genug Kindergartenplätze für Kinder von Eltern und Müttern die hier leben, wo denn dann integrieren???

Uwe Bergner schrieb am 11.03.2018 22:44 Uhr:
Liebe Frau Kramp-Karrenbauer,
Wenn Sie bei Wirtschaftpolitik von Wettbewerbsfähigkeit sprechen, verwechseln Sie wohl das Ganze mit Wirtschaftsbereicherung. Wenn Sie die Einnahmen der Vorstände der großen Firmen der letzten Jahre mit denen der Angestellten vergleichen muss man doch als Politiker sehen, dass es hier nicht um Wettbewerbsfähigkeit geht sondern um unmäßige Bereicherung von wenigen. Die Firmen verdienen von JAhr zu JAhr immer mehr und in Deutschland werden Arbeitsplätze vernichtet und nicht um Wettbewerbsfähig zu bleiben sondern um die Börsenredite und Einnahmen der Vorstände zu erhöhen. Also sprechen Sie nicht von Wirtschaftspolitik sondern von Vetternwirtschaft.

DICKIE Claudia schrieb am 11.03.2018 22:49 Uhr:
Sarah Wagenknecht ist unerträglich. Sie wiederholt immer die alte Leier. Macht keine neuen konstruktiven Vorschläge und trägt in keinster Weise zu der sonst sehr guten Diskussion bei. Nur überheblich reicht nicht aus.
    Wenns aber wahr ist.... schrieb am 11.03.2018 23:00 Uhr:
    Sie hat ja recht und sie muss die schreiende Ungerechtikeit wieder und wieder vortragen, bis es bei den Wählern ankommt! Für alle die keine Erbschaft, keine Aktien haben und keine Vermieter sind. Die nicht für den Staat arbeiten, keine Funktionäre sind. Für die Mehrheit der Einwohner eben.

Ernst schrieb am 12.03.2018 09:59 Uhr:
Der von der alten und neuen schwarz-roten Regierung verbreitete Eindruck, dass Deutschland gut auf die Zukunft vorbereitet sei, ist trügerisch. Denn Integration der Flüchtlinge gelingt nicht mit Umverteilung sondern nur mit Wirtschaftswachstum. Und da sieht es seit Jahren nicht so gut aus, wie amtliche Statistiken vermuten lassen. Dazu muss man wissen:
Wirtschaftswachstum basiert langfristig immer auf Produktivitätswachstum – und nicht auf Nachfrage und sonstigen heiligen Kühen der Keynesianer. Produktivitätswachstum kann es nur durch technischen Fortschritt geben.
Wir haben seit Jahren lediglich 1 – 2 % Wachstum (unter Schwankungen darüber und darunter). Weil wir aber parallel zu diesem Wirtschaftswachstum auch 1 – 2 % Beschäftigungswachstum haben, heißt das nichts anderes als, dass die Produktivität stagniert. Wir haben also Wirtschaftswachstum ohne Produktivitätswachstum. Und damit können wir auch langfristig kein Wirtschaftswachstum mehr erzielen. Was wir also erleben ist ein Strohfeuer das Geld und fiskalpolitisch getrieben ist, und die Illusion von Wachstum, das aber in Wirklichkeit nicht vorhanden ist. Somit kann auch die Integration nur scheitern, da die Qualifikation der großen Mehrheit der Flüchtlinge eher die Produktivität sinken lässt.
Und jetzt kombiniere man das mal damit, dass wir uns mitten in der größten industriellen Revolution in der Menschheitsgeschichte befinden: der Digitalisierungsrevolution.

franzi schrieb am 12.03.2018 10:24 Uhr:
Alle, die sich über Sahra Wagenknecht aufregen, weil sie seit Jahren dasselbe erzählt, sollten mal ein wenig nachdenken. Dann kämen sie - natürlich nur bei einem Mindestmaß an Objektivität - zu der Erkenntnis, dass sich an den Missständen, die Frau Wagenknecht anprangert, durch die Groko nichts zum Positiven geändert hat. Alle Untersuchungen der letzten Zeit belegen, dass die Schere arm-reich weiter auseinander geht. Kein Wunder, dass Frau Wagenknecht, der soziale Gerechtigkeit sehr am Herzen liegt, immer wieder diese Dinge anspricht.
Jetzt hört man auch nur Absichtserklärungen und die Aufforderung: Haltet Euch mit eurer Kritik zur neuen Groko zurück, lasst sie doch erst mal machen.
So war auch die gestrige Sendung nur verlorene Zeit.
Einzig die Erklärung von Herrn Lindner, weshalb die Bürgerversicherung für die Rente in Österreich für Deutschland überhaupt nicht übertragbar ist, hätte mich interessiert. Aber da rettete ihn Frau Will, indem sie sofort auf ein neues Thema umlenkte. So bleiben ihm auch mit der neuen Groko die Ansprüche auf eine fette MdB-Pension erhalten. Denn auch die neue Groko wird nicht daran rühren. Wer sägt schon den Ast ab,....

Fuke Erdwin schrieb am 12.03.2018 21:53 Uhr:
Wirkliche Überraschungen brachten die Aussagen der Gäste nicht. Thema Nr. 1 war sofort die Flüchtlingskrise, obwohl die AfD gar nicht da war.
Ganz offensichtlich steht die neue Regierung unter dem massiven Druck, Wähler zurückzugewinnen, bzw. die entstandenen Lücken zu schließen. Merkel schwebt mit der neuen Groko über allen Problemen und verbreitet fröhlich-familiäre Stimmung. Wie sehr sich die neuen/alten Partner wirklich vertrauen, weiß niemand. Zur Zeit gibt es nicht nur viele Probleme im Land, auch Europa wackelt. England strauchelt wirtschaftlich, sucht dafür aktuell den Feind in Moskau, das auch von Merkel mit unglaublicher Geschichtsvergessenheit als der neue große Feind im Osten aufgebaut wird. Ostländer werden umworben, das instabile Regime in der Ukraine wird hoffiert und von Trump aufgerüstet.
Das alles wird als die „neue, große Herausforderung“ verkauft.
Die nächsten Landtagswahlen werden zeigen, ob das alles so gut ankommt, wie zur Zeit von der neuen Reg. dargestellt.

Walter Neumann schrieb am 13.03.2018 16:29 Uhr:
@Melanie HH. Es ist eine Unverschämtheit, wenn jemand behauptet, ein Hartzer wäre nicht von Armut betroffen. Entweder weiß man nicht, was ein Hartz4-Empfänger vor dem Empfang von Leistungen "erdulden" muss oder man ignoriert dies einfach und behauptet solchen Unsinn.
Wer nach einem Arbeitsleben, egal welchen Alters, bevor die Rente erreicht ist, in Harztz-4 abrutscht, weil keine neue Arbeit gefunden wird, muss sich Finanziell erst einmal bis auf einen kleinen Eigenbehalt, "nackig" machen. Also gerade sein Vermögen aufbrauchen, bevor es Hilfe gibt.
Und dann ist man Arm. Nichts anderes als Arm, weil es keinen Rückhalt mehr gibt und jede unvorhergesehene Ausgabe einen in Not geraten lässt. Und Arm ist man auch, wenn jeden Cent umdrehen muss, bevor man ihn ausgibt.
Und dass ein Jens Spahn sich "erdreistet", davon zu reden, dass ein Hartz-4-Bezieher genügend zum Leben erhält, weil es andere Menschen für ihn erwirtschaften müssen, finde ich angesichts dessen, dass er ebenfalls seine Leistung von den gleichen anderen Menschen erhält und dies für ihn als Abgeordneter etwa 25-mal so viel ist. Jeder Abgeordnete kann so fast jeden Tag das Monatseinkommen eines Hartzer ausgeben. Vom Unterschied der Pension versus Rente später einmal, gar nicht erst zu sprechen.

diepato schrieb am 13.03.2018 12:09 Uhr:
Man hört, Herr Müller hätte “Glück gehabt“, wieder Minister unter Frau Merkel zu werden. Weiß jemand, was er genau in Sachen Entwicklungshilfe geleistet hat? Kennt jemand ein Projekt z. B. in Afrika, was den Einheimischen genutzt hat? Weiß jemand wo unsere Steuermittel letztlich gelandet sind. Sind sie in den Taschen der Potentaten gelandet? Hat Herr Müller darüber öffentlich Bilanz gezogen? Wurden die Handelsverträge mit Afrika u. a. Ländern Überarbeitet, wie es der ehem. Bundespräsident, Herr Köhler im TV (ZDF) gefordert hat? Werden noch subventionierte Lebensmittel, Getreide und sonst was aus der EU nach Afrika geliefert? Freuen sich die Bauern und Händler dort über den gelieferten Überschuss? Wird immer noch das Meer vor Afrika von den chinesischen und EU – Fischfangflotten leergefischt, weil die Verträge zwischen der EU und den korrupten übergewichtigen Kleptomanen immer noch gelten? Was hat eigentlich das Ministerium entwickelt? Alles eher undurchsichtig – selbst die oberste Dienstherrin des Herrn M. hat sein Tun nicht kontrolliert und hat bis jetzt nur rumgefaselt, wenn es um konkrete Stellungnahmen ging. Wir werden noch oft an das bayrische Traumpaar Schmidt und Dobrindt denken, Herren, die in der Politik Lichtgestalten waren. Herr Müller hat noch eine Galgenfrist bekommen, nicht ausgeschlossen, dass er bald mit den beiden ein Trio bildet.


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