Ranking der Nebeneinkünfte
Im Nachklang zur Anne-Will-Sendung vom Mittwoch
Platz-Nr. 1
und unangefochten an der Spitze mit 1,25 Millionen Euro wie man beim ZDF lesen kann
und unangefochten an der Spitze mit 1,25 Millionen Euro wie man beim ZDF lesen kann
* * * * Peer Steinbrück,
Kanzlerkandidat der SPD! * * * *
1,25 Millionen Euro hat der designierte SPD-Kanzlerkandidat
Peer Steinbrück von 2009 bis 2012
durch Nebentätigkeiten verdient. Wie angekündigt hat Steinbrück einen
entsprechenden Bericht eines Wirtschaftsprüfers jetzt veröffentlicht. Der
Bericht kritisiert aber auch Fehler bei der Offenlegung der Einkünfte.
Doch was passiert dahinter, wer
ist zweiter Sieger, wer folgt auf den Plätzen?
Die wollen zwar nicht Kanzler
werden aber sie sahnen doch genauso doppelt ab.
Folgende Liste hat
der Spiegel
erstellt
1. Peer Steinbrück (SPD) - mindestens 698.945 Euro. Das
meiste Geld verdiente Steinbrück mit Vorträgen. Gut dotiert war aber auch sein
Aufsichtsratsmandat bei ThyssenKrupp. Im Jahr 2010 erhielt er dafür 47.907
Euro, 2011 waren es 67.038 Euro.
2. Michael Glos (CSU) - mindestens 546.000 Euro. Der
Ex-Wirtschaftsminister ist Steinbrück dicht auf den Fersen. Den Großteil seiner
Nebeneinkünfte erzielte Glos mit zwei Beratertätigkeiten, die monatlich jeweils
mindestens 7000 Euro einbrachten.
3. Heinz Riesenhuber (CDU) - mindestens 380.000 Euro.
Der 76-Jährige sitzt in einer Reihe von Aufsichtsräten. Besonders lukrativ ist
sein Posten bei der Schweizer HBM Healthcare Investments AG. Von 2009 an
verdiente er dort rund 201.000 Euro.
4. Rudolf Henke (CDU) - mindestens 315.000 Euro. Der
Gesundheitspolitiker gehört nicht zu den prominentesten Figuren auf dem
Berliner Parkett. In der Branche ist er aber gut verankert. Er sitzt in
mehreren Versicherungsbeiräten, ist zudem Vorsitzender des Ärzteverbands
Marburger Bund.
5. Frank Steffel (CDU) - mindestens 288.000 Euro. Den
Großteil seiner Nebeneinkünfte erzielt er als Chef seiner eigenen
Unternehmensgruppe.
6. Peter Wichtel (CDU) - mindestens 218.750 Euro. Der
Verkehrspolitiker ist neben seinem Bundestagsmandat unter anderem als
Kaufmännischer Angestellter bei der Fraport AG tätig.
7. Franz-Josef Holzenkamp (CDU) - mindestens 213.000
Euro. Der 52-Jährige ist seit 1990 unter anderem als selbständiger Landwirt
tätig.
8. Norbert Schindler (CDU) - mindestens 211.000 Euro.
Der Finanzpolitiker ist unter anderem als Aufsichtsrat für das
Bioethanol-Unternehmen CropEnergies tätig. Dafür erhält er 20.000 Euro
jährlich.
9. Patrick Döring (FDP) - mindestens 185.400 Euro.
Der Generalsekretär der Liberalen ist einer der schärfsten Steinbrück-Kritiker.
Er selbst musste sich jüngst Fragen zu seinem Aufsichtsratsmandat bei der
Deutschen Bahn gefallen lassen, für das er 2010 20.000 Euro und 2011 32.400
Euro bekam. Ein hübscher Nebenverdienst (monatlich mindestens 3500 Euro)
resultiert auch aus seinem Vorstandsposten bei der Agila
Haustierkrankenversicherung.
10. Michael Fuchs (CDU) - mindestens 155.500 Euro.
Der Wirtschaftspolitiker ist außerhalb des Bundestags einer der fleißigsten
Redner und Berater. Für seine Vorträge und Ratschläge erhielt er seit 2009
mindestens 78.500 Euro.
Und was ist mit dem
Bundespräsidenten, der hat von Bochum auch 25.000 Euro kassiert?
Darf der das?
1 x SPD 1x FDP, 1x CSU aber 7x CDU auf den Plätzen 1 bis 10, was sagt uns das, aus
welcher Partei kommen die meisten Raffzähne?
Aber der gröste Hohn dabei
ist der Oberschwätzer von der FDP, Patrick Döring.
Ergänzung um 23:55 Uhr:
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Die Blog-Moderation
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