Thema:
Peer Steinbrück hat
als designierter Kanzlerkandidat einen klassischen Fehlstart hingelegt. Im
aktuellen ARD-Deutschlandtrend glauben 67 Prozent der Befragten: Die Debatte um
seine Millionen-Nebeneinkünfte werden ihm bei der Bundestagswahl schaden. Und
während Angela Merkel auf der Rangliste der beliebtesten Politiker weiter auf
dem Spitzenplatz liegt, ist Steinbrück auf die sechste Position zurückgefallen.
Selbst an seinem Engagement für soziale Gerechtigkeit wird schon gezweifelt.Hat
die Bochum-Affäre Steinbrücks Kanzler-Träume schon jetzt platzen lassen? Wie
sozialdemokratisch ist der Merkel-Herausforderer? Und warum finden sich in
Steinbrücks Wahlkampfteam zurzeit nur Männer?
Werte Leser, einen klassischen Fehlstart haben vor ihm schon
Viele hingelegt.
- denken wir an Röttgen, NRW Wahlkampf 2012, kann sich nicht
entscheiden zwischen NRW und Berlin
- denken wir an CDU/CSU 2002 und die Mehrwertsteuererhöhung
- denken wir an die FDP 2002, die sich im Kampf gegen
Mehrwertsteuererhöhung gegen die Union positionierte, alles Wahlkampffehlstarts.
Ich könnte mich aber jedesmal beömmeln, wenn ich an Stoiber 2002 denke. Das war zwar kein Wahlkampfstart aber beim Zieleinlauf hat er übergetreten und voreilig „Wir haben die Wahl gewonen“ ins Mikrofon gejauchzt. Heute noch ein Brüller!
Warum soll man überhaupt SPD wählen? Was unterscheidet die SPD von der CDU, wo doch die Strippenzieher im Hintergrund die Gleichen sind?
Ich könnte mich aber jedesmal beömmeln, wenn ich an Stoiber 2002 denke. Das war zwar kein Wahlkampfstart aber beim Zieleinlauf hat er übergetreten und voreilig „Wir haben die Wahl gewonen“ ins Mikrofon gejauchzt. Heute noch ein Brüller!
Warum soll man überhaupt SPD wählen? Was unterscheidet die SPD von der CDU, wo doch die Strippenzieher im Hintergrund die Gleichen sind?
stellertretend für
viele gute Beiträge im Anne-Will-Blog diese hier:
1
Marie Luise Müller: 13.
November 2012 um 15:21 Uhr
Hier wird von einem Fehlstart geschrieben. Nein, es war kein
Fehlstart, es war Steinbrücks realitätsferne Selbstüberschätzung, seine
abgehobene Arroganz, seine Vergangenheit, die ihn einholte. Im Sport wäre er
wegen Dopings lebenslang gesperrt worden. Aber im Arbeitsleben?
Ein Abgeordneter, der sich nur dem deutschen Volke
verpflichtet fühlen darf, hat „nebenbei“ Millionen gescheffelt. Wann hatte er
überhaupt Zeit, sich dem deutschen Volke verpflichtet zu fühlen?
Komme mir jetzt niemand mit der Verbalkeule Neid und
Missgunst. So billig kann ja wohl die „Entschuldigung“ für derart unmoralisches
und ungesetzliches Verhalten nicht sein. Ich frage mich allen Ernsten, wofür
soll diese Kandidatur der Wegbereiter sein? Es kann doch nur die Richtung
Gas-Schröder sein. Raffke bleibt eben Raffte. Da kann er soviel soziale Kreide
fressen, wie er will. Sein Ziel ist doch eindeutig erkennbar.
Nebenbei: was hat die BILD von wem noch in der Schublade?
Wann holen sie es heraus?
25
Heiner Klein alias Löwenmaul: 13.
November 2012 um 22:28 Uhr
Im Grunde geht es doch gar nicht darum, ob und wieviel Peer
Steinbrück erhalten hat oder ob er einen Teil davon “spendete” oder nicht; Er
ist schlicht – so meine persönliche Meinung und hat deswegen für mich auch
solch einen Anschein – schlicht für die potenziellen SPD-Wähler der falsche
Mann zum falschen Zeitpunkt mit der falschen Botschaft und der falschen
Mesnchlichkeit für Kanzler.
Würde ich es finanztechnisch ausdrücken müssen, dann würde
ich sagen, P.Steinbrück hat für die SPD nunmehr einen negativen Marktwert!
Deswegen meine ich, dass es sehr angebracht wäre,dem aktuell
übriggebliebenen Kanzlerkandidaten Steinbrück, irgendwie herauskristallisiert
aus einem Möchtegern-SPD-Dreigestirn und natürlich der aktuellen SPD-Führung
insgesamt , diesem Herrn Steinbrück mit großem Misstrauen zu begegnen, denn:
WER hat’s gemacht? Ja, die SPD hat’s gemacht! Die Agenda
2010, unter anderem mit dem Alg.II ( Hartz IV ), Rentenkürzung bis auf 43%!!
und Riesterrente, und das bedeutet doch erst einmal recht einseitig noch mehr
Profit und Wachstum für Reiche und ihre “satten Vermögen” dafür aber jede Menge
Belastungen und Zumutungen wie massenhafte Leiharbeit, Lohndumping ohne Ende
und Teilzeitjobs en masse für Normalbürger und ganz besonders für “Arme” und
sowieso schon Benachteiligte in unserer Gesellschaft.
Keine Partei hat seit langem – ich räume ein, dass z.Zt. mit
den schwarz/gelben politischen Ergebnissen auch kein “großer Staat” gemacht
werden kann – die Interessen seiner Wählerklientel so heuchlerisch und
skrupellos verraten, wie die SPD unter Schröder, Müntefering ( wie kommt wohl
seine “junge” Frau evtl. ” mir nichts dir nichts” in den Bundestag? ) ,
Clement, Müller, Steinmeier, Steinbrück, Gabriel, Nahles u.a. !!
Da ist es doch so, dass die SPD mit solch einem “Personal”
und ihrem ” weiter so ” gegen die Interessen ihrer eigenen Wählerschaft einfach
nicht wählbar ist. Wer dann allerdings als Kandidat einer Partei in den
Wahlkampf zieht, die “endlich” ( z.Zt. Steinbrücks wurde diese “Branche” eher
nopch gezähmt ) die Finanzbranche “zähmen” will, macht sich natürlich dadurch
sehr angreifbar, wenn er sich von Vertretern dieser ” Fiannzzunft” für gut
bezahlte “Vorträge ” hat einladen lassen!
Letztlich geht es darum aber auch nicht, sondern es geht um
Gerechtigkeit in einer Welt, in der die Schere zw. “Armen und Reichen” äußerst
abstruse Züge angenommen hat, die derartiges Verhalten nicht mehr
rechtfertigen.
Eine Welt in der 5% ( i.W. fünf Prozent!!) der Erdenbewohner
95 ( i.W. fünfundneunzig Prozent!!) des Wohlstands ( Reichtums ) auf sich
vereinen, ist solch eine “Raffke”- Mentalität – auch wenn sie rechtlich noch so
einwandfrei gewesen sein sollte !! - nicht kritiklos hinzunehmen!
Dabei ist es für mich – übrigens nehme ich keinen Politiker
davon aus – immer wiederfaszinierend zu erleben, wie ” Spagate ” unternommen
werden, welche insbesondere gerade “einfache” Leute versuchen, um “dieses” auch
noch zu rechtfertigen. Doch für mich ist es einfach nicht mehr zu
rechtfertigen!
Denn ein derartiges Verhalten und Gebaren hat nun mit
Leistung oder Gerechtigkeitaber auch rein gar nicht mehr das Geringste zu tun!
…. Sagen das z.T. nicht auch die “Reichen” mittlerweile, dass es inzwischen ja
soweit schon gekommen ist?
Und so glaube ich sagen zu können, dass mit diesem ”
Nebeneinkünfte- Thema ” nicht versucht wird, Herrn P. Steinbrück zu
demontieren, sondern meine vielmehr, dasser jetzt als Der erkannt wird, Der er
ist!
Äußerst lustig fand ich es daher schon, als Herr Steinbrück
im “Deutschlandfunk ”sagte: Teilnehmer seiner Vorträge würden schon bestätigen
können, dass ” ich alles andere als ein Knecht des Kapitals gewesen bin”,……..
sagte der Knecht des Kapitals und benannte als “seine Zeugen” eben das
Kapital!!!…..
Es war Steinbrück doch, der in NRW als Kandidat für den
Posten des MP das schlechteste “Ergebnis” für die SPD seit 1954 eingefahren
hat, oder? Will er sich dasauf Bundesebene jetzt “noch mal ” bestätigen lassen,
oder warum tut er sich das an?
Damit will ich auf gar keinen Fall sagen, dass die jetzige
“Bundesregierung” sich mit “Ruhm bekleckert” hat, nein, das Gegenteil ist der
Fall und kann ich als auch eineraus den Reihen des “Wahlvolkes” nicht
hinnehmen, vertreten oder gar zu rechtfertigen versuchen. Deswegen frage ich
mich: Ist es dann nicht doch besser die ” Pest ” zu behalten, als die ”
Cholera” zu wählen?
Wie sagte @ Nichtbüger schon: ” Nur alter Wein in neuen
Schläuchen”?
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen
Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe