Samstag, 10. März 2012

Thema bei Günther Jauch

 Der tiefe Fall des Christian Wulff – wie gelingt ein Abschied in Würde?

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es sind zwar am 12.3. um 06:30 bereits 38.886, aber bis 22.03. müssen es 50.000 werden, also alle Bekannten und Freunde auffordern. Es wird doch keinem was getan!


und hier zum Thema:
Rücktritt nach nur 20 Monaten Amtszeit, aber komplettes Abschiedspaket – mit ehrenvoller Zeremonie und vollem Ehrensold plus Sekretärin und Chauffeur. Auch nach seinem Rücktritt als Bundespräsident sorgt Christian Wulff für Unmut. Ein Blick auf die Rücktritte der vergangenen Jahre zeigt: Ein würdevoller Abgang ist möglich, gelingt aber nicht vielen Politikern.

Kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor?
Hatte nicht „Mutti Merkel“ schon einmal einen jungen, dynamischen „Vorzeige-Schwiegersohn-Typ“ ausgesucht, der genauso an der Realität gescheitert ist?
Der auch beinahe nur aus heißer Luft bestand?

Nun, „Muttis“ erster Liebling war adlig und sie hatte ihn nicht fürs höchste Staatsamt auserkoren, dafür war ein Anderer vorgesehen, ein „Pflegeleichter“, wie sie wohl glaubte.

Da, wo sie direkten Zugriff hat, kann sie experimentieren.
Wenn es als Wirtschaftsminister nicht klappt, dann eben als Verteidigungsminister. Doktor muss nicht sein, sie hatte ihn ja nicht als Wissenschaftler berufen. Drittklassiger Schauspieler, wie die Truppe im FDP-Kindergarten, reicht da vollkommen aus.
Fachliche Kenntnisse? Nicht erforderlich! Schauspieltalent? Unbedingt!
Nicht schlecht, wenn noch ein paar Showtalente dazukommen. Muss aber nicht sein.
Nun ja, das war nun mal Nichts mit dem Herrn Ex-Doktor und Baron von und zu.
Hat wohl einige Kopien zu viel gemacht und zu oft gelogen.
Ausgewandert in die USA ist er vorerst und sein neuer Arbeitsplatz ist in Brüssel, im Zwischenlager für gescheiterte „Exzellenzen“, direkt neben dem Endlager.

Und „Muttis“ zweiter Favorit?

Es war ihr Herzenswunsch ihn als Bundespräsident zu haben. Sie hat für ihn gekämpft und schließlich wurde er es. Im dritten Wahlgang. Egal, sie hatte „Ihren“ Bundespräsidenten.
Nun musste dieser Wulff, der auch einmal was darstellen wollte, schmerzlich erfahren:
Als Ministerpräsident im Landtag ab und zu mal einen dummen Spruch ablassen der nicht in die breite Öffentlichkeit kommt, das ist das Eine, dauernd auf offener Bühne und im Zentrum der Beobachtung zu stehen, das Andere.
Dann auch noch staatstragend wirken!
Das gelingt den wirklich Großen, aber nicht denen, die sich dafür halten oder bei denen es von Anderen gewünscht wird.
Es muss schon etwas mehr dahinter stecken als solche „Freunde“ die wie Schmeißfliegen das Amt des Ministerpräsidenten umschwirren, die für kleine Gefälligkeiten den Wahlkampf sponsern, manchen Urlaub finanzieren und auch sonst jede Menge Vergünstigungen bereithalten.
Das Allerschlimmste für einen Politiker: selbst die „kleinen Geschenke“, die unter Amtsinhabern und „Freunden“ aus Industrie und Wirtschaft in Deutschland durchaus üblich sind, „kleine Darlehen“, wie sie unter „Freunden“ ungesichert überall vergeben werden, können einem im Nachhinein schwer auf die Füße fallen.
In einigen Rängen bedeuten sie oft EdeKa (Ende der Karriere) und da nennt man es nicht etwa „Geschenke“, in mittleren und unteren Laufbahnen heißt es „Korruption“.

Nun ja, ob mit oder ohne Würde, er ist weg. Ob er sich für unverletzlich hielt?

Eventuell war das Interview vom 30.06.2011 mit Giovanni di Lorenzo zusammen mit seiner „Islamrede“ und der Ankündigung ESM nicht zu unterschreiben, für die „Herrscher im Hintergrund“ wohl endgültig das Signal ihn zum Abschuss freizugegeben. Den Rest besorgten die bekannten Medien und größtenteils er selbst.
Er ist noch jung und wird noch was erreichen. Wenn aber gar nichts mehr geht, könnte er bestimmt, wie so viele gescheiterte "Exzellenzen" vor ihm, im Politiker-Endlager Brüssel unterkommen.Copy-Karl-Theodor wäre da doch ein guter Berater.

Ob es „Mutti“ das Herz gebrochen hat in so kurzer Zeit beide Lieblinge scheitern zu sehen? Ein Trost für sie: sie hat ja noch ihren kleinen Franzosen.
Edit: das Interview mit Lorenzo war am 30.06.2011, Danke SKieMo

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