ESM-Ratifizierungs-Prozess
startet diese Woche
Diese Woche beginnt
der Prozess zur Ratifizierung des ESM und des Fiskalpaktes in Deutschland. Natürlich möglichst still und ohne Aufsehen!
Am Ende dieses
Prozesses soll der zentralistische EU-Einheitsstaat stehen, in dem unsere
Demokratie, unsere nationale Souveränität, unser Wohlstand und unsere Freiheit
abgeschafft werden sollen.
Wir muessen diesen
Prozess aufhalten, mit der mächtigsten Waffe die wir besitzen: Unserer
Stimme. Uber eine halbe Million Protest-E-Mails sind schon ueber AbgeordnetenCheck.de
in den Bueros der deutschen Parlamentarier eingegangen. Helfen Sie mit, dass es
eine Million werden:
Es wird ganz schön eng! Trotzdem ACTA nicht vergessen! siehe vorherige Beiträge Bis 08.03.2012 um 20:08 Uhr haben schon 33.667 die Petition unterzeichnet. Hier bitte unterschreiben --> EPetitionen
N-TV.de schreibt:
Dienstag, 06. März
2012
ESM und Fiskalpakt: Merkel will Abschluss im Juni
Die Unionsführung warnt SPD und Grüne vor einem
"Kuhhandel" bei der anstehenden Ratifizierung des europäischen
Fiskalpakts. Das Thema eigne sich nicht für eine Art Kuhhandel. Die
Bundesregierung ist auf die Stimmen der Opposition angewiesen, weil sie eine
Zweidrittelmehrheit benötigt. Der Pakt und der Rettungsschirm sollen Mitte Juni
abgesegnet werden.
Der europäische Fiskalpakt für mehr Haushaltsdisziplin und der Vertrag für
den Euro-Rettungsschirm ESM sollen in Deutschland bis zum 15.
Juni beschlossen werden. Das geht aus dem Entwurf für einen Zeitplan des
Finanzministeriums hervor. Das Kabinett soll schon an diesem Mittwoch über den
Fiskalpakt beschließen.
Eine Woche später,
am 14. März, soll das ESM-Ratifizierungsgesetz von der Bundesregierung auf den
Weg gebracht werden. Der Kabinettsentscheid über den Regierungsentwurf für den
Nachtragshaushalt, mit dem die ESM-Kapitalausstattung sichergestellt werden
soll, folgt am 21. März. Deutschland zahlt noch in diesem Jahr in den ESM rund
8,7 Milliarden Euro ein. Das sind die ersten beiden von insgesamt fünf Raten.
Der ESM startet im Juli.
Union warnt Opposition vor "Kuhhandel"
CDU und CSU warnten
noch einmal die Opposition eindringlich vor Machtspielen in dieser Frage:
"Das Thema eignet sich nicht für eine Art Kuhhandel, dazu ist es zu
wichtig", sagte die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe, Gerda Hasselfeldt,
in Berlin. Auch der Parlamentsgeschäftsführer der Union, Peter Altmaier, warnte
die Opposition davor, "so ein wichtiges Vorhaben mit irgendwelchen
sonstigen Bedingungen" zu belasten. Die SPD wäre "klug beraten, wenn
sie es nicht zu einem formellen Junktim kommen lässt", fügte er mit Blick
auf die Debatte um die Finanztransaktionsteuer hinzu.
Mehr zum Thema
Für den Fiskalpakt
benötigt die Bundesregierung eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag und Bundesrat - für
den ESM-Vertrag reicht eine einfache Mehrheit. SPD und Grüne haben für eine
Fiskalpakt-Zustimmung Forderungen gestellt. Unter anderem verlangen sie von
Kanzlerin Angela Merkel (CDU), sich für die Einführung einer
Finanztransaktionssteuer stark zu machen.
Die FDP hat grundsätzliche
Bedenken gegen eine solche Abgabe.
Außerdem lehnt Großbritannien eine Finanztransaktionssteuer strikt ab. Merkel wäre
auch mit einer Einführung nur in den 17 Euro-Ländern zufrieden. Das lehnen aber
die Freidemokraten ab.
Die
Regierungsfraktionen sollen am 20. März über die Umsetzung von Fiskalpakt und
ESM-Paket entscheiden. Erste Lesung im Bundestag ist am 29. März. Für den 25.
Mai ist der endgültige Beschluss über die Gesetzespläne im Parlament geplant.
Am 15. Juni soll die Länderkammer abschließend beraten.
n-tv.de
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