.. liebe Leute, hier lest ihr warum ihr euch gegen ACTA engagieren
sollt - Hier bitte unterschreiben --> EPetitionen
und DANKE, das es bereits mehr als 50.000 getan haben. Und trotzdem alle
Bekannten und Freunde auffordern. Es wird doch keinem was getan und 2009 ging
es doch auch! Schaut mal HIER
Es geht nicht um die Urheber, Nur für den Profit
der Rechteverwerter werden wir kriminalisiert! Bei Tagesschau.de
steht zu lesen:
"Wirtschaftsdialog
zur Internetpiraterie"
Vor einigen Wochen haben Zehntausende Menschen in Europa
gegen ACTA protestiert, weil sie von dem im Geheimen ausgehandelten Vertrag
mehr negative Folgen als Urheberrechtsschutz befürchten. Während ACTA derzeit
auf Eis liegt, lädt die Bundesregierung zum "Wirtschaftsdialog zur
Bekämfpung der Internetpiraterie". Internetnutzer
sind nicht eingeladen.
Von Oliver Neuroth, SWR
Anti-ACTA-Demonstration in Berlin im Februar Es droht eine
neue Protestwelle. Denn die Netzgemeinde ist sauer. Mehrere Aktivistengruppen
haben versucht, bei dem morgigen Treffen in Berlin dabei zu sein und mit zu
diskutieren, wie man mit Urheberrechten im Internet umgehen sollte.
Jeder Versuch teilzunehmen sei abgeblockt worden, sagt Alvar
Freude aus Stuttgart, Mitbegründer des Arbeitskreises gegen Internetsperren und
Zensur. Die Politik habe aus den heftigen ACTA-Protesten kein bisschen gelernt,
auch diesmal laufe alles hinter verschlossenen Türen ab.
"Es ist keine Transparenz da. Es ist eine geheime
Kungelrunde, die eher so im Kleinen operiert und versucht, Maßnahmen
durchzusetzen. Ich denke, da ist nicht gewollt, dass sich auch eine kritische
Stimme zu Wort meldet", sagt Freude.
Ziel: Provider sollen
Internetnutzung überwachen
Das Treffen soll im Bundeswirtschaftsministerium stattfinden
und ist offenbar so geheim, dass nicht mal die Pressesprecherin etwas dazu
kann. "Da liegen mir leider im Moment gar keine Erkenntnisse vor",
antwortet sie.
Das Wirtschaftsministerium steht unter Druck. Plattenfirmen
und Filmverleihe wollen, dass gegen illegale Downloads mehr getan wird. Ihre
Idee: Die Provider sollen ihre Kunden überwachen. Auf welche Seiten klickt er?
Vielleicht auf welche, über die man illegal Filme oder Musik herunterladen
kann? Dann soll es bitteschön eine Warnung geben – und beim Wiederholungsfall
eine Netzsperre, so die Forderung.
"Das ist unter mehreren Gesichtspunkten ein falsches
Verfahren, weil es die Internetprovider zu einer Art Hilfssheriffs macht",
sagt Konstantin von Notz, netzpolitischer Sprecher der Grünen. "Private
Firmen werden staatlich verpflichtet, Rechte durchzusetzen. Das ist ein
absurdes Verfahren." Für den Grünen-Politiker ist das "grundsätzlich
der falsche Weg".
Das Bundeswirtschaftsministerium sieht das anders. Es hat
eine Studie in Auftrag gegeben, die zu dem Ergebnis kommt, dass solche Warn-
oder Abmahnstrukturen gut sind. Bei dem Treffen heute soll es um diese Studie
gehen. Und die Netzgemeinde befürchtet, dass die Ergebnisse umgesetzt werden,
also Internetprovider ihre Kunden in Zukunft überwachen dürfen.
"Nur die Interessen der Rechteverwerter, nicht der
Urheber"
Aber welche Alternative gibt es im Kampf gegen illegale
Downloads? Einige Internetaktivisten fordern, dass das Urheberrecht im Netz
komplett abgeschafft wird. "Das ist sicherlich eine große Frage, da hat
bisher niemand eine richtige Lösung", sagt Freude. "Klar ist aber, dass man nicht die halbe
Bevölkerung kriminalisieren darf, um die
Profitinteressen der Rechteverwerter - nicht der Urheber, sondern nur der
Rechtverwerter - zu vertreten.
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