Thema:
Error in Kiew
Sie können es nicht lassen! - Nach der "Skripalpleite" schon wieder so ein diletantischer Versuch Russland zu diskreditieren
Der Beitrag wurde übernommen von Hinter der Fichte
SBU-Babtschenkos Totentanz in Kiew
Donnerstag, 31. Mai 2018
Der ehemalige Mitarbeiter des SPIEGEL-Bruderorgans „Focus“, Boris Reitschuster, der sich noch einige Jahre länger als Leiter des Moskauer Focus-Büros ausgab, gilt als einer der blindwütigsten Propagandisten, die die deutsche Öffentlichkeit in „Stürmer“-Stil gegen Russland aufhetzen möchten. In einem Post auf Facebook betrauert er gestern den vom Geheimdienst gefälschten „Tod“ von Babtschenko. "ICH HABE KEINE WORTE MEHR: ICH HABE NUR NOCH TRÄNEN:"
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Kasperltheater in Kiew
Wie sich schnell herausstellte war der „Mord“ eine geplante Geheimdienstaktion und ein PR-Desaster für die Putschisten in Kiew, in die Babtschenko willentlich und aktiv involviert war. Offenbar flog die Sache so schnell auf, weil Zeugen aussagten, dass Geheimpolizisten bereits vor dem „Mord“ am „Tatort“ anwesend gewesen seien.
Nachdem der Westen und seine Mainstreammedien bereits im Falle „Giftgas in Duma“ und „Skripal“ damit gescheitert war, die Menschen vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 gegen Russland in Stellung zu bringen, versuchte nun die absolut US-dominierte und -gesteuerte Ukraine ein weiteres dilettantisches Exempel zu statuieren. Reitschuster gar vergoss Krokodilstränen über seinen angeblichen Freund Babtschenko. Der habe ihm gesagt, dass man in Russland für seine Facebook-Posts ins Gefängnis kommt. Seltsamerweise ist ausgerechnet das dem Babtschenko nicht passiert.
Der Kollaborateur entehrt Tote
Wieso aber suchte der „Aufrechte, der nicht wegläuft“ (O-Ton Reitschuster) Babtschenko dann aber doch sein Heil in der Flucht? Über Prag und Israel, ausgerechnet in die Oligarchen-Ukraine? Wo er, auch wenn jetzt erzählt wird, er wäre ein bekannter Journalist gewesen, buchstäblich in der Versenkung eines kleinen krimtatarischen Exil-Senders verschwand. Was Reitschuster, Tagesschau, deutsche Wikipedia und BILD nämlich nicht berichten: Babtschenko hatte unter anderem, als das Flugzeug mit dem Alexandrow-Ensemble abstürzte, in den sozialen Medien verkündet, dass er die Opfer nicht bemitleidet, auch nicht deren Hinterbliebene, sondern „drauf scheißt“. Stellt Euch vor, das hätten er, Du oder ich über irgendeinen anderen Flugzeugabsturz der Welt auf Facebook gesagt. Welch ein Aufschrei!
So aber waren die Absturzopfer ja nur pöse Russen. Das ist der „aufrechte“ Babtschenko. Kein Wunder, dass sich so eine Figur heute auch noch mit dem Mafioso Poroschenko getroffen hat. Es war nämlich auch jener Babtschenko der über die Medien 2017 mitteilte, dass er nach Moskau zurückkehren wolle. An Bord eines Panzers der NATO, um auf Moskaus Hauptstraße Twerskaja die NATO Flagge schwenken. Ob Babtschenko wirklich bedroht wurde oder er sich aus der verständlichen Entrüstung der Hinterbliebenen der Absturzopfer über sein nichtswürdiges Verhalten eine Bedrohung zurechtbastelte, können wir nicht beurteilen. Auf jeden Fall wirft es ein sehr erhellendes Licht auf Charakter(losigkeit) und moralisches Niveau des bislang als angeblichem „Kreml-Kritiker“ völlig unbekannten Babtschenko, wenn er gemeinsame Sache mit den Mördern von Maidan und Odessa zu macht. Auf der Pressekonferenz am 30. Mai lobte er den CIA-Ableger SBU. Um es (beinahe) mit den Worten des „Aufrichtigen“ Babtschenko zu sagen: Darauf sch … ich.
Vierte Gewalt hetzt
Die eigentliche Schande dieses 30. Mai besteht für mich nicht in dem Kasperltheater der Nazis in Kiew, sondern in der unterirdischen Propaganda, die im deutschen Mainstream ablief. Der erschreckend ordinärste Post kam nicht einmal vom Psycho Reitschuster, sondern ausgerechnet vom deutschen Journalistenverband. Diese angeblichen Berufsvertreter forderten, ohne irgendein Detail über die Vorgänge um Babtschenko in Kiew zu besitzen, wie Pawlowsche Hunde den Boykott der Fußball-WM in Russland.
Muss man noch mehr sagen, um den Zustand der deutschen Medienlandschaft zu beschreiben?
Kleiner Nachtrag zum Reitschuster. Ausgerechnet er beklagte vor wenigen Tagen, er fände in sage und schreibe zwölf Vorträgen vor Staatsangestellten und Beamten (Achtung!) nicht einen, der Vertrauen in die deutschen Medien öffentlich eingestehen wollte.
Besser und eindrücklicher kann Reitschuster die krampfhaften Behauptungen des Mainstreams über wieder wachsendes Vertrauen in die Medienlandschaft nicht widerlegen. Dass dieser Beweis ausgerechnet vom schlimmsten Hetzer geliefert wird, macht diese Sache wirklich pikant.
Sehen Sie hier:
PS: Fake-News - ZDF meldet Tod des Kreml-Kritikers Babtschenko.
Reitschuster for President - in der Ukraine
Über Reitschuster muss man kein Wort mehr verlieren. Auch nicht über den ARD-Reitschuster Hajo Seppelt. Das ist der Mann erst ohne Visum, dann mit Visum nach Russland, der aber doch nicht fährt, aber immer einen Grund hat, gegen Russland zu hetzen.
AntwortenLöschenWas sagen die Qualitätsmedien zum Fall Babtschenko?
Das Interview von Frau Slomka mit Katja Gloger von "Reporter ohne Grenzen" am 30.5. war typisch. Man begann mit der Babtschenko-Nummer. Das sei für einen Journalisten unwürdig, sich von einem Geheimdienst missbrauchen zu lassen, anstelle objektiv seiner Arbeit nachzugehen, o.k. Im Laufe des Interviews schwenkte man dann selbst genau auf den Kurs ein, den man vorher kritisiert hatte. Skripal und MH17 wurde wieder gegen Russland in Stellung gebracht. Sie können es nicht lassen. Dass Skripal ein Fake war, müsste auch Journalisten mit langer Leitung aufgegangen sein. Es war höchstwahrscheinlich eine Lebensmittelvergiftung und kein Anschlag mit dem absolut tötlichen Novichok, das lt. Boris Johnson nur die Russen besitzen konnten. Die Skripals hatten, kurz bevor sie auf der Parkbank bewusstlos gefunden wurden, ein Meeresfrüchte-Risotto mit Riesengarnelen, Muscheln und Tintenfischringen im Restaurant „Zizzi“ gegessen.(Daily Mail 6.3.18) Dieses Gericht ist bekannt als Quelle für eine Schalentiervergiftung. Der Arzt, der (ohne Schutzanzug) die bewusstlose Julia Skripal 1/2 Stunde behandelte, hatte keinerlei Nervengift-Schädigungen.
Die JIT-Kommission zu MH17 , an der ohne Russland die Ukraine maßgeblich beteiligt war, hat sich nach der Babtschenko-Verarsche auch unseres BP Steinmeier selbst disqualifiziert. Das war schon durch das präsentierte Raketenteil von 1986 klar. Russland hatte spätestens 2011 alle BUK-Raketen dieses Baujahres ausgesondert und verschrottet, die Ukraine nicht. Sehr kurios war ja auch, dass die ukrainische Luftüberwachung die MH17 wegen eines Gewitters gerade über den Raketenwerfer umleitete, der angeblich früh von den Russen in die Ukraine gefahren wurde. Woher wusste man das?
Für unsere Medien ist "betreutes Denken" kontra Russland Pflichtprogramm. Bin gespannt, was als nächste Schandtat der Russen aufgetischt wird, um die Fußball-WM doch noch zu boykottieren .
franzi
Es war zu erwarten, dass im Vorfeld der Fußball WM Störfeuer gezündet werden. Wie dämlich man sich in diesem speziellen Fall anstellen würde, hätte selbst ich nicht gedacht. Da bleibt selbst mir fast das Lachen im Hals stecken. So einige Kommentare zu dieser mehr als Realsatire wird es wohl bei dem aktuellen Thema von Anne Will geben – es war ja voraussehbar. Gespannt bin ich auf die diversen Angriffe zweier bekannter Personen gegen ihren Lieblingsfeind. Nun können sie sich wieder einmal ungestraft austoben....
AntwortenLöschenIch hoffe, die WM wird trotz alledem friedlich über die Bühne gehen....
Gruß
Herbst