Freitag, 1. Juni 2018

OXFAM - Südsudan: Menschen essen Gras und Unkraut




Millionen Menschen leiden unter schwerer Hungerkrise

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Aria lebt in Pibor im Südsudan





Liebe Leser,

der Südsudan steht am Rande einer Katastrophe. Millionen Menschen leiden unter einer schweren Hungerkrise. Sie sind durch jahrelange bewaffnete Auseinandersetzungen zermürbt, nun haben Missernten die Nahrungsgrundlagen zerstört. Im Kreis Pibor im Bundesstaat Boma ist fast jeder Dritte von Hunger bedroht. Immer mehr müssen sich von Gras und Unkraut ernähren.

Oxfams Teams sind vor Ort und sorgen für sauberes Wasser. Sonst drohen Cholera und Durchfallerkrankungen, die für unterernährte Menschen schnell tödlich enden können. Wir müssen jetzt handeln!
 

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Aria ist 36 Jahre alt. Die Witwe lebt mit ihren fünf Kindern in Pibor und hat dort einen kleinen Garten. Schädlinge und Überschwemmungen haben ihre komplette Ernte zerstört. Sie verbrennt Holz und verkauft die Kohle auf dem Markt – irgendwie muss sie ihre Kinder ernähren. Doch viel zu oft bleiben ihre Kinder hungrig. „Letztes Jahr ist mein zweijähriger Sohn an Hunger gestorben“, erzählt sie. „Ich möchte nicht noch ein Kind verlieren!“

So wie Aria geht es Millionen Menschen im Südsudan. Hunger, Gewalt und Not sind seit über vier Jahren ihre ständigen Begleiter. Durch Überschwemmungen und Schädlingsbefall wurden ihre letzten Ernten zerstört. Nun bleibt ihnen nichts mehr.

Wir haben bereits über 600.000 Menschen mit Nahrung und sauberem Wasser versorgt, aber die Not im Südsudan ist groß, und die Zeit drängt! Helfen Sie uns jetzt, Leben zu retten! Jede Spende zählt!

Ich danke Ihnen von Herzen!

Ihre

Portrait Marion Lieser




Marion Lieser
Geschäftsführerin, Oxfam Deutschland e.V.





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