Thema:
Bundeswehr
Bedingt flugfähig:
Eine Ministerin im Verteidigungsmodus
spiegeltv
Am 04.05.2018 veröffentlicht
Die Pannenserie bei der Luftwaffe nimmt kein Ende. Von den modernen Eurofightern ist nur ein Bruchteil einsatzbereit und die Helikopterpiloten steuern echte Oldtimer durch die Luft. Damit sich das endlich ändert, will Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ihren Etat deutlich aufstocken.
Kategorie Nachrichten & Politik
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Bundeswehr-Piloten verlieren Lizenzen
Berlin. Hubschrauberpiloten der Bundeswehr verlieren wegen mangelnder Flugstunden immer wieder ihre Lizenzen. Das geht aus einer Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Parlamentsanfrage der Grünen hervor. Im Jahr 2017 büßten 19 von 129 Hubschrauberpiloten ihre Fluglizenzen ein, weil sie das Soll an Realflugstunden nicht erfüllen konnten, das ist mehr als jeder zehnte Pilot. 2016 waren es demnach zwölf von 135 Piloten. Die Lizenzen seien nach Schulungen erneut erteilt worden, schreibt Verteidigungsstaatssekretär Peter Tauber (CDU) in dem Papier. Das Problem hängt mit der mangelnden Einsatzbereitschaft der Waffensysteme zusammen, die häufig nicht einsatzbereit sind.
Quelle: WP 04.05.2018
Pannenministenrin von der Leyen
Ein Leserbrief aus der WP vom 04.05.2018
Bundeshaushalt 2018. Statt Protest gegen ihren Etat einzulegen, sollte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zurücktreten. Sie ist die Pannenministerin schlechthin im Kabinett. Panzer, die nicht fahren; Hubschrauber, die nicht fliegen; U-Boote, die nicht tauchen können; Militärtransporter, die erst Jahre zu spät geliefert werden, dann erheblich teurer als bei der Bestellung sind und dann größtenteils gar nicht fliegen oder nach einem Flug zur Wartung müssen. Mit was für Firmen arbeitet das Ministerium zusammen, beziehungsweise was für Verträge werden dort geschlossen? (Schon mal was von Konventionalstrafe gehört?) Da müssen nicht nur die zuständigen Mitarbeiter ihren Hut nehmen, sondern auch die Ministerin als oberste Chefin.
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