Thema:
Science Fiction
Das Ende des Westens naht:
Putin mobilisiert russische Killer-Kraken-Horden
Eine britische Zeitung hat Putins neuesten Plan, die Welt zu beherrschen, veröffentlicht. RT Deutsch hat sich entschlossen, mit offenen Karten zu spielen und offenbart daher den abscheulichen Plan in voller Länge.
Grüne Männchen, FSB-Agenten, kremlgelenkte Medien: Die Liste der Machtinstrumente, die der russische Präsident Wladimir Putin laut westlichen Medien angeblich einsetzt, ist ziemlich lang und bisweilen recht skurril. Die englische Boulevardzeitung „Daily Express“ setzte jedoch mit ihrem Artikel über Putins neueste Superwaffe einen Weltrekord in Sachen antirussischer Hysterie.
Ein gewisser Doktor Anton Padalka habe an einer russischen Expedition zu einem unterirdischen See in der Arktis teilgenommen. Die Wissenschaftler hätten dort ein schreckliches Seemonster namens „Organismus 46-B“ entdeckt.
Schon am ersten Tag sei die Expedition auf einen Riesentintenfisch mit 14 Armen gestoßen. Die Kreatur zerstörte durch seine mysteriösen Superkräfte das Radio des Teams, zitiert Joey Millar, der Autor des Artikels, den russischen Wissenschaftler. Seine Opfer könne der Killerkrake durch ein Gift von fast 50 Meter Entfernung aus paralysieren.
Zudem verfüge das Monstrum auch über die Fähigkeit, seine Gestalt zu verändern um sich zu verstecken. Der Riesentintenfisch habe sich in die Gestalt eines Tauchers transformiert, um die Forscher in einen Hinterhalt zu locken. Die Tentakel des Leviathans können auch Stunden, nachdem sie vom Körper abgehackt wurden, Menschen angreifen und erwürgen.
Der Killerkrake habe zudem zwei russische Wissenschaftler getötet.
Trotz dieser schier unüberwindbaren Hürden sei es den Forscher nach fünf Tagen jedoch gelungen, das Ungeheuer zu fangen. Russische Beamte hätten das Tier aber sichergestellt und den Vorfall verschwiegen. Nachdem Dr. Padalka herausgefunden habe, dass Putin das Seemonster als Waffe einsetzten möchte, sei er aus Russland geflohen.
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„Einige Tintenfische legen 200.000 Eier. Stellen Sie sich vor, sie würden in Seen in Nordamerika ausgestreut“, zitiert der Daily Express.
Die Geschichte mit dem Killerkraken liest sich natürlich wie eine schlechte Science-Fiction-Story. Das ist sie auch, denn sie wurde ursprünglich im Jahr 2012 auf einem Science-Fiction-Blog veröffentlicht. Der Daily-Express-Artikel ist also nicht einmal originell, sondern ein Plagiat. Einen Doktor Anton Padalka gibt es also mit nahezu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit nicht. Vor russischen Killerkraken müssen Sie sich folglich auch nicht fürchten.
Anscheinend scheint der Druck auf westliche Massenmedien, antirussische Hetzstorys zu veröffentlichen, inzwischen so groß zu sein, dass sie nicht mehr mit eigenen Beiträgen nachkommen und daher auf diverse Funde im Internet zurückgreifen müssen. Es ist daher gar nicht verwunderlich, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die westlichen Massenmedien angesichts derart schlechter journalistischer Praktiken ständig sinkt.
Quelle: RT-Deutsch
Noch so ein Schenkelklopfer
Putins "Witz" war todernst –
und entlarvt die Halbbildung unserer "intellektuellen Eliten"
"Russlands Grenze endet nirgendwo" – Diese Aussage Präsident Putins gegenüber einem naturwissenschaftsbegeisterten Kind lässt Qualitätsjournalisten und Diplomaten in der westlichen Welt hyperventilieren. Und offenbart dabei kollektive Ahnungsarmut.
von Rainer Rupp
Im Zusammenhang mit einer Preisverleihung der "Russischen Geografischen Gesellschaft" am letzten Wochenende, bei der naturwissenschaftlich interessierte Kinder vor TV-Kameras und Hunderten von Zuschauern für ihr Wissen ausgezeichnet wurden, war auch Präsident Putin als Stargast auf der Bühne. Als der neunjährige Miroslav Oskirko auf Podium kam, gab er als sein Spezialgebiet "Grenzen, Nachbarländer und Hauptstädte" an. Putin fragte den kleinen Kandidaten: "Wo endet die Grenze Russlands?" Die Antwort des Buben lautete: "In der Beringstraße an der Grenze zu den USA". Zur Überraschung der meisten Zuschauer antwortete Putin:
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"Russlands Grenze endet nirgendwo."
Aber es war kein Witz. Es war todernste Naturwissenschaft. Der allerdings die Generation PISA überfordert haben dürfte. Zahlreiche westliche, so genannte "Kremlexperten", anti-russische Putin-Hasser und sonstige Hüter der Wertegemeinschaft™ haben die Sache mit dem "ominösen Witz" gierig aufgegriffen. Sie behaupten nun, Putin habe für einen kurzen Augenblick seine Maske fallen gelassen und werfen ihm vor, er erkenne für Russland keine Grenzen an. Das sei der klare Beweis für Putins Lust auf unbegrenzte, russische Expansion. Einige kamen gar mit der Behauptung an, Putin habe damit den Dritten Weltkrieg zur Schaffung des neuen russischen Reichs angekündigt.
Bisher haben sich deutsche Medien erstaunlicherweise noch zurückgehalten. Vielleicht, weil man hierzulande doch noch etwas mehr von Mathematik und Naturwissenschaften mitbekommt als im angelsächsischen Sprachraum, wo man mehr Wert auf die Ausbildung von Finanzjongleuren und Winkeladvokaten für die Finanzindustrie legt. Möglicherweise lässt sich ja so erklären, dass sich - selbst nachdem ausreichend Zeit geblieben wäre, um den tieferen Sinn hinter der Aussage zu verstehen - ausgerechnet anglo-amerikanische Medien, sich damit hervortun, den "Witz" für eine neue Runde in der NATO-Disziplin "Haut den Putin" zu instrumentalisieren. Wie das Onlineportal Moon of Alabama darlegte, stürzten sich vor allem BBC, Newsweek, Daily Mail und Express gierig auf die vermeintliche Skandalisierungsvorlage.
Das offensichtlich auf Fake-News spezialisierte US Nachrichtenmagazin Newsweek schrieb, es habe vergeblich versucht, einen Kreml-Sprecher zu erreichen, um zu erklären, "ob sich der Witz auf die militärischen Bemühungen Russlands bezog, die Grenzen von Moldawien, Georgien und vor allem der Ukraine neu zu ziehen, oder ob der Präsident damit eine andere, figurative Bedeutung im Sinn hatte".
Weiter berichtete das Magazin:
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Der ukrainische Botschafter in Finnland, dessen Land aus erster Hand Russlands Bereitschaft, seine Grenzen zu ändern, erlebt hat, hat eine Twitter-Nachricht geschickt mit einem Foto von einer verfallenen Holzhütte mit dem ironischen Titel "Russlands Grenzen enden nirgendwo".
Dabei sind all diese Schreiberlinge, Redakteure, Schwätzer in den Talkshows und ehrwürdigen Diplomaten, die sich jetzt hysterisch über Putins "Witz" aufregen, entweder böswillige Heuchler oder sie stehen auch mit den Grundlagen der Mathematik auf Kriegsfuß. Besonders die zweidimensionale Geometrie von Euklid muss ihnen dabei spanisch bzw. griechisch vorkommen. Grundsätzlich lautet die Definition einer Grenze:
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Ein Band oder eine Linie um oder entlang der Kante von etwas.
Dies alles gehört zum Grundwissen der Mathematik, und freundlicherweise wollte Putin im Rahmen dieses wissenschaftlichen Schulwettbewerbs, der vom öffentlichen Fernsehen übertragen wurde, den kleinen Wunderkindern einen Denkanstoß geben. Für das am Freitagabend bereits müde Publikum war das offensichtlich zu viel, sonst hätten nicht so viele gelacht. Das aber ist keine Entschuldigung für professionelle Schreiber. Diese machen nämlich nur ihren Job, sobald sie etwas zu Papier bringen.
Man kann davon ausgehen, dass beim naturwissenschaftlich interessierten, kleinen Miroslav Oskirko im Laufe der Zeit der Groschen fällt und er versteht, auf welches Grundwissen der Mathematik sich Putin mit seiner Berichtigung bezogen hat. Von den westlichen "News"-Journalisten aber wäre das zu viel erwartet.
In der Tat: In Anbetracht des immer wieder zur Schau gestellten, niedrigen Niveau des naturwissenschaftlichen Grundwissens vieler anglo-amerikanischer Politiker und News-Schreiberlinge - eine Entwicklung, die sich zunehmend auch in Deutschland manifestiert – kann man darauf wetten, dass diese Leute selbst aus einer wissenschaftlich korrekten Beschreibung eines Fliegenschisses durch Präsident Putin einen Abgrund "imperialen Absicht" herauslesen würden. Was derzeit abgeht, ist keine neue Unterkategorie von "Fake News". Hier treffen einfach Dummheit und Halbwissen auf moralisierendes Sendungsbewusstsein.
Quelle: RT-Deutsch
Danke Klaus für die Links
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