Samstag, 31. Dezember 2016

Wem nützt der Neoliberalismus und der „Krieg gegen den Terror“

Thema: Neoliberalismus

Wem nützt es?
Dr. Daniele Ganser und Paula P'Cay im Gespräch

Veröffentlicht am 20.12.2016
Ein eiskalt vorangetriebener Neoliberalismus hat zur Folge, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter öffnet. Der von den USA entfachte, und vom Westen im Allgemeinen unterstützte „Krieg gegen den Terror“ gebiert ständig neue Terroristen, statt Sicherheit zu schaffen. Dabei ist eine Mehrheit unserer Bevölkerung gegen Kriege. Sie spürt auch eine zunehmende Entmenschlichung unserer Gesellschaft. Die Humanistische Friedenspartei (HFP) strebt an, das zu ändern. Es gilt Gemeinsamkeiten statt Gegensätze zu suchen, einander zuzuhören sowie sachlich und lösungsorientiert miteinander zu diskutieren. Prinzipiell orientiert sich die Partei an drei Fragen: Nutzt es den Menschen? Nutzt es der Umwelt? Nutzt es dem globalen Frieden?


Paula P' Cay, eine von sechs gleichberechtigten Vorständen der Humanistischen Friedenspartei (HFP), sprach mit dem Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser. Ganser stimmt in etwa mit der Linie der Partei überein: Das menschliche Leben achten, sich nicht gegenseitig töten und sich nicht anlügen. Die Gesprächspartner sind sich darin einig, dass es höchste Zeit für eine neue Epoche des Humanismus ist. Daniele Ganser meint, dass es enorm wichtig sei, was die Menschheit in den nächsten 80 Jahren machen. Es käme darauf an, sagt der Friedensforscher, dass wir miteinander sprechen und Wege finden, ein friedliches Nebeneinander zu finden. Voraussetzung dafür sei „immer Respekt und dass man die Waffen auf die Seite legt“. Wann immer die HFP Leute auf der Straße anspreche, berichtet P' Cay, bemängelten diese fehlende Menschlichkeit. Ganser bestätigt das und regt an, Frieden sei eben nur in Kooperation und unter Achtung der Natur erreichbar.

Das Gespräch von Paula P' Cay mit Daniele Ganser regt zum Weiterdenken an. Ganser erinnert sich an seinen früheren Physiklehrer. Der hatte ihm beschieden, die Antworten finde man. Das Entscheidende sei nur, stets die richtige Frage zu stellen. Ganser handelt bis heute danach. Auch, wenn ihm dafür zuweilen Kritik und Ablehnung entgegenschlägt.

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Kategorie: Nachrichten & Politik
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