Freitag, 29. Juli 2016

Trump fordert Sicherheitsauflagen für Deutsche bei Einreise in die USA

Thema: Donald Trump

"Ihre eigene Schuld"
Trump fordert Sicherheitsauflagen für Deutsche

Donald Trump schießt - mal wieder - gegen Deutschland. Die Bundesrepublik sei selbst schuld, dass sie ins Visier des Terrors geraten sei. Schließlich habe sie die Terroristen ja ins Land gelassen. Gleiches gelte für Frankreich. Bürger dieser Länder müssten sich bei einer Reise in die USA deswegen "extremen Sicherheitsprüfungen" unterziehen.

Das forderte der Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner in einem NBC-Interview für Sonntag. Diese Überprüfungen - von Trump "extreme vetting" genannt - hatte Trump in seiner Rede auf dem Nominierungsparteitag in Cleveland angekündigt.

Bis sie eingeführt seien, müssten die USA "sofort Einwanderung aus allen Ländern aussetzen, die durch Terrorismus kompromittiert sind".

"Es ist ihre eigene Schuld"

In dem NBC-Interview sagte Trump, in Deutschland und Frankreich gebe es "spezielle Probleme". Auf die Frage, ob diese Länder vom Terrorismus kompromittiert seien, sagte er: "Das sind sie auf jeden Fall. Und wissen Sie warum? Es ist ihre eigene Schuld. Weil sie Leute auf ihr Gebiet gelassen haben."

In dem Zusammenhang forderte Trump die besonderen Sicherheitsüberprüfungen. "Wir müssen hart sein, wir müssen harte Standards einführen. Wenn eine Person nicht nachweisen kann, was sie nachweisen muss, kommt sie nicht in dieses Land."

Auf die Frage, ob man den Punkt erreichen werde, an dem nicht mehr viele Menschen aus dem Ausland in die USA kommen dürften, sagte Trump: "Vielleicht kommen wir an diesen Punkt." Er fügte hinzu: "Wir müssen schlau sein und wir müssen aufmerksam sein und wir müssen stark sein."

Schon mehrmals gegen Deutschland gewettert

Bereits zuvor hatte sich Trump mehrere Male negativ über Deutschland geäußert. "Alles ist besser als das, was in Deutschland passiert", sagte er zum Beispiel im Juni und nannte die Politik von Angela Merkel einen "entsetzlichen Fehler". Oder: Deutschland sei ein "Desaster", wie er im März sagte.

Trump hatte im Wahlkampf mehrfach US-Einreiseverbote für Muslime gefordert und Präsident Barack Obama für die Aufnahme syrischer Flüchtlinge kritisiert. In seiner Rede in Cleveland hatte er aber weder Muslime noch Syrien, Irak oder andere Länder des Nahen Ostens erwähnt.

Quelle: t-online

Kommentare

Parsoleathi
Ich bin immer wieder erstaunt, wie die USA ihre Kriege ganz weit weg von ihrer eigenen Haustür führt und dann auch noch großkotzig ist.
Aber was solls. Wir leben in interessanten Zeiten. Erdogan baut das 2. Osmanische Reich und die größte Streitmach der Welt wird entweder von einem Clown oder einer selbstüberschätzenden, gehörnten Frau angeführt.

seggele
Wo er Recht hat,hat er Recht.Nur eines hat er vergessen,daß nämlich sein Land für alles verantwortlich ist.Ohne irgendwelche Kriege kommt sein Land nicht aus und das wird unter ihm nicht besser,eher noch schlechter.

andre2001
Ausnahmsweiße gebe ich Trump mal Recht, die Politik von Angela Merkel istein "entsetzlicher Fehler". Siehe wieder München. Es kommen als mehr rein. Kein Wunder das die Bürger sich anfangen zu Wehren.

view3.1
Also Trump ist mir schon suspekt, aber was er über die deutsche Einwanderungspolitik und A. Merkel sagt, ist zu 100% zutreffend.

Nobby-1
Weiß diese lächerliche Witzfigur überhaupt wo Deutschland liegt?


Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen

Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe