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Friedensmarsch der Orthodoxen Kirche erreicht Kiew
Die Orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats hat mit zehntausenden Teilnehmern einen Friedensmarsch aus dem Donbass bis nach Kiew durchgeführt. Vor den Toren der Stadt wurde der Zug gestoppt. Die Regierung, die den Zug sehr argwöhnisch betrachtet, hat bisher mit erstaunlichem Augenmaß auf die Aktion reagiert. Rechtsextreme könnten allerdings versuchen, die Lage durch Provokationen zu eskalieren.
Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten
Nach insgesamt 1.100 Kilometern Fußmarsch erreichen Friedensprozessionen ihr Ziel in Kiew
Heute haben die beiden kirchlichen Prozessionen, die sich Anfang Juli aus dem Osten und Westen des Landes zu Fuß auf den Weg gemacht haben und denen sich tausende Menschen angeschlossen haben, ihr Ziel Kiew erreicht. Die Prozession aus dem Westen legte 400 Kilometer zurück, die aus dem Osten sogar 700.
Die Botschaft der Märsche war Frieden und eine Demonstration für ein Ende des Bürgerkriegs in der Ukraine. Auf ihrem Weg nach Kiew wurden die Marschierenden immer wieder von Nationalisten gestört, beschimpft und sogar angegriffen. Deshalb waren Berichten zu Folge heute 6.000 Sicherheitskräfte in Kiew eingesetzt, um ähnliche Vorfälle zu verhindern. Die beiden Prozessionen haben sich dann in Kiew auf der Wladimir-Anhöhe vereint.
Quelle: RT-Deutsch
» der Kommentar des Blogschreibers «
Wie ich hier am 23. Juli bereits schrieb, waren die großen Friedensprozessionen in der Ukraine kein Thema für die westlichen Mainstream-Medien. Man konnte Putin ja nichts ans Zeug flicken.
Na ja, die ukrainischen Nationalisten – von den Straßenkämpfern des Rechten Sektors bis hin zu Parlamentspräsident Andrej Parubi und Geheimdienst-Chef Wasili Grizak, werfen den Teilnehmern des Marschs „Agententätigkeit“ für Moskau vor. Hinter den Prozessionen stehe Moskau, dass die Absicht habe die Ukraine zu destabilisieren.
Allerdings hat die Regierung in diesem Fall bis jetzt besonnen reagiert und den Marsch gewähren lassen. Es soll den Teilnehmern nun erlaubt werden, in Teilen zur Abschlussveranstaltung zu marschieren.
Larissa Voloshin von der Online-Zeitung Kyiv.ua berichtet, dass es beim Friedensmarsch auch um einen Machtkampf in der Ukraine geht. Die Regierung in Kiew wolle die ukrainische orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats unter Kontrolle bekommen. Doch die Kirche wehre sich dagegen und möchte ihre Verbindungen nach Moskau aufrechterhalten.
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