Freitag, 15.7.2016. Eifel.
Liebe Frau von der Leyen – schön, das wir mal die Gelegenheit haben, uns kennen zu lernen. Ich habe ja schon so viel von Ihnen gehört – unter anderem, dass ihr Bruder als Kind der schrecklichen Brennesselstrafe unterzogen wurde, ein Ritual aus den Kreisen des Hochadels, wo Mutter das Kind mit Brennesseln traktiert. Ja – was hat Ihre Familie da für ein Glück gehabt, noch eine solche Erziehung genossen zu haben: so etwas macht hart, gnadenlos und willensstark, so züchtet der Hochadel seinen Nachwuchs. Heutzutage würden Sie jedoch in einem Heim aufwachsen, weil man den Eltern das Sorgerecht entzogen hätte – ja, so geht der Staat mit asozialen Familien um – zum Schutz der Kinder. Gut, es ist nicht bekannt, ob Sie auch diesen Methoden unterzogen wurde: ich hoffe, nicht!
Sie sind eins von sieben Kindern – eine beneidenswerte Kindheit. Wirklich. Ich persönlich kenne – aufgrund der besonderen Umstände meiner Familie – sowohl Kleinst- als auch Großfamilien, ich selbst wuchs als Einzelkind auf (mein Bruder verstarb mit 9 Monaten an einer Lungenentzündung, was meine Eltern sehr aus der Bahn warf), aber meine Mutter hatte drei jüngere Brüder, mit denen wir engsten Kontakt hatten und die für mich in meiner Jugend wie große Brüder waren: glauben Sie mir, Großfamilie ist schöner – für die Kinder. Ach, was sage ich denn: sie haben ja – wie ich – auch sieben Kinder. Finde ich phantastisch. Wirklich. Jetzt – im Alter (und ich bin ein Jahr und zwei Monate jünger als Sie) – merke ich, dass nicht Bücher, Ideen, Titel, Vermögen oder Landbesitz mein größtes Vermächtnis an diese wunderbare Welt sein werden, sondern meine Kinder – ganz unabhängig von ihre Nettogeldleistung für Staat und Konzern, einfach, weil sie da sind. Ich denke, Sie kennen das Gefühl. Hoffe ich jedenfalls.
Aber ich wollte ja mit Ihnen nicht über Familie reden – da haben wir auch ganz andere Vorstellungen. Wie ich höre, managt ihr Mann – Medizinprofessor mit eigener Firma, der für die Pharmaindustrie Studien durchführt – die Familie – so nebenbei, sagt man. Ja, da kenne ich mich aus: beruflich habe ich solche Leute auch mal eingekauft. Nein, ich will da jetzt nicht herumunken: sicher sind in der Branche nicht alle so, wie die, mit denen wir zusammengearbeitet haben; wir waren so frech und haben die Ergebnisse vorgegeben, Aufgabe der Studienführer war, Wege zu finden, die zu diesen Ergebnissen führen. Ja, was glauben Sie denn, wieso es heute noch immer wieder Medikamente mit gravierenden, tödlichen Nebenwirkungen gibt? Als Patient und Bürger würde ich mir deshalb wünschen, dass solche Studien vom Staat durchgeführt werden – und nicht von einer GmbH, die von der Universität ausgegliedert wurde, um den Schutz einer „beschränkten Haftung“ zu genießen, wenn mal wieder alles schief geht. Nebenbei arbeitet Ihr Mann noch an der Hochschule Hannover als außerplanmäßiger Professor – eine enorme Leistung, bedenkt man, dass er nebenbei die sieben Kinder betreut.
Nun – wahrscheinlich haben Sie genug Personal, das dies erledigt: wir hatten uns damals für das klassische Modell entschieden: Papa kümmert sich um Kohle, Mama um Kinder. Ging nicht anders, klappte aber eine ganze Weile ganz gut – jedenfalls solange, bis der Zeitgeist anfing, dieses Lebensmodell als „unwert“ zu bezeichnen und Mütter lieber halbtags im Büro (oder sonstwo) sah, damit die Kinder keinerlei Nestwärme mehr erlebten und von klein auf lernten, wildfremden Menschen gehorsam und auf Gedeih und Verderb ausgeliefert zu sein.
Wegen einem dieser Kinder schreibe ich Ihnen heute, denn er hat einen Brief von der Bundeswehr bekommen – mit Gehaltsangaben. Ja – die Angaben liegen gerade vor mir: 837,30 Euro vom 1.-3.Monat, 869,40 Euro vom 4.-6-Monat, 1063,50 Euro vom 7.-12.Monat, 1.146,30 Euro vom 13.-18.Monat, 1.206 Euro vom 19-23. Monat, zusätzlich gibt es weitere Leistungen wie Fortzahlung des Kindergeldes, ein Entlassungsgeld von 99 Euro im Monat (wie lange eigentlich?), bei Auslandseinsätzen 30 – 110 Euro pro Tag dazu – womit man bei Kampfeinsätzen in Namibia auf 4.000 Euro im Monat käme … und dafür braucht man noch nicht mal einen Hauptschulabschluss, sondern nur – wie Sie formulieren – „Motivation und Engagement“. Hach – das erinnert mich an eine lustige Geschichte aus den siebziger Jahren, ich war Mitglied der DFG/VK, Wehrdienstverweigerer mit geprüftem Gewissen …. Gewissen? Erläutere ich kurz. Das gab es damals noch, das war so eine innere Stimme im Kopf, die normale Menschen daran hindert, Kinder mit bloßen Händen Brennessel pflücken zu lassen – oder eben andere Menschen zu töten. So eine Stimme gibt es schon bei ganz kleinen Kindern – noch 2012 berichtete ein deutsches Nachrichtenmagazin davon, was geschieht, wenn Kinder kein Gewissen haben (siehe Spiegel):
„Sollte der kleine Jeff jemals so etwas wie ein unschuldiges Gemüt besessen haben, so war es ihm im Alter von zehn Jahren bereits abhandengekommen. Der Junge streunte herum, köpfte Hamster und nagelte einmal einen Hundekadaver an einen Baum. Den Kopf des toten Tieres spießte er auf einen Stock wie eine Kriegstrophäe.“
Aus dem Kind wurde später der Massenmörder Jeffrey Dahmer – womit ich wieder bei meiner lustigen Geschichte bin. Da gab es doch zu meiner Zeit wirklich einen freiwilligen Soldaten, der bei der Bewerbung angab, dass er Lust zum Töten hätte und dies mit großer Freude ausführen würde. Den hatte man nicht genommen, dafür aber meinen Klassenkameraden, Sohn eines Musikprofessors, der absolut nicht zur Bundeswehr wollte, weil er das Töten hasste – der musste hin und hatte dort eine häßliche Zeit, weil Menschen, die die Gewissensprüfung nicht bestanden, während ihrer Bundeswehrzeit ordentlich schikaniert wurden. Na ja – sowas ist lange vergessen, Gewissensprüfungen gibt es nicht mehr, weil wir „Gewissen“ im politischen Raum weitgehend abgeschafft haben – wie ich der modernen Sozialgesetzgebung entnehme. Sie hatten sich ja auch mal einen Namen dadurch gemacht, dass Sie in ihrer Zeit als Sozialministerin des Landes Niedersachsen als erstes Bundesland den Blinden das Blindengeld gestrichen haben – was ich als enorme, gewissenlose Verrohung empfinde. Ich muss da um Entschuldigung für meine Gefühle bitten, dieses „Gewissen“ ist bei mir auch im hohen Alter noch aktiv und läßt nicht zu, dass ich Menschen töte oder quäle, es hält eher an, ihr Leid zu mindern.
Zurück zum Brief. Er ist geschrieben worden auf Briefpapier des Bundesamtes für Personalmanagement der Bundeswehr, hat aber keine Unterschrift – also: niemand ist persönlich für ihn verantwortlich. Und doch ist er keine einfache Werbesendung, denn er enthält eine Vorgangsnummer, die im Schriftverkehr stets anzugeben ist. Mein Sohn – zum Zeitpunkt des Erhaltes des Briefes noch minderjährig – hat also schon eine Vorgangsnummer bei Ihnen. Ich hoffe, es drohen ihm keine Konsequenzen, wenn er keinen Schriftverkehr beginnt, frage mich aber, warum hier ein „Vorgang“ eingeleitet wurde. Nun – vielleicht ist gerade das die Antwort auf die Frage nach der fehlenden Unterschrift.
„Dein Einsatz, um richtig weiterzukommen: Karriere bei der Bundeswehr!“ – steht in Großschrift anstelle einer Anrede, wie es in zivilisierten Ländern üblich ist. Offensichtlich ist „Bundeswehr“ im korrekten Umgang mit dem Souverän dieses Landes nicht so geübt – oder es gehr ihr „am Arsch vorbei“: um mal einen Sprachcode zu verwenden, den ich bei den „Kameraden“ vernehmen durfte.
Nun – an Schulausbildung reicht Ihnen die Vollendung der Schulpflichtzeit, Abschluss braucht man nicht. Dass der Duden hier lieber die Version „weiter zu kommen“ empfiehlt, möchte ich nicht noch vertiefen; mir geht es eher darum zu fragen, wieso nur der Weg zu Bundeswehr ein „richtiges“ Weiterkommen darstellt und was ich mir als „falsches“ Weiterkommen vorstellen muss. Ich will nicht hoffen, dass hier die Etablierung einer Parallelwelt neben der demokratischen Zivilgesellschaft beschrieben wird.
„Von wegen, hier wird nur „stillgestanden“: als einer der größten Arbeitgeber Deutschlands bietet dir die Bundeswehr vielfältige Möglichkeiten für deine berufliche Zukunft. Und eine einzigartige Chance, dich und deine Talente weiterzuentwickeln“. Nun – was wissen wir über die persönliche Anrede in einem Brief? Nach der neuen Rechtschreibung dürfen wir frei wählen, das stimmt. Aber: man darf auch die Großschreibung wählen, wenn man Achtung und Wertschätzung zum Ausdruck bringen will und nicht nur seinem Kumpel von Urlaubserlebnissen auf Malle berichtet. Überhaupt: warum reden Sie meinen Sohn mit „du“ an? Wer erlaubt Ihnen, sich eine solche Frechheit herauszunehmen? Warum bringen Sie meinem Sohn – um den Sie werben – keine Achtung und Wertschätzung entgegen?
Nun – die Antwort folgt im nächsten Satz:
„Im Freiwilligen Wehrdienst kannst du viel über dich, aber auch fürs Leben lernen“.
Ja: das hat mein Sohn bis hierhin schon gelernt: er wird aufgefordert, in eine Parallelgesellschaft einzutreten, die ihm weder Achtung noch Wertschätzung entgegenbringt. Parallelgesellschaft? Lesen Sie weiter:
„Denn in der militärischen Ausbildung erlebst du, wie sich echte Zusammenarbeit im Team anfühlt. Und was es heißt, sich wirklich durchzubeißen oder Verantwortung zu übernehmen. Nebenbei lernst du uns und unsere verschienen Berufsbilder hautnah kennen“.
Als ob es außerhalb der Bundeswehr keine „echte Zusammenarbeit im Team“ gäbe. Fragen Sie mal ihren Ehemann, wie es im OP zugeht. Rufen Sie mal bei der Feuerwehr an, bei Rettungssanitätern oder bei jeder x-beliebigen Reinigungskollonne. Was mich persönlich etwas irritiert, ist dieses „hautnah“, eine seltsame sexuelle Komponente in einem Werbeschreiben der Bundeswehr (wenn es überhaupt von ihr kam). Nackte Haut und Panzerstahl passen in meinem Weltbild nicht so ganz zusammen – aber Sie werden sich bei dieser Redewendung sicher was gedacht haben. Immerhin hat ein Panzer ein ganz großes Rohr, von dem viele ganz junge Männer träumen.
„Du weißt schon, wo du hinwillst? Dann steig doch ein als Soldatin oder Soldat auf Zeit! Hier qualifizierst Du Dich bestmöglich, um engagiert für unsere Gesellschaft und die Sicherheit einzutreten. Dabei hast du die Wahl, dich beruflich weiterzubilden oder zu studieren, und als Spezialist oder Offizier Karriere zu machen.“ Ehrlich: ich würde das Komma weglassen – es folgt ja ein „und“, das den Satz sinnvoll weiterführt.
Sie wissen schon, dass Sie gerade mit einem 17-jährigen ohne abgeschlossenen Schulabschluss reden? Also nicht mit meinem Sohn, der hat einen Schulabschluss und arbeitet als Jahrespraktikant im Krankenhaus, hilft beim Leben retten anstatt Leben nehmen zu trainieren, was Sie offensichtlich für eine schlechtere Möglichkeit halten, engagiert für unsere Gesellschaft und Sicherheit einzutreten. Und Menschen ohne Schulabschluss vorzugaukeln, hier könne jeder studieren und Offizier werden, erinnert an Methoden von Drückerkolonnen. Wissen Sie aber, was mich als studierter Philosoph am meisten stört? Dieser Nachklang von „Wehrmacht als Schule der Nation“, wie sie in der Hitlerzeit als „totale Erziehung“ praktiziert wurde. Ja – Sie haben mich enttarnt, ich bin Geisteswissenschaftler – also jene Wissenschaftsform, die gegründet wurde, um Kriege für immer und ewig auszurotten, während Naturwissenschaftler an einer beständigen Verbesserung des Vernichtungspotentials arbeiten.
Ja, die Bundeswehr hat eine schöne Theorie über sich selbst. Hören Sie nur:
„Eine Uniform ist nichts für dich? In über 50 Ausbildungsberufen kannst du auch eine zivile Karriere bei uns starten – die beste Grundlage für deine erfolgreiche berufliche Perspektive bei uns oder außerhalb der Bundeswehr.“
Langsam wird es richtig irre: als wäre die Bundeswehr die unangefochtene Spitze des deutschen Ausbildungswesens. Als Personalverantwortlicher der Pharmaindustrie habe ich Dutzende solcher Gestalten kennengelernt, sie ins zivile Berufsleben zu integrieren war nicht einfach – vor allem nicht, sie ans selbstverantwortliche Arbeiten außerhalb konkreter Befehlsketten zu gewöhnen. Hauptmänner, Leutnants, Oberfeldwebel – ich durfte den ganzen Ausschuss der Zeitsoldaten betreuen, wobei mir auffiel, dass die DDR-Offiziere leichter handzuhaben waren und sich schneller integrieren ließen, während der Bundeswehrauswurf nach seiner Zeitsoldatenexistenz enorme Probleme beim Sozialverhalten und beim Thema Alkohol hatte.
Auch Jahre später höre ich die gleichen Klagen (siehe Süddeutsche):
„Trinken von Alkohol wird praktisch befohlen“, „Im Spind eingesperrt und mit der Bohnermaschine behandelt – immer mehr Rekruten sprechen über unwürdige Einführungsrituale bei der Bundeswehr“.
2013 hört man noch gruseligeres (siehe Handelsblatt):
>Kifferpartys, menschenverachtende Rituale und Tote
Oder diese Geschichte mit der Gorch Fock (siehe Taz):
„So sollen in der Nacht vor dem Tod der Offiziersanwärterin Sarah Seele Alkoholexzesse an Bord des Schiffes gefeiert worden seien. Ein Ausbilder wird mit den Worten zitiert, „dass er Offiziersanwärter hasse und sie töten würde“, während er lallend in den Schlafraum stolperte.“
Und tot war sie dann ja auch, die Frau Seele – was sie davor bewahrte, weiterhin das Erbrochene der Offiziere vom Deck entfernen zu müssen.
Aus meiner Kindheit kenne ich noch die Geschichte vom Halterner Stausee, wo ein Unteroffizier seiner schwer beladenen Gruppe befahl, durch einen Fluss zu waten. Echter Teamgeist: alle Rekruten ertrunken – leider fand ich im Internet keine zitierbaren Fälle dazu, kann mich aber an die Zeitungsartikel – groß aufgemacht – noch gut erinnern.
„Mach den ersten Schritt und informiere dich jetzt über deine persönlichen Einstiegsmöglichkeiten bei uns oder außerhalb der Bundeswehr! Wir stellen jährlich rund 30.000 Menschen ein – werde einer von uns!“
So endet das Schreiben, das noch Hinweise auf eine kostenlose Hotline enthält („Karriere-Hotline“ – was mal wieder vorgaukelt, die Bundeswehr würde nur aus Offizieren bestehen – anstatt zum größten Teil aus Mannschaftsdienstgraden), zusätzlich sind noch zwei Internetseiten angegeben, eine heißt wirklich „mach was wirklich zählt“ – so als gäbe es außerhalb der Säuferpartys der Bundeswehr keinen Lebenssinn mehr … und mir wird sehr mulmig dabei, wenn ich daran denke, dass diese Gestalten nun bald mit Waffen im Inland eingesetzt werden und unerwünschten Zivilisten den blanken Hintern mit der Bohnermaschine bearbeiten – mulmig deshalb, weil mein Gewissen mich dann möglicherweise dazu anhalten würde, seine eigenen Anweisungen zu übertreten.
Kommen wir nun zum Schluss dieses Briefes – und zu seinem eigentlichen Anliegen.
Sie, Frau Dr. von der Leyen, sind Bundesministerin für Verteidigung. Sie sind auch Mutter von sieben Kindern, geboren 1987 bis 1999 (meine von 1987 bis 2007), Ihre Kinder dürften also alle im „wehrfähigen Alter“ sein. Da Ihre Bundeswehr so ein exzellenter Ausbilder mit den allerbesten Karrierechancen ist: wie viele Ihrer Kinder nutzen Ihr Angebot, sich bestmöglichst zu qualifizieren, um für Gesellschaft und Sicherheit einzutreten? Die Antwort kann gerne per PN erfolgen, ich interessiere mich nur rein persönlich dafür, verspreche auch, sie nicht für politische Zwecke auszuschlachten. Darf ich aber vermuten, dass es … keins ist? Immerhin sind Sie eine vorbildliche Mutter – und die haben es noch nie gemocht, ihre Kinder in den Krieg zu schicken, wo das Risiko von Verstümmelung, seelischer Zerrüttung oder frühen Todes sehr hoch ist – was Ihre Werbeschreiben ja auch galant umgehen, in dem sie so tun, als würde man zum Ritterdienst an König Arthurs Tafelrunde oder zur Karriere bei Goldman-Sachs eingeladen.
Ich jedenfalls werde auch alles in meiner Macht stehende tun, um meinen Kindern diese Erfahrung zu ersparen – als verantwortungsvoller Vater. Ich traue grundsätzlich keinem Verein, der für seine Existenzberechtigung beständig irgendwelche äußeren Feinde herbeireden muss, um weiterhin Sold kassieren und Panzer kaufen zu dürfen – und ich denke, wir brauchen so einen Verein überhaupt nicht. Wenn es Sie interessiert, wie man kostengünstig effektive zivile Verteidigung gegen militärische Angriffe aufbaut (kostet auch Leben, schont aber das Gewissen), können Sie mich gerne anschreiben, ich verweise Sie dann an Spezialisten, die schon lange entsprechende schlagkräftige Strategien ausgearbeitet haben – die allerdings nichts für Feiglinge oder Drückeberger sind. Doch darüber können wir später reden.
Was ich jetzt wissen möchte, ist nur eins: wie viele Ihrer Kinder nutzen Ihre großartigen Angebote?
Und wenn es keins ist: warum sprechen Sie dann meine Kinder so plump vertraulich von der Seite an, locken mit billigem Geld (als Söldner im Kosovo konnte man schon damals 6.000 Euro als „schießendes Personal“ verdienen, deutlich mehr, als Sie heute meinen Kindern bieten) und falschen Versprechungen?
Hochachtungsvoll – ihr ergebener Reiner A. Dammann aka „Eifelphilosoph“.
(Foto: Autor, Motiv: russischer Soldatenfriedhof. Dort können meine Kinder studieren, wie alt man werden kann, wenn man „macht, was wirklich zählt“ … also: töten und sterben.)
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