Diese
Woche wollte die Atom-Finanzkommission Empfehlungen zum Umgang mit den
Folgekosten der Atomkraft vorlegen. Ursprünglich hatten die Vorsitzenden
erklärt, die Betreiber sollten nicht aus der Haftung entlassen werden.
Doch nach einem Treffen mit den Energiekonzernen sieht die Kommission
neuen Beratungsbedarf. Der Grund: Die AKW-Betreiber erklärten sich nicht
dazu bereit, für die mit Sicherheit eintretenden Kostensteigerungen bei
der Atommüll-Lagerung zu bezahlen.
Die
wankenden Energieriesen nutzen ihre schlechte finanzielle Lage als
Druckmittel, um das Verursacherprinzip auszuhebeln und die Kosten auf
die Allgemeinheit abzuwälzen. Die Atom-Finanzkommission muss
jetzt Flagge zeigen und den Betreiberfirmen klarmachen, dass sie sich
nicht aus der Verantwortung stehlen können.
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