Begann der Schaden für das Amt des Bundespräsidenten nicht
bereits mit der unwürdigen Einführung des Wunschkandidaten der Rettungskanzlerin?
Nachdem sie einen Politclown zum Außenminister gemacht und keinen
Wissenschaftler zum Verteidigungsminister berufen hatte, nun die dritte
Fehlbesetzung.
Diesmal hat sie zwar keinen Heiligen zum Bundespräsidenten
berufen, nur einen Mann aus dem norddeutschen Filz, man kann fast sagen Sumpf.
Ganz abgesehen von der Kreditsache und seinen Sponsoren, ein
Mindestmaß an Anstand sollte ein Mann für einen solchen Posten schon besitzen
und nicht auf der einen Seite die Pressefreiheit predigen und auf der anderen
Seite kraft seines Amtes versuchen, genau die zu unterdrücken.
Mappus war genau so ein Typ, im Filz zuhause, nur eben in
Süddeutschland. Mappus weg, Filz noch da.
Und im Osten? Schon 2001 setzte der sächsische
Ministerpräsident Biedenkopf beim Einkauf bei Ikea für sich privat 15% Rabatt
durch, nur weil er Ministerpräsident war.
Im Westen, Nichts?
Doch - natürlich! miet´ a Rüttgers!
Aus welchem Grund meinen solche Leute immer, sie müssten bevorzugt
behandelt werden?
Kein Wunder, dass das bis in unterste Regionen abfärbt.
Wer will bei diesen „Vorbildern“ im „Selbstbedienungs-Deutschland“ einem
Gemeinde- oder Stadtratsmitglied böse sein, wenn es sich für auserwählt hält
und Privilegien beim privaten Einkauf oder bei Veranstaltungen für sich und
sein Umfeld in Anspruch nehmen will und böse ist, wenn das abgelehnt wird.
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