Ergänzend zu den Beiträgen von Dienstag und Donnerstag ein Artikel aus der FAZ vom 18.01.2012, Titel: Die Netz-Ignoranz der Politiker
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/streit-um-urheberrechts-gesetze-die-netz-ignoranz-der-politiker-11612556.html
„Die Gesetze, die in Amerika die Urheberrechte besser schützen sollen, sind noch nicht verabschiedet. Aber sie bewegen die ganze Welt des Internet. Besonders auffällig war die Sperrung des Zugangs zur englischsprachigen Website des Onlinelexikons Wikipedia. Die Aktion hat ihre Berechtigung. So wichtig, wie das Internet geworden ist: Es darf es nicht sein, dass Gesetze zum Umgang mit dem Netz von Politikern beschlossen werden, die von dem Medium zu wenig verstehen und sich beim Verfassen der Gesetzestexte von Lobbyverbänden die Hand führen lassen, die ausschließlich Partikularinteressen vertreten.
Es geht im Kampf gegen die Gesetze mit den Kürzeln „Sopa“ und „Pipa“ nicht darum, ob Urheberrechte schützenswert sind. Sie sind es. Es geht darum, dass die Internet-Gesetzgebung frei von handwerklichen Fehlern bleiben muss, die unpraktikabel und unverhältnismäßig sind. Es geht darum, dass die Politiker verstehen müssen, dass das Internet keine Spielwiese für Nerds mehr ist. Es reicht nicht, stolz iPad-Computer durch die Parlamente zu tragen, um Kompetenz zu signalisieren. Die Zahl der Wähler steigt, die ihnen diese Ignoranz nicht mehr durchgehen lässt. Auch jenseits der Anhänger der Piratenpartei.“
Hier können wir unsere Stimme dagegen abgeben:
http://www.avaaz.org/de/save_the_internet_action_center_b/?vl
bis 20.01.2012 um 07:47 Uhr haben schon 2.212.507 Menschen dagegen unterzeichnet, eine Stunde später waren es schon knapp 10.000 mehr.
Übrigens hat das AVAAZ-Netzwerk heute um 07:48 schon 11.323.950 Mitglieder, also über 378.000 mehr als gestern
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