Freitag, 24. August 2018

Umweltinstitut München - Hummeln in Gefahr!


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23.08.2018

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Neues Gift bringt Hummeln in Gefahr


Neues Gift bringt Hummeln in Gefahr

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

für den Chemiekonzern DowDuPont gilt Sulfoxaflor als neue Pestizid-Wunderwaffe. Sie soll die gerade erst im Freiland verbotenen Neonicotinoide ersetzen. Doch eine aktuelle Studie zeigt, wie gefährlich das Insektengift für Hummeln ist: Bei Hummelvölkern, die dem Gift ausgesetzt waren, ging der Nachwuchs um mehr als 50 Prozent zurück!

Trotzdem könnte das Gift zusammen mit zwei weiteren für Bestäuber schädlichen Pestiziden schon bald in Deutschland auf den Markt kommen.

Mit einer Online-Aktion fordern wir deshalb von Umweltministerin Svenja Schulze und Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner, den neuen Insektengiften die Zulassung zu verweigern. Schon über 400.000 UnterstützerInnen haben sich unserem gemeinsamen Appell mit Campact angeschlossen. Machen auch Sie jetzt mit und fordern Sie mit uns die Ministerinnen dazu auf, die Pestizide nicht auf den Markt zu lassen!


Jetzt mitmachen!



Baysanto: Klagewelle gegen neuen Megakonzern


Baysanto: Klagewelle gegen neuen Megakonzern

Die Übernahme von Monsanto kommt den Bayer-Konzern teuer zu stehen. Rund 15 Milliarden Euro hat das Unternehmen zeitweilig an Börsenwert eingebüßt. Auslöser war ein Gerichtsurteil in den USA, das Monsanto zu 289 Million Dollar Schmerzensgeld verdonnert hat, weil der Pestizidhersteller nicht ausreichend vor den Krebsrisiken von Glyphosat gewarnt hat. Und dieses Urteil ist erst der Auftakt: Mehr als 5.000 ähnliche Klagen stehen noch aus.

Gleichzeitig laufen in den USA noch weitere Verfahren gegen Monsanto wegen eines Unkrautvernichters namens Dicamba, der durch Abdrift die Ernte von zahlreichen Bäuerinnen und Bauern vernichtet hat. Und in Kalifornien wurde eine Klage von Monsanto zurückgewiesen, mit der der Konzern verhindern wollte, dass glyphosathaltige Mittel in Zukunft mit einer Krebswarnung versehen werden müssen.

Nun ist es endlich an der Zeit, dass auch die Bundesregierung reagiert und die Verwendung von Glyphosat in Deutschland verbietet!

Mehr dazu lesen Sie in unserer aktuellen Meldung.


Gen-Raps: Hartnäckigkeit zahlt sich aus


Gen-Raps: Hartnäckigkeit zahlt sich aus

Wenn es um die Durchsetzung von Verbraucher- und Umweltrechten geht, braucht es oft einen langen Atem. Ein gutes Beispiel dafür ist die Auseinandersetzung um den Gen-Raps des US-amerikanischen Konzerns Cibus. Vor dreieinhalb Jahren erlaubte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) dem Unternehmen, seinen Raps in Deutschland anzubauen. Die mit Hilfe neuer Gentechnikmethoden manipulierten Pflanzen würden nicht unter das Gentechnikrecht fallen, so die damalige Begründung des BVL. Doch nun musste die Behörde ihren Freifahrtschein zurücknehmen.

Seit 2015 haben wir mit unseren Verbündeten dafür gekämpft, dass der Raps nicht auf den Acker kommt – und dass auch neue Gentechniken nach dem Gentechnikrecht reguliert und gekennzeichnet werden. Mit Erfolg: Die Aussaat konnte verhindert werden und dank eines Grundsatzurteils des EuGHs gelten die neuen Gentechnikmethoden nun auch rechtlich als Gentechnik.

Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern bedanken. Ihr Engagement, Ihre Spenden und Fördermitgliedsbeiträge haben das möglich gemacht!

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München

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