Mittwoch, 22. August 2018

Anne Will - 19.08.2018 - Der Dürre-Sommer - wie müssen wir unser Verhalten ändern?


Sendung am 19. August 2018 | 21:45 Uhr
Der Dürre-Sommer - wie müssen wir unser Verhalten ändern?

Fotos: Screenshots
    die Gäste im Studio

  • Werner Schwarz
    Landwirt und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes
  • Hans-Joachim Schellnhuber
    Klimaforscher
  • Julia Klöckner (CDU)
    Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft
  • Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen)
    Parteivorsitzende
  • Andreas Pinkwart (FDP)
    Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie in Nordrhein-Westfalen

Flächenbrände, sinkende Pegelstände, massive Ernteausfälle - das sind die Folgen der monatelangen Trockenheit in Deutschland. Forscher warnen bereits eindringlich vor einer "Heißzeit" auf der Erde - selbst im Fall eines Einhaltens der Pariser Klimaziele. Was können Bund und Länder tun, um den Klimawandel zu stoppen? Wie kann man den in ihrer Existenz bedrohten Bauern jetzt sinnvoll helfen? Und welche Verantwortung tragen die Verbraucher durch Fleischkonsum, Vielfliegerei und Autoabgase?

Link zur Sendungsseite: (hier)
Link zum Anne-Will-Blog: (hier)

Pressestimmen

SpiegelOnline.de
"Anne Will" über den Dürre-Sommer
"Es gibt eben die menschliche Trägheit"
Anne Will ist zurück aus der Sommerpause - und will von ihren Gästen wissen, was Bund und Länder im Kampf gegen den Klimawandel tun können. Eine ebenso erfreuliche, wie bedrohliche Frage.

t-online.de
TV-Kritik: Baerbock bei "Anne Will"
"Keine verantwortungsvolle Klimapolitik"
Der deutsche Astronaut Alexander Gerst hat seinen Blick aus dem Weltraum auf den europäischen Sommer getwittert: Verbranntes wo eigentlich Grün sein sollte. Auch Anne Will diskutierte in ihrer ersten Sendung nach der Sommerpause mit ihren Gästen die Auswirkungen der Extrem-Dürre.

topagraronline.de
Anne Will zum Klimawandel: Reaktionen sind kritisch
In der Polit-Talkshow Anne Will ging es Sonntagabend um die Frage, was in der Landwirtschaft getan werden kann, um dem Klimawandel zu begegnen. Die Sendung fand in vielen Medien Beachtung. Die Kommentatoren zeigen sich großenteils enttäuscht.

Kommentare

Seite 8
Marie Luise Müller schrieb am 18.08.2018 09:04 Uhr:
[...] Übrigens, einmal etwas ganz anderes (eigentlich ist es nichts anderes), uns Wowa kommt heute nach Berlin. Ob es ab morgen weniger Tote in der Osturkraine und Syrien durch Putins Kriegsmaschinerie gibt? ;)) MLM

Willi M. schrieb am 18.08.2018 11:52 Uhr: - - - ZENSUR - - -
Der Dürre-Sommer - selbstredend ist daran auch Putin schuld. Sie können einfach nicht anders und die Blogmoderation duldet jede Abweichung vom Thema, wenn es gegen die Russen geht. Denkt vielleicht auch jemand daran, dass man gerade in Deutschland gegenüber Russland wegen der 27 Millionen sowjetischen Opfer im 2.Weltkrieg sehr zurückhaltend sein sollte ? Dazu gehört allerdings Charakter. Gehört nicht zum Thema, wird natürlich nicht veröffentlicht.

Rainer Brock schrieb am 20.08.2018 04:20 Uhr:
Wie gut das die kleine Grüne Frau mit ihrem ständigen ausgrinsen dem Zuschauer ihre Arroganz gezeigt hat. Eine unglaubliche Respektlosigkeit. Die Diskussion war wertlos da sie inhaltlich schon abgeschlossen war und nur noch darüber verhandelt wurde wer jetzt zu zahlen habe. Als dann noch die tränenrührende Story von der Insel Langehoge kam, habe ich die Taschentücher ausgepackt. Ja, wir können ohne Langehoge leben, aber nicht ohne Heizung. Aber wie gesagt, mit Grünen diskutiere ich nicht mehr. Es bringt nichts. Es war eine Theatralikrunde mit geweine um körperliche Unversehrtheit (wer wurde verletzt?) die uns durch die Blume wieder auf Steuererhöhungen vorbereiten will, bis die Reichen Ökos Steuerfrei sind . Dann kam wieder Afrika, ein Kontinent den wir anscheined regieren. Ein Trauerspiel aus Arroganz, Halbwahrheiten, einem Pseudowissenschaftler und einer witzelnden Moderatorin die den Namen nicht verdient hat.

Seite 40
MANUELA schrieb am 19.08.2018 18:23 Uhr:
  • 1904 tropische Hitze in ganz Mitteleuropa, Fluss und Schifffahrt eingestellt. Berlin 35,5 Grad.
  • 1921 Hitzewelle, Problem Wasserversorgung, Schifffahrt eingestellt, Juli Karlsruhe 39 Grad.
  • 1934 Wetterkatastrophen in allen Teilen der Welt. New York 55 Grad. An mehreren Tagen hintereinander 40 Grad.
  • 1949 Hitzewelle in Mittel und Südeuropa teilweise 40 Grad, Wasserknappheit überall.
  • 1952 Hitzewelle Europa 200 Tote BRD 39,6 Grad Florenz 40 Grad
  • 1957 Hitzewelle Bonn 37 Grad, Wasserknsppheit
  • 1959 Jahrhundert Sommer Dürre,Trockenheit
  • 1963 Hitzewelle und Trockenheit viele Tage über 30 Grad.
  • 1976 Europas große Dürre verdorrte Äcker, ausgetrocknetes Land, niedrige Pegelstände, Vieh wird notgeschlachtet 38 Grad
  • 1982 Hitzewelle Nord-Europa bis Oslo 35 Grad.
  • 1983 Deutschland bis 40 Grad heiß und trocken, Trinkwasserknappheit.
  • 1998 Hitzewelle in Italien und Griechenland
  • 1999 Hitzewelle in Rußland 142 Tote usw.
Wir Diskutieren über einen wunderschönen Sommer ,den wir nach Jahren endlich mal wieder hatten. In meinen 75 Jahren habe ich schon viele heiße Sommer erlebt.
Gerd 49 schrieb am 19.08.2018 19:12 Uhr:
Folgt man der Spur des Geldes zum Klimawandel, kommt man auch ins Jahr 2013.
Frau Merkel setzte in Brüssel strengere Abgasnormen für Autos bis zum Jahr 2020 durch.
Und dann, oh Wunder, erhielt die CDU kurz nach der Wahl Parteispenden von insgesamt 690.000 Euro und zwar von den BMW-Großaktionären, Johanna Quandt, Stefan Quandt und Susanne Klatten.
Was hatte die, bis dato Klimakanzlerin, nichts Schnelleres zu tun?
Richtig! Sofort nach Brüssel zu eilen und ihre Forderung rückgängig zu machen.
Da muss man natürlich keinen Zusammenhang sehen.
Süddeutsche.de

Peter Fischer schrieb am 21.08.2018 15:46 Uhr:
Anhänger und Gegner der CO2 These prallen mal wieder aufeinander. Nehmen wir doch mal an, die Ursache für die Erderwärmung wäre tatsächlich das CO2 und davon insbesondere der Anteil der vom Menschen verursacht wurde. Was mussten die Menschen hier in Deutschland denn über sich ergehen lassen, angesichts dieser These?
Umweltabgaben ( Steuern ) auf fast jegliche Form von fossiler Energie, Fahrverbote und Auflagen wie die Glühbirnen- und Staubsaugerverordnung. Was sind die Ergebnisse?
2018 war der seit langem wärmste und trockenste Sommer hier in Deutschland. Also haben die gesamten Steuern keinen Effekt erzielt. Im Gegenteil, denn die Auflagen wurden von den Konzernen, und nicht von den Bürgern, bewusst umgangen. Strafe bis jetzt Fehlanzeige.
Aber auch der Mensch stößt naturgemäß beim ausatmen CO2 aus. Brauchen wir jetzt alle Katalysatoren oder Messgeräte, mit denen sich der menschliche CO2 Ausstoß messen und in eine persönliche Umweltabgabe transferieren lässt? Also ist doch Lösung ganz einfach. Bevölkerungswachstum wirksam überall auf der Welt begrenzen, SUV's verbieten, Flugreisen verbieten und die Schifffahrt erheblich einschränken.
Allerdings benötigt man dann eine neue Gesellschaftsform, denn der Kapitalismus ist auf permanentes Wachstum angewiesen. Deshalb werden Autos immer größer, Reisen immer häufiger und Schiffstransporte immer mehr! ( stark vereinfacht ) Und genau daran ändern auch die Grünen nichts, sondern reden den Menschen immer nur eine persönliche Schuld ein!

Peter Fischer schrieb am 21.08.2018 16:31 Uhr:
Die propagierte Lösung für das Problem der angeblich durch vom Menschen verursachten CO2 Ausstoß der Erderwärmung sind Auflagen, Verbote und Steuern und Abgaben.
Nur, was helfen der Natur oder auch der Umwelt Steuern und Abgaben? ich habe noch keinen Baum gesehen, dem es durch eine solche Abgabe besser geht. Auch die Temperaturen sind durch diese Abgaben nicht gesunken.
Hat eigentlich die Natur die Abgaben erhalten?
Nein, Kapitaleigner und Staat haben sich an diesen Abgaben auf Kosten der Bürger dieses Landes schamlos bereichert und wollen die Tür zu immer höheren Abgaben aufstoßen. Was das Umwelt hilft? Nichts!!!
Nur genau das wird vorsorglich verschwiegen!!!

Gerd 49 schrieb am 17.08.2018 23:45 Uhr:
An die wenigen verbliebenen Leser, die noch auf die Panikmache reinfallen: Der Klimawandel in den Medien - Von der Eiszeit zur globalen Erwärmung in nur 30 Jahren.
DER SPIEGEL 33/1974:
Katastrophe auf Raten
Kommt eine neue Eiszeit? Nicht gleich, aber der verregnete Sommer in Nordeuropa, so befürchten die Klimaforscher, war nur ein Teil eines weltweiten Wetterumschwungs - ein Vorgeschmack auf kühlere und nassere Zeiten.
Wirtschaftswoche, 28.4.1974
Eines steht schon fest: Es wird seit 30 Jahren kälter. Seit 1940 ist die globale Durchschnittstemperatur um 1,5 Grad gesunken.
DER SPIEGEL 3/1977:
Wärmeperiode geht zu Ende
Klima-Forscher haben die Hauptursache der Eiszeiten erkannt: Unregelmäßigkeiten im Lauf der Erde um die Sonne. Die gegenwärtige Wärmeperiode, sagen sie vorher, geht zu Ende.
DER SPIEGEL im Jahr 2000 online:
Nie wieder Schnee
In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an: "Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben", sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.
Warum wohl hörte man kaum was von der Rede des Professor Latif 2009 vor der UNO-Klimakonferenz in Genf als er sagte, die Erde hat sich in den letzten 10 Jahren nicht erwärmt und wir werden wahrscheinlich für die nächsten „zehn bis zwanzig Jahre eine Temperaturabkühlung erleben.“

Gerd 49 schrieb am 19.08.2018 16:29 Uhr:
Der Klimawandel würde nicht gestoppt, selbst wenn Deutschland mitsamt Einwohnern und Fahrzeugen komplett von der Erde verschwinden würde. Solange sie aber noch da sind, wird dort Geld rausgeholt, wo noch was rauszuholen ist, und das ist eben bei der noch arbeitenden, deutschen Bevölkerung.
Das US-Militär mit allen seinen Flugzeugen, Schiffen und Landfahrzeugen erzeugt mehr Schadstoffe und wirkt sich mehr auf die Klimaveränderung aus, als alle anderen Verursacher der Welt zusammen. Die stattfindenden Kriege tun ein Übriges.
Warum hört man von Seiten der deutschen Grüninnen dazu nichts? Haben sie Angst, dass das ihre letzten politischen Forderungen sein würden?

Heinrich schrieb am 20.08.2018 09:20 Uhr:
Das Bevölkerungswachstum auf der Erde wurde nicht thematisiert? Was ist diese Sendung dann wert? Ist anscheinend wie im alten Rom: Man baut brandgefährliche Holzhäuser die auch noch viel zu eng stehen und diskutiert über die Größe der Wassereimer. Das ist nicht ernst zu nehmen und deutet nur darauf hin in D ein Angstklima zu erzeugen in dem sich wieder viele Protagonisten ein auskömmliches Biotop auf Kosten des Steuerzahlers basteln können. Ändern wird sich grundsätzlich nichts, man geht aber immer mehr dem Bürger mit (sinnlosen) Vorschriften und Abgaben auf die Nerven. Z.B. Wasser sparen, oder Gebäudevolldämmung

    DerDemokrat schrieb am 20.08.2018 10:14 Uhr:
    Genauso ist es! Das Wachstum der weltweiten Bevölkerung einschränken passt nicht in das Schema unserer Regierung, die wollen nähmlich Wachstum auf Teufel komm raus, ohne Rücksicht auf Verluste.

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