Seit
der Wahl haben die Bundestagsabgeordneten mindestens 18 Mio. Euro an
Nebeneinkünften kassiert, tatsächlich könnten es sogar bis zu 33,6 Mio.
Euro sein. Das Problem: Wegen der intransparenten
Veröffentlichungspflichten bleiben Millionenbeträge im Dunkeln.
Deswegen müssen endlich alle Nebeneinkünfte unserer Abgeordneten auf den Tisch!
Viele Abgeordnete kassieren außerhalb des Bundestages mehr als mit ihrem Mandat. Drei Beispiele:
- Stephan Harbarth (CDU) kassierte als Anwalt und Vorstandsmitglied seit der Bundestagswahl mindestens 1.025.000 Euro.
- Dagmar Wöhrl (CSU) hat als Aufsichtsrätin bei einer
Versicherungsgruppe Nebeneinkünfte in Höhe von mindestens 623.000 Euro
gemeldet.
- Peer Steinbrück (SPD) erhielt als Honorarredner und Buchautor bislang mindestens 590.000 Euro.
Doch in Wirklichkeit liegen die Nebeneinkünfte noch sehr viel höher!
Denn Bundestagsabgeordnete müssen ihre zusätzlichen Einnahmen nicht auf
den Euro genau angeben, sondern nur in bestimmten Stufen. So entspricht
die "Stufe 9" beispielsweise Bruttobezügen zwischen 150.000 und 250.000
Euro. Noch intransparenter geht es zu bei allen Einkünften, die über
einer Viertelmillion Euro liegen. Hier muss ein Abgeordneter lediglich
angeben, dass er mehr als 250.000 Euro kassiert - ob es 250.001, 1
Million oder noch mehr ist, bleibt im Dunkeln.
Diese
Verschleierung von Nebeneinkünften in Millionenhöhe darf nicht sein!
Wir Bürgerinnen und Bürger müssen endlich erfahren, was unsere
Abgeordneten tatsächlich nebenher verdienen und von wem sie wieviel
erhalten und wofür. Denn Nebeneinkünfte schaffen Abhängigkeiten und sind
damit ein Einfallstor der Lobbyisten.
Zeichnen und verbreiten Sie jetzt unsere Petition "Verschleierung von Nebeneinkünften stoppen!"
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