Thema:
Flüchtlinge
Die Wut traf die Falschen:
Claußnitz mit «ß» wird beschimpft wegen Clausnitz mit «s»
Eine Verwechslung hat den Bürgermeister der sächsischen Gemeinde Claußnitz in Bedrängnis gebracht.
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Fotos: http://onlinestreet.de/strassen/ortsschild/generator.html#ausgang
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Nachdem im fast gleichnamigen, jedoch mit einfachem „s“ geschriebenen Clausnitz am Donnerstagabend rund 100 Menschen versucht hatten, die Ankunft eines Busses mit Flüchtlingen zu verhindern, standen im Claußnitzer Rathaus die Telefone nicht mehr still, wie die „Freie Presse“ berichtete.
„Wir wurden auf das Übelste beschimpft“, wird Bürgermeister Günter Hermsdorf (CDU) zitiert. Die Anrufer mussten mühsam überzeugt werden, dass sie im falschen Ort anrufen - und die meisten Anrufer kamen aus dem Westen Deutschlands.
Nur rund 60 Kilometer liegen zwischen
Clausnitz und
Claußnitz auseinander, beide Gemeinden befinden sich im Mittelsachsen, was die Verwechslung möglicherweise zusätzlich begünstigte.
„Wir sind ebenfalls von diesem Vorfall erschüttert und distanzieren uns davon“, sagte Hermsdorf. Die Ereignisse seien „schlimm und menschenverachtend“. In seinem Claußnitz lebten bislang noch keine Flüchtlinge. (dpa)
Mit freundlicher Genehmigung von EpochTimes.de
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Hallo liebe Leser, dieser Aufruf wurde vor Kurzem auf Change.org gestartet. Wir dachten, Sie möchten sich vielleicht engagieren?
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Sabine Röseler
Deutschland
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Für „Wehret den Anfängen“ ist es schon fast zu spät. Die Bilder vor dem Flüchtlingsheim in Clausnitz sprechen eine grauenhaft deutliche Sprache.
Die
Unterzeichner dieser Petition, das sind Menschen in Deutschland, die
sich von den Ereignissen in Clausnitz deutlich distanzieren, fordern die
Politik hiermit auf, für die Identifizierung und ggf. Anklage der am
Mob Beteiligten in diesem und allen künftigen Fällen unmittelbar zu
sorgen.
Wir
erwarten eine deutlich striktere Einmischung der Polizei und die
Ausnutzung sämtlicher rechtsstaatlicher Mittel zur
Identitätsfeststellung und ggf. vorsorglichen Ingewahrsamnahme bzw. zur
Auflösung nicht angemeldeter Versammlungen im Kontext von
fremdenfeindlichen Ausschreitungen.
Wir
fordern Sie als oberste Dienstherren für die Innere Sicherheit bzw. für
die Rechtsprechung auf, stärker als bisher dafür Sorge zu tragen, dass
die bestehenden gesetzlichen Mittel konsequent ausgeschöpft werden.
Damit
weder Sie noch alle, die die so schützenswerten Werte unseres Landes
vertreten, sich später fragen lassen müssen: wie konnte es dazu kommen,
dass nach der Nazizeit so etwas noch einmal möglich wurde ...
Bildquelle: Huffington Post
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