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Countdown läuft
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Haben wir es nicht schon immer gewusst?
Wenn es darum geht,
andere Länder zu maßregeln, sind deutsche Politikerdarsteller immer in
vorderster Reihe mit dabei.
Was war das zu Zeiten
der Olympischen Spiele in Peking ein Geschrei, China würde Inhalte des Internets
zensieren!
Und jetzt das:
"Google": Deutschland bei Zensurversuchen weit
vorne“ schreibt drradio
am 18.06.2012
Der Internetkonzern
Google ist vermutlich nicht begeistert von den deutschen Behörden und
Gerichten. Denn die zwingen das Unternehmen offenbar vergleichsweise oft,
Suchergebnisse und Inhalte etwa von der hauseigenen Videoplattform
"Youtube" zu löschen.
Wie Google selbst nun
bekannt gab, gab es hier von Juli bis Dezember 2011 60 richterliche
Anordnungen. Mehr kamen nur aus
Brasilien und den USA.
Weltweit versuchten
Regierungen nach Angaben des Konzerns zunehmend, Einfluss auf Inhalte im Netz
zu nehmen. So habe etwa die spanische Regierung darum gebeten, fast 300 Links
zu Artikeln zu entfernen, in denen kritisch über Personen des öffentlichen
Lebens berichtet wurde. Dem sei "Google" nicht nachgekommen.
Dazu passt auch, das „Reporter ohne Grenzen“
Deutschland in Sachen Pressefreiheit nur auf Platz 18 ihrer Rangliste 2011
führt. http://www.reporter-ohne-grenzen.de/ranglisten/rangliste-2011/
Selbst Länder wie Estland (Platz 3) Österreich (Platz 5) und
Kapverden (Platz 9) liegen weit davor.
Dabei lautet doch Artikel 5 des Grundgesetzes:
Art 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift
und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der
Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den
Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze
der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind
frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
Anders als Bundespräsident Gauck, der immer von Freiheit allgemein redet, versäumte es Ex-Bundespräsident Wulf nicht, immer wieder auf Pressefreiheit als ein hohes Gut der Demokratie hinzuweisen. Unsere selbsternannte „Elite“ und ihre Verwaltungsbüttel sind mittlerweile jedoch so dreist, dass selbst das Grundgesetz für sie anscheinend keine Bedeutung mehr hat. Wie in vielen anderen Fällen auch, setzen sie sich einfach darüber hinweg.
So verkommt Deutschland immer mehr zu einem Lakaien-Staat der
amerikanischen Befehlsgeber.
Vorauseilend versuchen unsere Polit- und Verwaltungsmarionetten aufmerksamkeitsheischend die Wünsche des US-Großkapitels zu erfüllen und dafür sind ihnen fast alle Mittel recht.
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