Mittwoch, 6. September 2017

Anne Will - 03. September 2017 - Nach dem TV-Duell


Sendung am 03. November 2017 | 21:50 Uhr
Nach dem TV-Duell
Foto: Screenshot
    die Gäste im Studio

  • Sandra Maischberger Moderiert das TV-Duell
  • Thomas Gottschalk Fernsehmoderator
  • Franz Müntefering (SPD) Ehemaliger Parteivorsitzender
  • Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) Ehemaliger Verteidigungsminister
  • Christiane Hoffmann Stellvertretende Leiterin des SPIEGEL-Hauptstadtbüros


Nach dem TV-Duell zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Herausforderer Martin Schulz diskutiert Anne Will mit ihren Gästen: Wer von den beiden Kandidaten war überzeugender? Wer konnte bei welchem Thema punkten? Wie wird sich das Duell auf den Wahlausgang auswirken? Ellen Ehni präsentiert in der Sendung die Ergebnisse einer exklusiven infratest-dimap-Blitzumfrage zum Duell.

Link zur Sendungsseite: (hier)
Link zum Anne-Will-Blog: (hier)

Pressestimmen

Guttenberg lässt Will auflaufen - Müntefering vermasselt Moderatorin die Tour
Welt.de
Zum Glück keine Trump-Schlammschlacht
Süddeutsche.de
Bewirbt sich Schulz als Außenminister?
n-tv.de

Kommentare aus dem Blog

Klaus Winklerschrieb am 01.09.2017 21:08 Uhr:
Dieses Duell ist ein absolutes Fake. Es treten hier nicht zwei politische Kontrahenten an, sondern Bruder und Schwester im Geiste. Gut die SPD hat in den letzten 4 Jahren einige soziale Verbesserungen durchgesetzt, die aber leider niemanden so richtig begeistern. Aber in den Belangen wo potentielle CDU Wähler enttäuscht sind werden sie von der SPD noch mehr enttäuscht. Also bleibt für diese nur noch die linke oder rechte Alternative.

    Paulus schrieb am 02.09.2017 09:30 Uhr:
    Die scharfe Grenzziehung zwischen "links" und "rechts" ist obsolet - zwar nicht völlig - aber sie verliert an Aussage. Die Rolle von Markt und Eigentum wird - abstrakt gesprochen - von den Linken auch nicht mehr generell infrage gestellt. Wie auch? Deren Modalitäten, Modifikationen und die Rolle des Staates sind es, die eine politische Auseinandersetzung bestimmen sollten.
    Der Nationalstaat ist noch nicht am Ende (wenn er durch offene Grenzen und die Folgen internationalistischer Propaganda) nicht gesprengt wird. Die Vorstellung von einer Weltregierung, einer Weltinnenpolitik sind blanker Unsinn. Der Nationalstaat wird von den "Globalisten" falsch eingeschätzt. Wenn die VSA oder China etwas in ihren Ländern etwas zu regeln haben, dann tun sie das was für richtig gehalten wird. Daran wird sich auch die Linke noch gewöhnen müssen.
    Gruß Paulus

Ernst schrieb am 02.09.2017 12:18 Uhr:
Das ZDF-Sommerinterview mit Martin Schulz habe ich mir nicht angetan. Genau so wie ich mir das TV-Duell nicht antue. Ich ertrage es nicht, Schulz zu hören, denn jemand der 23 Jahre als Abgeordneter im EU-Parlament saß, fünf davon als Präsident und als Chef des Europaparlaments mit allen steuerfreien Pauschalen und Zulagen, um die 300.000 Euro netto im Jahr verdiente und sogar einen eigenen Butler hatte, dem nehme ich nicht die "Ich-bin-einer-von-euch"-Pose nicht ab. Da fühle ich mich hinter die Fichte geführt.
„Beim SPD-Parteitag 2013: 98 Prozent für Schulz als Europabeauftragten. Ein Jahr später, auf dem Kongress der Europäischen Sozialisten: 91,1 Prozent als Spitzenkandidat für die Europawahl.
Aber die Stunde der vollen Normerfüllung schlug am 19. März 2017 auf dem außerordentlichen Bundesparteitag der SPD: Mit 100 Prozent der Stimmen erhoben die Sozen Kim Il-Schulz zum Kanzlerkandidaten und Parteivorsitzenden. Es ist immer ein obszönes Schauspiel, wenn Politiker an Wahlurnen auftauchen und sich selber wählen;“ (Michael Klonovsky)

Gerd M. schrieb am 02.09.2017 13:35 Uhr:
Die Wahl wird auf ein TV-Duell reduziert, es wird suggeriert, es ginge um zwei Personen/Parteien. Dabei liegen die beiden Kandidaten in den wichtigen politischen Fragen auf einer Linie. Bezüglich Zuwanderung und EU herrscht zwischen Frau Merkel und Herrn Schulz Einigkeit. Die Medien übernehmen die Aufgabe, Nebensächliches aufzubauschen. Herr Schulz steuert Radau-Vokabular bei, mit dem er sich (absichtlich?) disqualifiziert.
Wer sich mit Frau Merkel beschäftigt, muss sich zugleich mit Fragen der Täuschung, Verstellung und Irreführung beschäftigen. Die Emotionslosigkeit, Rücksichtslosigkeit und Eiseskälte der Dame interpretieren ihre Medien einfach als Besonnenheit, Unaufgeregtheit und – ausgerechnet! - als „Freundlichkeit“.
Beispiel: Zu Beginn der „Flüchtlingskrise“ feierte der Mainstream Frau Merkel quasi wie eine humanitäre Heilige. Dabei hatte sie nur die Gelegenheit beim Schopf gefasst, um für ihre Wirtschaft massenhaft Billiglöhner ins Land zu holen. Spätestens seit dem Migrationsgipfel in Paris ist die Maske gefallen. Hinter der angeblichen staatsmännischen Besonnenheit kommt eiskaltes Kalkül zum Vorschein.
Der „Merkel-Fan“ Claudia Roth empört: „Aber wir können doch nicht mit Warlords, mit Militanten, mit Verbrechern Deals abschließen mit nur einem Ziel, dass die verhindern, dass die Menschen überhaupt nach Europa kommen.“
Wie bitte? „Wir“ können nicht? - Merkel soll offenbar auch weiterhin geschont werden. Die Systemfrage wird noch immer nicht gestellt.

Rudi S. schrieb am 01.09.2017 21:21 Uhr:
Wenn man sich ansieht, wie viele Kinder im reichen Land Deutschland arm sind, fragt man sich, warum ist Gerechtigkeit kein Thema für Leute, die sich noch vor zwei Jahren für ihre große Menschlichkeit gegenüber Hundertausenden beklatschte, weil man doch in einem tollen Land lebt, es aber keinerlei Reaktion gibt, für Leute, die hier schon lange leben. Da sollte mal diese nette Frau, die meinte, wie schaffen auch das alles, sich Gedanken machen, wie das alles zusammen passt. Diese Gesellschaft ist strohdumm und steuert so, in eine große Katastrophe. Warum arbeitet man hier nicht an den Ursachen für Kriminalität oder Terror, warum nur ganz woanders an Ursachen für Flucht? Das passt alles nicht zusammen, was da so herumgewurschtelt wird.

Marie schrieb am 02.09.2017 01:43 Uhr:
Glauben Sie tatsächlich, dass es eine Wunderwaffe gegen "Kriminalität und Terror" gibt, man "arbeitet dran", schon sind sie weg? Wie stellen Sie sich das konkret vor? Der Krieg "gegen den Terror", den die "Guten" führen, hat zu dem Ergebnis geführt: Die Terroristen werden immer mehr, denn Gewalt und Terror erzeugt Gewalt und Terror. Die Krieger des Westens haben den Terrorismus in der derzeitigen Form geschaffen, den zu bekämpfen sie vorgeben. Natürlich wäre das einzige Mittel, um Menschen, die nichts mehr zu verlieren haben, eine Perspektive in ihren Heimatländern und angrenzenden Regionen zu geben, die Fluchtursachen zu bekämpfen. Das tut man aber entgegen wohlfeiler Lippenbekenntnisse nicht, man macht genau das Gegenteil. Man kürzt die Gelder für die Flüchtlingslager, in denen Menschen hungern und ohne Perspektiven für ein menschenwürdiges Leben vor sich hin vegetieren. Da muss man sich nicht wundern, wenn in diesen Ländern, die vom Westen destabilisiert wurden, in denen es Bomben regnet und kein Stein mehr auf dem anderen steht, in denen die vom Westen in den als Krieg gegen den Terror verkauften Wirtschaftskriegen geschaffenen Terroristen die Bevölkerung terrorisieren, immer mehr Menschen sich auf die Flucht machen. Mir markigen Sprüchen wird man die Menschen nicht von der Flucht abhalten, nicht mit Stacheldraht und nicht mit Waffengewalt. Das ginge nur mit einer echten Bekämpfung der Fluchtursachen, stattdessen schickt man Bomben, liefert Waffen.

Marie schrieb am 02.09.2017 02:14 Uhr:
Und noch eins - die Kinder im reichen Deutschland sind nicht wegen der Flüchtlinge arm, die waren schon vorher arm und das liegt nicht an den Flüchtlingen, sondern an der asozialen Politik der von den Deutschen gewählten Regierungen, die Umverteilung von unten nach oben betreiben. Die wirklich Reichen zahlen so gut wie keine Steuern mehr, erhalten ständig neue Steuergeschenke, die Löhne sinken für große Teile der Bevölkerung, die Armut eines großen Bevölkerungsteils ist allein eine Verteilungsfrage in einem insgesamt sehr reichen Land und die Armut ist von den neoliberalen korrupten Regierungen, die von Wirtschaftslobbyisten sich die Politik diktieren lassen, die für Ihre Dienste zum Wohle der Geldelite und zum Nachteil der Bürger Spenden satt kassieren und - nachdem sie als Politiker deren Geschäft betrieben- mit lukrativen Posten belohnt werden, so gewollt. Und während die Geldelite sich weiter ungeniert die Taschen voll macht, prügelt der deutsche Untertan, der immer einen Sündenbock für das selbst verursachte Elend benötigt, um auf ihn einzuprügeln, auf noch Schwächere ein und wählt Merkel und Konsorten, anstatt sich gegen seine Metzger zu erheben. Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber. Hinter der Trommel her trotten die Kälber. Das Fell für die Trommel liefern sie selber.

L. Dornbusch schrieb am 04.09.2017 10:05 Uhr:
Neueste Meldung: "Bundeskanzlerin Merkel (CDU) würde eine Rückkehr des 2011 über eine Plagiatsaffäre GESTOLPERTEN Guttenberg begrüßen. Sie begrüßt sogar SEHR, daß er sich wieder bei UNS engagiert." – Das ist die Höhe! Diese sogenannte Kanzlerin Angela Merkel unterstützt offen politisch kriminellen Betrug, den sie als kleinen Fehler abtut . Hier handelt es sich um vorsätzliche und bewußte Erschleichung eines Doktortitels mit hoher krimineller Energie. Damit beweist diese dreiste Frau, daß sie kriminelle Lügen und Irreführungen im deutschen Bundestag begrüßt und freien Raum läßt. Das Volk, die Wähler sind ihr gleichgültig. Hauptsache sind für sie ihre ergebenen Parteimitglieder, egal ob CDU oder CSU, die ihre Weiterführung der Macht kritiklos unterstützen. Damit wird sie jedoch viele Wählerstimmen verlieren.

franzi schrieb am 04.09.2017 10:08 Uhr:
Schulz: „Dobrindt hat die Maut nur durchgebracht, weil der mit Ramelow (linker MP In Thüringen) kooperiert hat“.
Das ist gelogen und selten dämlich, sich auch noch einen nötigen Koalitionspartner, um überhaupt Kanzler zu werden, zu verprellen. Er will offenbar gar nicht Kanzler werden, sondern wie man zum Schluss vermuten konnte, die SPD in einer neuen GroKo in die Bedeutungslosigkeit führen.
Das Maut-Gesetz wurde MIT den Stimmen der SPD im Bundestag beschlossen!! Linke und Grüne waren geschlossen dagegen. Der Bundesrat hätte nur noch Veränderungen durch den Vermittlungsausschuss erreichen können. Kräfteverhältnis im Bundesrat zu diesem Zeitpunkt (Vor den SH- und NRW-Wahlen) 11:5 gegen CDU/CSU, Stimmenverhältnis 47:22.
22 ergeben sich aus Bayern 6, Saarland 3, Sachsen 4, S/Anhalt 4, Hessen 5. Nimmt man BW mit Grüne/CDU als Pro-Maut-Bundesland, was Schulz überhaupt nicht erwähnt, bleiben noch 41:28. Thüringen enthielt sich der Stimme bei diesem noch eindeutigen Kräfteverhältnis zugunsten des dringend notwendigen ICE-Ausbaus Gera-Erfurt. Es stimmte nicht für die Maut, wie Schulz suggerieren will. Also hatten die SPD-geführten Länder immer noch die absolute Mehrheit von 37 bei 35 nötigen Stimmen für den Vermittlungsausschuss! Herr Schulz, suchen Sie die Abweichler gefälligst in den eigenen Reihen!

Bernhard Fritz schrieb am 04.09.2017 12:53 Uhr:
Das Ganze ist eine einzige Farce! Eine Person ruiniert das Land und die willfährigen Medien unterstützen Sie mit allen lauteren und unlauteren Mitteln dabei! Ein fürchterlicher Einheitsbrei! In der Tat eine DDR 2.0 mit einer Staatsratsvorsitzenden, die alles eigenmächtig ohne Parlament und Volk bestimmt! Ob das GG oder andere Gesetze gebrochen werden, interessiert anscheinend überhaupt nicht mehr! 12:52 04.09.2017

Dieter M. schrieb am 04.09.2017 13:15 Uhr:
Nicht zu vergessen und ein wichtiger Punkt bei der Wahlentscheidung.Merkel will Ceta,TTIP auf jedenfall, obwohl es 85% der deutschen wähler kategorisch ablehen!

Zensiert
Gerd 49 04.09.2017 14:31
Eine Erklärung für das forsche Vorgehen der Frau Dr. Merkel, wenn es um Flüchtlinge geht, findet man auf ihrer Seite "Bundeskanzlerin.de". Suchworte bei Google: "Merkel Europapreis" Bereits in 2010 hat sie einen Preis für ihre Verdienste erhalten. "Die Europa-Gesellschaft Coudenhove-Kalergi hat Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem Europapreis 2010 ausgezeichnet. Der Preis wird alle zwei Jahre für außerordentliche Verdienste im europäischen Einigungsprozess verliehen."
Man sollte dann zwecks besserem Verständnis mal nach "Kalergi-Plan" googeln und sich anschließend auf Youtube die Rede des Fränzösischen Expräsident Sarkozy vom 17.12. 2008 ansehen. Er sagt dem französischen Volk die Wahrheit und spricht über den Plan des Harvard-Professor Ernest Hooton. Das eigenmächtige Vorgehen der Kanzlerin, scheint auch dazu zu gehören.Manch einer wird sich danach Vieles im Zusammenhang mit den Flüchtlingen erklären können. Suchwort bei Youtube: Sarkozy 2008.
zu diesem Thema wird es hier noch einen ausfürlicheneren Blog-Beitrag geben

wegen der auf Seite 149 kurzzeitig aufgeführten Posse einer "Melanie HH" verweise ich oberhalb des Blogs auf den Reiter "In eigener Sache 2", dort finden Sie was dazu

E.Dreier schrieb am 05.09.2017 14:12 Uhr:
Merkel zu der Flüchlingskriese: "Nun sind sie halt da!“ Merkel zu dem Diesel-Abgasskandal:“Nun ist er halt da!“ Merkel zur Abwahl im September:“Nun ist die halt da!“Mach ich eben Dauerurlaub bei Bush junior oder bei Obama.Mir genauso wurscht wie das Befinden der deu. Bürger und dem Volk.Merkel geht alles am A...vorbei, sogar der Diesel-Skandal an dem sie weder anwesend noch abwesend war,Denn die Merkel wusste über alles genau Bescheid,Wer denn sonst nicht?Nur die Medien versuchen wieder einmal Merkel aus allem herrauszuhalten und versuchen es zu vertuschen bzw kleinzureden.Merkel hat die feigen Medien voll im Griff,der PC ist nicht viel besser oder glaubwürdiger.Angepasst eben.Von Kritik keine Spur oder in homopatitischen Dosen.Mehr iss da nicht.

    Paulus schrieb am 05.09.2017 16:56 Uhr:
    Merkel macht keine (eigene) Politik, sie reicht die Entscheidungen ihrer "Vorgesetzten", der wirklich Mächtigen ins Kabinett durch: Es soll nach souveräner Politik nur aussehen - nach außen muss es nur "demokratisch" erscheinen.
    Gruß Paulus

... und das sieht der Blogschreiber ganz genauso Paulus


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