Mittwoch, 18. Oktober 2023

Anne Will - 15.10.2023 - Nach dem Terror-Angriff auf Israel – Droht ein Flächenbrand in Nahost?

Anne Will - 15.10.2023 - Nach dem Terror-Angriff auf Israel – Droht ein Flächenbrand in Nahost?

Die Gäste im Studio

Foto: Screenshots . Text: ARD

von links

  • Gerhard Conrad
    Ehem. BND-Beamter mit Schwerpunkt Nahost
  • Natalie Amiri
    Journalistin, leitete von 2015 bis 2020 das ARD-Studio in Teheran
  • Kevin Kühnert (SPD)
    Generalsekretär
  • Michael Wolffsohn
    Historiker und Publizist
  • und zugeschaltet
  • Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen)
    Bundesministerin des Auswärtigen
  • Israel befindet sich im Krieg. Bei dem Angriff der Hamas haben Terroristen Massaker verübt, mehr als tausend Menschen ermordet und mehr als hundert Geiseln genommen. Jetzt steht offenbar eine Bodenoffensive der israelischen Armee im Gaza-Streifen bevor. Bereits in den vergangenen Tagen sind bei israelischen Luftangriffen auf den Küstenstreifen mehr als tausend Palästinenserinnen und Palästinenser gestorben. Kann Israel dem Terror der Hamas diesmal tatsächlich ein Ende setzen? Wie sollten die Verbündeten Israel dabei unterstützen? Was folgt in diesem Zusammenhang konkret aus der Feststellung, die Sicherheit Israels sei deutsche Staatsräson? Und: Wie verändert der neue Krieg die Sicherheitslage in Nahost? Droht ein Flächenbrand? Welche Rolle spielt dabei der Iran?

    Link zur Sendungsseite
    Link zum Gästebuch

    Pressestimmen

    cicero
    „Anne Will“ zu Israel und Gaza
    „Es nützt der Hamas, wenn die Leute nicht fliehen“

    Das Humanitäre Völkerrecht bedeutet nicht, dass Israel sich gegen seine Feinde nicht militärisch verteidigen darf. Da waren sich die Gäste in der Talkshow „Anne Will“ einig. Annalena Baerbock und Kevin Kühnert versprachen deutsche Hilfe für Israel - ließen aber offen, wie die aussehen soll.

    VON INGO WAY am 16. Oktober 2023

    Deutsche Talkshows anzuschauen, ist in der Regel kein Vergnügen. Doch die gestrige Ausgabe von „Anne Will“ konnte man fast als angenehm bezeichnen: Die Gäste fanden größtenteils die richtigen Worte, ließen einander ausreden, bekamen Gelegenheit, ihre Argumente in Ruhe auszuführen. In der Sendung mit dem Thema „Nach dem Terror-Angriff auf Israel – Droht ein Flächenbrand in Nahost?“ ließen Arye Sharuz Shalicar, Sprecher des israelischen Militärs, der Historiker Michael Wolffsohn, SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert, die deutsch-iranische Journalistin Natalie Amiri und BND-Veteran Gerhard Conrad – Außenministerin Annalena Baerbock war per vorab aufgezeichnetem Videointerview zu sehen – keine Zweifel daran, dass die Ermordung von mehr als 1300 Israelis vor einer Woche ein in der langen Geschichte nahöstlichen Terrors beispielloses Verbrechen ist und dass Israel und die Welt nun vor der Aufgabe stehen, die Verantwortlichen – die Hamas – zur Rechenschaft zu ziehen und unschädlich zu machen. Die Frage war nur, wie.




    WELT
    Panorama „Anne Will“
    Als Baerbock das Schicksal von Hamas-Opfern schildert, kämpft sie mit den Tränen

    Von Natascha Koch

    Bei Anne Will geht es um den Krieg zwischen der Hamas und Israel und um die Gefahr einer Eskalation durch den Iran. Außenministerin Baerbock berichtet von ihrem Besuch in Israel und Ägypten – und kämpft mehrmals mit den Tränen. Der Historiker Michael Wolffsohn wirft ihr mangelnde Selbstkritik vor.

    Am Samstag traf sich Außenministerin Annalena Baerbock mit ihren türkischen und ägyptischen Amtskollegen sowie Vertretern der Arabischen Liga zu Krisengesprächen in Kairo. Ziel war es, die Befreiung der 150 Geiseln voranzubringen, die die palästinensische Terrorgruppe Hamas seit nun über einer Woche im Gazastreifen gefangen hält. Darunter sollen sich acht deutsche Staatsbürger befinden. Bei Anne Will berichtete Baerbock am Sonntagabend im Einzelinterview vom Stand der Verhandlungen.

    Außerdem diskutierte Will mit ihren Gästen über die angekündigte israelische Bodenoffensive in den Gazastreifen und um den Einfluss des Irans in der Region. Zu den Gästen gehörten der SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert, die deutsch-iranische Journalistin Natalie Amiri und der jüdische Historiker Michael Wolffsohn. Ebenfalls diskutierten der Sprecher der israelischen Armee, Arye Sharuz Shalicar, und Gerhard Conrad, ehemaliger Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes, der selbst bereits Geiselverhandlungen zwischen Israel und der Hamas mitgeführt hat.




    Kölner Stadt-Anzeiger
    Anne Will zu Hamas
    „Geld für Terror-Tunnel“ – Israelischer Major kritisiert indirekt Deutschland

    Anne Will ließ am Sonntagabend (15. Oktober) über die Eskalation des Nahost-Konflikts nach dem Angriff der Hamas-Terroristen auf Israel vor gut einer Woche diskutieren. Zugeschaltet waren Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sowie Arye Sharuz Shalicar, Major und Sprecher der israelischen Armee. Im Studio diskutierten der Historiker Michael Wolffsohn, die Journalistin Natalie Amiri, SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert sowie der ehemalige BND-Beamte Gerhard Conrad.

    Die Außenministerin berichtete vom Stand der Verhandlungen über das Schicksal der acht deutschen Geiseln. Ernüchternd: Es gebe noch immer keinen direkten Kontakt zu ihnen, so Baerbock. Man setze auf Katar oder die Türkei als Vermittler. Ein Team im Auswärtigen Amt beschäftige sich derzeit „rund um die Uhr“ nur mit dieser Frage.

    Die Lage sei aber kompliziert, denn Hamas habe als Terrororganisation die Methoden des IS kopiert. Die Bilder, die über Social Media verbreitet würden, seien „abscheulich und barbarisch“. Es sei kein Zufall, dass viele Frauen und Kinder unter den Geiseln seien.
    Annalena Baerbock ist bei Bericht über Massaker sichtlich bewegt

    Israel habe nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, seine Staatsangehörigen zu schützen, so Baerbock zu der Frage der Moderatorin nach der Wahrung des Völkerrechts bei den Angriffen auf den Gazastreifen. Die Angriffe der Hamas gingen permanent weiter, dieser Terror sei der „Kern der Katastrophe“, sagte die Außenministerin klar.


    Interessant ist, was man bei den Nachdenkseiten über die Zensurabteilung der Anne.Will-Redaktion erfährt und was Alfred Müller dazu sagt.

    Kommentare

    Seite 35
    Erika schrieb am 15.10.2023 13:35 Uhr:
    Man sollte sich mal die Arte Reportage, Siedlungsbau auf dem Vormarsch anschauen.
      Heinz Becker schrieb am 15.10.2023 16:34 Uhr:
      Das berichtete DW Deutsch am 11.08.2013
      Israel hat den Bau von über tausend neuen Wohnungen für Siedler in Jerusalem ausgeschrieben. Die Genehmigung erfolgt nur wenige Tage vor Beginn der direkten Friedensverhandlungen mit den Palästinensern. Gerade ist der deutsche Außenminister Westerwelle in Israel: indirekt hat er sich zu den Bauplänen geäußert.
      Israel treibt Siedlungsbau wieder voran
      Wer hat also immer wieder eine Lösung verhindert?
      Heinz Becker schrieb am 15.10.2023 17:17 Uhr:
      Ein Kommentar zu dem ARTE-Video Siedlerbewegung auf dem Vormarsch lautet: Wie kann ein Volk sein Leid von damals immer noch hinterher trauern aber dasselbe Leid einem anderen Volk antun ? Siedlerbewegung auf dem Vormarsch | ARTE

    Seite 40
    Heinz Becker schrieb am 15.10.2023 17:58
    Times of Israel schrieb am 9. Oktober 2023:
    Ägyptischer Geheimdienstmitarbeiter sagt, Israel habe wiederholte Warnungen vor "etwas Großem" ignoriert.
    "Wir haben sie gewarnt, dass die Situation sehr bald explodieren wird, und zwar bon grußem Ausmaß, Aber sie haben solche Warnungen unterschätzt", sagte der Beamte, der anonym bleiben wollte.
    Außerdem tauchte die Frage auf, warum das Festival kurz vor dem Anschlag verlegt wurde, von einem sicheren Standort,in einem nicht sicheren Standort!?
    Seite 43
    Uwe Feldmann schrieb am 15.10.2023 19:00 Uhr:
    Einmigrierte, untereinander verfeindete Religionen und deren Einrichtungen hierzulande mit immer mehr Polizei-Aufgebot schützen und voneinander getrennt halten ? Das kann nur eine kurzzeitige Lösung sein. Solche Religionen, die auch anderweitig ihre Verfassungswidrigkeiten zeigen, sollten endlich verboten und deren Anhängerschaft das Asyl aberkannt und aus Deutschland ausgewiesen werden, wenn diese weiterhin trotz Religionsverbot in Deutschland extremistisch und verfassungsfeindlich tätig sind. Die Gesetze dazu sind längst vorhanden und sollten nun endlich realisiert werden. Sonst schaut es in Deutschland auch bald so aus wie in Gaza.

      Luna schrieb am 15.10.2023 19:23 Uhr:
      Was bitte für ein Religionsverbot?
      Heinz Becker schrieb am 15.10.2023 21:36 Uhr - - ZENSIERT - -
      Ein Religionsverbot ist z.B. was Selensky in der Ukraine gegen die russisch-orthodoxe Kirche ausgesprochen hat.

    Seite 46
    Jean Marie schrieb am 15.10.2023 22:17 Uhr:
    Nicht die Politiker dieses Landes sind "verblendet", sondern Sie haben nichts begriffen! Deutschland hat den Holocaust zu verantworten, daher rührt die Verantwortung das Existenzrecht Israels zu sichern und zu schützen. Das hat JEDER und JEDE zu akzeptieren, der/sie in Deutschland leben will bzw. die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Wer das nicht will oder kann, ist in diesem Land am falschen Ort und sollte sehen, in welchem Land er/sie besser leben kann.
      Heinz Becker schrieb am 15.10.2023, 23:10 Uhr: - - ZENSIERT - -
      Jean Marie, "Sie haben nichts begriffen!"
      "Deutschland hat den Holocaust zu verantworten,"
      zeigen Sie mir einen Spanier oder einen Portugiesen, dessen Vorfahren ganze Völker in Südamerika ausgerottet haben, einen Engländer, dessen Vorfahren die Einwohner von halb Schwarz-Afrika gefangen und in die USA verkauft haben, dem sie deshalb sein Existenzrecht absprechen und seines Landes verweisen wollen. Oder gilt das nur für Deutsche?
      Klaus Peter schrieb am 16.10.2023 08:47 Uhr:
      Aber Hallo, wo leben wir denn?? Ich bin 1946 geboren und lasse mir nicht von jemandem vorschreiben, was ich zu denken habe. Diese Zeit ging 1945 vorbei. Wenn die Sicherheit Israels Deutsche Staatsräson ist, dann muss folglich auch die Sicherheit der Palästinenser Staatsräson sein (werden). Die Israelische Politik kann sich nicht über das Völkerrecht hinweg setzen und wir Deutschen klatschen dafür. Ich habe die grausamen Bilder aus den palästinensischen Flüchtlingslager in der 60'er und 70' er Jahren nicht vergessen. Und was hat Nethanjahu aus dem Osloabkommen gemacht.?

    Seite 55
    Heinz Becker schrieb am 15.10.2023 22:52 Uhr:
    Ea erstaunt mich schon wieder, dass die besten Experten und Kenner der Lage im Deutschen Fernsehen auftreten und nicht vor Ort sind, wo sie mit ihrer Expertise und ihren nahezu kassandrischen Fähigkeiten Schlimmeres verhüten könnten.
    Leider melden sie sich immer erst zu einem Zeitpunkt, wenn eine Sache bereits eskaliert ist.
    Warum gab es keine Talkshow, als vom 8. Juli bis 26. August 2014 2.251 Palästinenser getötet wurden, von denen 1.462 Zivilisten waren, darunter 551 Kinder und 299 Frauen. Kann man hier lesen (in englisch): (www.unrwa.org/2014-gaza-conflict)

      Renate schrieb am 15.10.2023 23:07 Uhr:
      Das ist nicht gewollt, genauso wenig wie nicht berichtet wird wie die Menschen in Gaza leben mussten! Oder was der Israeliiche Geheimdienst wusste, die Vorbereitungen zu dem Überfall können nicht so geheim abgelaufen sein!

    Seite 56
    Paul Weeger schrieb am 15.10.2023 23:04 Uhr: Dass die Hamas Zivilisten ermordet ist aufs schärfste zu verurteilen und nicht zu akzeptieren, aber dass Israel als Staat den Gaza Streifen isoliert und bombardiert und so den Tot tausender unschuldiger Menschen, darunter Kinder und Alte, durch Verhungern, Verdursten und militärischer Gewalt in Kauf nimmt, um die Hamas zu bekämpfen, unterscheidet diese Regierung nur noch wenig von den Methoden dieser Terrorgruppe.
      Heinz Becker schrieb am 16.10.2023, 23:23 Uhr:
      gar nichts "unterscheidet diese Regierung nur noch wenig von den Methoden dieser Terrorgruppe".
      Wer terroristische Methoden anwendet ist Terrorist. Punkt!
      Ich wüsste nicht, dass es gute und böse Terroristen gibt, ausser vielleicht für die deutsche Regierung.

    Seite 61
    Klaus Winkler schrieb am 16.10.2023 09:38 Uhr:
    Was in Deutschland auffällt
    - ist die Leichtigkeit mit der die Bevölkerung
    - ohne daß diese eine wirkliche Ahnung von der Materie hat
    - sich von Presse und Politik in völlig einseitige Sichtweisen manövrieren lässt!
    Das fiel schon bei den US-Kriegen im Nahen Osten auf, im Ukrainekrieg und jetzt im Palästinakonflikt!
    Daß bei solchen Kriegen die Fakten entsprechend der Interessenlage mit leichter Hand verdreht und manipuliert werden stört offenbar den Deutschen nicht - Hauptsache man trifft seinen versteckten Rassismus und seine Aversionen.
    Beispiel
    - angeblich wurden Säuglinge aus dem Brutkasten in Kuweit auf den Boden geworfen
    - In Syrien wurden Kopf-Ab-Terroristen zur demokratischen Opposition erhoben
    - In der Ukraine angebliche Massaker der Russen, die aber von neutraler Seite nie wirklich bestätigt werden konnten
    Auch im Palästinenser-Konflikt wird der Eindruck vermittelt
    - daß nur Juden umgebracht werden
    - während die Zahl der Palästinenser vielfach höher ist!
      Heinz Becker schrieb am 16.10.2023, 12:19 Uhr:
      Panik- und Angstverbreitung ist Teil der psychologischen Kriegsführung.
      Wenn genügend Geld im Spiel ist, bzw persönliche Vorteile winken, vergessen die Medienmacher ihre eigentliche Aufgabe ganz schnell und manipulieren fleißig mit, egal was ihre Leser und Zuschauer wollen und wofür sie zahlen.
      Von der Politik gedeckt wird das sowieso, weil sich kein einzelner Politiker traut dagegen vorzugehen. So schnell wie er seinen Posten und sein gesichertes Einkommen los wäre, könnte er gar nicht gucken.

    Seite 62
    Westcoast schrieb am 16.10.2023 10:49 Uhr:
    Es zeigt mal wieder, dass Israel sich in erster Linie nur auf sich selbst und die eigene Stärke wirklich verlassen kann. Allenfalls die USA stehen noch auf der Seite Israels, wie man nun auch mit der richtigen und notwendigen Entsendung von amerikanischen Flugzeugträgern im Mittelmeer sieht.
    Die Europäer dagegen sind kein verlässlicher Partner von Israel. Trotz der barbarischen Massaker will die EU weiter Gelder und Hilfen nach Gaza und an die palästinensische Autonomiebehörde entsenden, obwohl es offensichtlich ist, dass sie auch wieder bei der Hamas landen.
    Auch die völlig verfehlte Iran-Politiker, dem eigentlichen Drahtzieher dieses Konflikts, wird nicht korrigiert. Ebenso wird die Mittäterschaft des Kremls nicht angesprochen. Statt massive Wirtschaftssanktionen gegenüber dem Iran und Russland auszusprechen, wird wieder Appeasement-Politik gemacht. Es ist beschämend und inakzeptabel wie die EU hier wieder versagt.
      Heinz Becker schrieb am 16.10.2023 12:39 Uhr:
      "Es ist beschämend und inakzeptabel wie die EU hier wieder versagt."
      Westcoast, erinnern sie sich noch: "Wir werden, gemeinsam, russisches Öl und Gas boykottieren. Das wird die russische Wirtschaft zerstören."
      Solange ist das doch noch gar nicht her.
      Meinen sie wieder eine solche Harakiri-Sanktion, bei der der Sanktionierte einen wirtschaftlichen Aufschwung bekommt und der Sanktionierer nur verliert?
      Westcoast schrieb am 16.10.2023 16:10 Uhr:
      @ Heinz Becker
      Wenn man militärische Optionen ausschließt, dann sind Wirtschaftssanktionen das einzige Mittel um Staaten zu sanktionieren.
      Und natürlich war es richtig russische Öl- und Gaslieferungen zu boykottieren und das Vermögen russischer Oligarchen in Westeuropa einzufrieren.
      Diese Sanktionen wirken ja auch durchaus, auch wenn der Kreml aus reinen Propagandagründen etwas anderes behauptet.
      Auch die Sanktionen gegen den Iran waren ja wirkungsvoll. Leider hat man sich von den Ayatollahs im Iran blenden lassen und versucht das ohnehin wirkungslose Atomabkommen zu retten. Was natürlich nicht funktioniert hat.
      Nun ist es Zeit ein totales Wirtschaftsembargo gegen Teheran und Moskau zu veranlassen.
      Heinz Becker schrieb am 16.10.2023 23:14 Uhr:
      "auch wenn der Kreml aus reinen Propagandagründen etwas anderes behauptet"
      Westcoast, das grenzt bei ihneb ja schon an eine Russlandphobie.
      von wegen Kreml - das behauptet nicht der Kreml sondern die Firma Statista GmbH in Hamburg. Schauen sie hier: https://t1p.de/den8f
      die sind bestimmt nicht kremlnah.
      Westcoast schrieb am 17.10.2023 12:21 Uhr:
      @ Heinz Becker
      In einem autoritär geführten Unrechtsstaat wie Russland ist es völlig unmöglich objektive Daten über die Wirtschaftsleistung des Landes zu erheben. Alle Institute und Organisationen, die Daten über Russland erheben und auswerten, sind auf das Datenmaterial angewiesen, was der Kreml zur Verfügung stellt. Und der Kreml wird natürlich niemals zugegeben, dass die Sanktionen wirken und die eigene Wirtschaftsleistung negativ beeinflussen.
      Heinz Becker wollte noch schreiben am 17.10.2023 17:00 Uhr:
      Westcoast, da sie schreiben: "Alle Institute und Organisationen, die Daten über Russland erheben und auswerten, sind auf das Datenmaterial angewiesen, was der Kreml zur Verfügung stellt"
      gebe ich auf. Etwas mehr Wissen darüber, wie solche Daten weltweit erhoben werden, hatte ich ihnen doch zugetraut.

    Seite 67
    Lewin schrieb am 16.10.2023 18:19 Uhr:
    Hier sschrieb Jemand, mit wem denn verhandelt werden solle, im Falle der Gründung eines palästinensischen Staates.
    Erstmal ist das absurd, kein Volk muß nach Erlaubnis fragen, ob es einen Staat gründen darf-denn der Souverän ist das Volk.
    Außerdem gibt es bereits den Staat Palästina seit über 30 Jahren.
    Am 15 . 11. 1988 erklärt die PLO die staatliche Unabhängigkeit Palästinas.
    Die Proklamation des Staates Palästina wiederholte Jassir Arafat vor der UN Vollversammlung im Dezember 1988, die das in der Resolution 43/177 zur Kenntnis nahm. Heute erkennen 137 Länder die Staatlichkeit an.
      Heinz Becker schrieb am 16.10.2023 19:25 Uhr:
      Sie schreiben es Lewin, sowas kommt dabei heraus, wenn jemand vehement eine Ideologie vertritt, deren Grundlagen er selber aber nicht mal richtig kennt.

    Seite 69
    Albrecht Hofmann schrieb am 16.10.2023 21:30 Uhr:
    Ich stelle mir eine Gewissensfrage nach der Sendung:
    Wenn ein Land durch eine Terrorgruppe (Israel) oder einen kriegerischen Überfall (Ukraine) angegriffen wird und die Angreifer weder die Menschenrechte noch das Völker- und Kriegsrecht beachten, muss der Verteiger unter allen Umständen diese Rechte beachten, auch wenn die Gefahr besteht, dass er unterliegt?
    Ich würde im Zeifelsfall diese Frage verneinen. Mehr Rücksicht kann als bis jetzt kann sich Israel nicht erlauben.
      Klaus Winkler schrieb am 16.10.2023 21:41 Uhr:
      Wieso stellen Sie diese Frage
      - offenbar werden diese Rechte kaum beachtet ....
      Albrecht Hofmann schrieb am 16.10.2023 21:49 Uhr:
      Israel versucht es zumindest, indem es die Bevölkerung vorwarnt , möglichst Zeit zur Flucht gibt und zivile Opfer vermeidet.
      In der Logik eines Putin könnte man den Gazastreifen schnell in Schutt und Asche bomben.
      Heinz Becker schrieb am 16.10.2023 23:48 Uhr
      @Albrecht Hofmann,
      wie erklären sie uns, in Hinsicht ihrer obigen Aussage, folgendes Zitat aus einer Rede von Ursula von der Leyen am 9. Oktober 2022 vor dem EU-Parlament:
      "Angriffe auf zivile infrastruktur, insbesondere auf Elektrizität sind Kriegsverbrechen. Das Abschneiden von Wasser, Strom und Heizung für Männer, Frauen und Kinder, wenn der Winter naht, sind Akte puren Terrors."
      Wollen sie ihr widersprechen?


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    Die Seitenzahlen in roter Schrift sind die aus dem Anne Will Gästebuch


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