Grenzen des Wissens
Bei niedrigen Temperaturen sinkt der COP der Wärmepumpe und der Anteil der Erneuerbaren im Strommix ebenso. Könnte das dazu führen, dass das Heizen mit Wärmepumpen im Winter mehr CO2 ausstößt als eine Gasheizung?
Kommentare
@RaimundWoitinek
Mein Vater hatte schon 1977 eine Erdwärmepumpe in unser Einfamilienhaus eingebaut. Anschließend hat er mal ausgerechnet, dass selbst bei steigenden Ölpreisen, er rund 150 Jahre bräuchte, bis sie sich amortisiert hätte 😂 Gut, damals war die Anschaffung auch noch wesentlich teurer !
@1968konrad
Der Warmwasserbedarf muss unbedingt mitberücksichtigt werden bei der Vergleichsrechnung Gas/Öl/Wärmepumpe.
@rainereisenmann4611
Guter Vortrag, danke. Entspricht genau meinen Erfahrungen. Man muss dabei die lange Lebensdauer einer Heizung berücksichtigen. Deshalb solllten wir jetzt schon mit der Umstellung beginnen, auch wenn unsere spezifische CO2-Emission mit 450 g/kWh noch relativ hoch ist. Für gut gedämmte Neubauten ist die WP geeignet, da deren Heizwärmebedarf ohnehin gering ist. Im Altbau würde ich, wo immer möglich, ein bivalentes System nutzen, besonders, wenn die alte Gas- oder Ölheizung noch funktionsfähig ist. Mittelfristig werden dort alternativ BHKW interessant, mit denen gleichzeitig der steigende Strombedarf für WP lokal erzeugt werden kann, ohne die Stromnetze exorbitant auszubauen.
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen
Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe