Montag, 9. Oktober 2023

Presseclub 08.10.2023 - Erst Ukraine, jetzt Israel - Der Westen unter Druck

Presseclub - 08.10.2023 - Erst Ukraine, jetzt Israel - Der Westen unter Druck
So. 08. Oktober 2023, 12.03 - 13.00 Uhr

Erst Ukraine, jetzt Israel - Der Westen unter Druck


Die Gäste von links
  • Daniela Schwarzer
    Publizistin und Politikwissenschafterin
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    Diplomatischer Korrespondent, Der Tagesspiegel
    Mitglied der Atlantikbrücke
  • Alexandra von Nahmen
    Büroleiterin Brüssel, Deutsche Welle
  • Veit Medick
    Politikchef, Stern
Moderation
Susan Link
Susan Link moderiert seit 2012 das ARD Morgenmagazins und seit 2017 auch den Kölner Treff.

Bilder: Screenshots. Text+Logo: ARD

“Israel befindet sich im Krieg” - so kommentierte der israelische Premier Netanjahu den militärischen Angriff der Hamas auf Israel. Damit erschüttert ein zweiter Großkonflikt die politische Weltordnung. Wie werden die USA als wichtigster Verbündeter Israels darauf reagieren? Sind sie als demokratische Ordnungsmacht des Westens in der Lage, die Situation zu stabilisieren? Und was bedeutet das für die Europäer, die im Ukraine-Konflikt auf die Unterstützung der Amerikaner angewiesen sind, um den russischen Imperialismus zurückzudrängen?

Noch Anfang der Woche hatten sich alle EU-Außenministerinnen und Außenminister in Kiew getroffen – als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Auf dem Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft, EPG, in Granada war von dieser bedingungslosen Solidarität schon wieder weniger zu spüren. Immer noch ist unklar, ob die EU Kiew Beitrittsverhandlungen anbietet. Diese Unentschlossenheit ist umso bedrohlicher für Präsident Selenskyj, als gleichzeitig immer fraglicher wird. Nach dem Haushaltskompromiss der Demokraten mit den Republikanern darf Biden Selenskyj vorerst keine neuen Militärhilfen bereitstellen. Darüber hinaus besteht das ernsthafte Risiko, dass es die Europäer im November 2024 nach den amerikanischen Präsidentschaftswahlen plötzlich mit einem Republikaner zu tun haben, möglicherweise sogar mit Donald Trump, der die transatlantische Ordnung ignoriert und sich nicht um die Ukraine schert. Was passiert dann? Haben die Europäer dafür einen gemeinsamen Plan? Hinzu kommt: Militärisch kann die Ukraine Russland bisher nicht entscheidend zurückdrängen. Seit Wochen bittet der ukrainische Präsident Selenskyj Bundeskanzler Scholz um die Lieferung von Taurus-Marschflugkörper. Doch der Kanzler zögert – warum? Schweißt der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine den Westen weiter zusammen oder verliert er den Kampf gegen den russischen Imperialismus, weil jetzt auch ein neuer Flächenbrand im Nahen Osten droht?

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» der Kommentar des Blogschreibers «

Mit diesem Kommentar ist zur Sendung wieder alles gesagt:
Kommentar 283:
Fred H. schreibt am 08.10.2023, 12:15 Uhr:
Wieder einmal eine grausliche Runde, ich drehe durch, da sogar Nachgefragt unterminiert ist.

Wer die Sendung nicht gesehen hat, hat nichts verpasst, wer sie trotzdem nochmal sehen möchte, unterhalb der Kommentare ist das Video.

697 Kommentare + 704 Antworten = 1.401 Beiträge, davon 249 gesperrt

Kommentar 289:
Lydia Ehrlich schreibt am 08.10.2023, 12:19 Uhr:
Heute wieder großes Streichquartett, wie nicht anders zu erwarten. Diese Dame der DW hat gerade verkündet: Hamas bekommt keine Gelder. Ganz toll. Glaubt die eigentlich das Geld, dass von unseren Steuern in den Gazastreifen fließt, wird da für Kindergärten ausgegeben? Kleiner Hinweis zu meinem zensierten Komment 211, Der zielte in diese Richtung mit dem Hinweis, dass die Gelder durch alle Parteien im RT genehmigt wurden, mit einer Ausnahme: Die Afd stimmte dagegen. Das passt natürlich nicht in das Spektrum der Runde .....
    Antwort von
    G. Gösebrecht, geschrieben am 08.10.2023, 13:17 Uhr:
    Ja, wer daran erinnert, dass im von der EU geförderten Schulsystem der Palästinenser in den Büchern extrem judenfeindliche Inhalte stehen, Renten an die Familien von getöteten Terroristen gezahlt werden oder hier öffentlich seinen Antisemitismus auf Demonstrationen zelebrieren kann, alles auch in deutschen Medien veröffentlicht, fliegt auch raus.

Kommentar 299:
Karl Heinz schreibt am 08.10.2023, 12:23 Uhr:
Wenn russische Journalisten nicht mehr eingeladen werden, könnten es ja mal deutsche Journalisten sein, die weniger Kriegslüstern sind. Oder gibt es die nicht?
    Antwort von
    Fritz Bollmann, geschrieben am 08.10.2023, 12:47 Uhr:
    Hin und wieder sieht man Frau Krone-Schmalz oder andere ...aber nur, um sie dann 'drei zu eins' ordentlich fertig zu machen.
    Antwort von:
    Heinz Becker, geschrieben am 08.10.2023, 13:11 Uhr:
    Deutsche Journalisten gibt es erst nach deren Pensionierung. Einige Beispiele sind Peter Hahne, Friedhelm Klinkhammer, Volker Bräutigam usw.

Kommentar 303:
Helmut S. schreibt am 08.10.2023, 12:23 Uhr:
Bei uns gibt es doch genügend Baustellen, für die angeblich kein Geld zur Verfügung steht: Gesundheitswesen,Pflege,Bildung,Infrastuktur, Wohnungsbau, Digitalisierung usw. Für die mit der NATO-Osterweiterung provozierten Krieg mit Rußland wurden von der EU schon mehr als 150 Milliarden Euro als Waffenlieferungen oder Militärhilfe an die Ukraine überwiesen. Ich frage mich, wieso müssen wir uns als Kriegspartei in diesen von Amerika mit der NATO-Osterweiterung provozierten Krieg ziehen lassen? Uns wird eingeredet, daß wir die Ukraine unterstützen müssen, damit sie sich verteidigen kann. Wo blieb die Unterstützung der EU in den von Amerika angezettelten Kriegen für den Irak oder Afghanistan, die dem Aggressor militärisch total unterlegen waren. Wo bleibt die Hilfe für die Palästinenser, die seit Jahren unter der Apartheidsbesatzung leiden. Aber das interessiert die selbsternannte „Westliche Wertegemeinschaft“ nicht, denn Doppelmoral das herausragende Merkmal.
Kommentar 484:
Klaus Sch. schreibt am 08.10.2023, 13:35 Uhr :
Herr Marschall reiht sjch nahtlos in die Reihe der Kriegstreiber Strack- Zimmermann,Kiesewetter,Hofreiter etc.ein!
    Antwort von
    Heinz Becker, geschrieben am 08.10.2023, 14:35 Uhr:
    Herr Marschall ist Mitglied der Atlantikbrücke. Noch Fragen?

Kommentar 533:
Ute schreibt am 08.10.2023, 14:25 Uhr :
Es fehlten wieder Beispiele wie Vietnam, Korea, Irak, Afghanistan, Jugoslawien, Libyen, Grenada u.a. - also die militärischen Angriffe der Amerikaner. Die Nation also, die als einzige bisher Atombomben je eingesetzt hat. Was das so hoch gelobte "Völkerrecht" angeht - nehmen wir nur mal ein Beispiel heraus, den letzten Irakkrieg: Bei diesem haben die Amerikaner, das ist heute bekannt und veröffentlicht, auf geheimdienstlichem Weg versucht, andere Staaten mit einer Falschinformation (es gebe dort "Massenvernichtungswaffen") zu beeinflussen, damit sie bei einer UN-Resolution den Angriff der Amerikaner legitimieren. Soviel zum Thema "Völkerrecht". So etwas gibt es in der globalen Realität nicht, das ist nur was für den Sozialkundeunterricht. Eins ist längst klar: Der Ukrainekonflikt ist eine geostrategische Auseinandersetzung um Großmachthemisphären zwischen den USA und Russland, die keine Lust auf Militärbasen auch noch in der Ukraine hatten. So wenig wie die USA auf russische in Kuba.
    Antwort von
    Heinz Becker, geschrieben am 08.10.2023, 14:52 Uhr:
    Sehr guter Kommentar. Wer aber eine der letzten Veröffentlichungen von Frau von der Leyen liest, der könnte meinen, Russland habe die Atombomben auf Hiroschima und Nagasaki abgeworfen.

Kommentar 591:
Willibald OhneNot schreibt am 08.10.2023, 15:49 Uhr:
Frau Strack Zimmermann, wird bald nicht mehr in den Schlaf kommen. Soviele Kriege und Scholz liefert nicht.
    Antwort von
    Gabi Conrad , geschrieben am 08.10.2023, 16:02 Uhr:
    Hauptsache, Frau S-Z sie kann sich über Zuwendungen aus der Rüstungsindustrie freuen.
    Antwort von
    Klaus Winkler , geschrieben am 08.10.2023, 16:33 Uhr:
    Dafür dürfte es ihr gelungen sein die FDP "abzuschießen"!
    Antwort von
    Heinz Becker, geschrieben am 08.10.2023, 17:09 Uhr:
    Klaus Winkler, vielleicht taucht sie nach dem Untergang der FDP bei der "Friedenspartei" auf, die einst die Bundeswehr abschaffen und keine Waffen in Kriegsgebiete liefern wollte. Wundern würde es mich nicht.

Kommentar 598:
Ulrike schreibt am 08.10.2023, 15:58 Uhr:
Geärgert hat uns Bundespräsident Steinmeier mit seiner Blitz-Reise nach Washington wegen weiterer Hilfen für die Ukraine?! Geht's noch?? Wo ist Steinmeier eigentlich BP?? In Deutschland oder in der Ukraine!! Was ist mit dem deutschen Volk, an unserer Seite steht er jedenfalls nicht, genauso nicht wie Scholz mit der willkürlichen Migration hier nach Deutschland!! "Wir stehen an der Seite der Ukraine" hört man permanent von denen. Mir reichts schon lange, dass ständig zu hören!
    Antwort von
    Peter, geschrieben am 08.10.2023, 16:18 Uhr:
    Richtig Ulrike die arbeiten nur gegen das deutsche Volk. Volle Zustimmung!
    Antwort von
    Klaus Winkler , geschrieben am 08.10.2023, 16:30 Uhr:
    Steinmeier hatte schon viele Meinungen - ersichtlich ist daß er sein Fähnchen immer in den Wind hält - ein Synonym für Deutschland?
    Antwort von
    Heinz Becker, geschrieben am 08.10.2023, 16:52 Uhr:
    Ich frage mich schon lange, ob überhaupt noch einer von denen in Berlin, die ihren Meineid auf das deutsche Volk geleistet haben, an der Seite Deutschlands steht oder ob das nur noch für die monatlichen Bezüge gilt, die ja immer noch vom deutschen Steuerzahler kommen und nicht aus der Ukraine.

Kommentar 602:
Barbara Denker schreibt am 08.10.2023, 16:02 Uhr:
Irgendwie passt der Angriffskrieg Putin in der Ukraine mit dem Raketenanschlag der Hamas zusammen. Der Iran ist Waffenlieferant der Russen und der Hamas. Beides sind verbrecherische Regime und der nächste Konflikt im Kosovo durch die mit Putin befreundeten Serben ist auch schon vorprogrammiert. In Deutschland gibt es zwei politische Gruppierungen, die auf Putins Seite sind: Die Linken und die AfD. Kaum zu glauben. Die letztere Partei verzeichnet sogar noch steigenden Zulauf.
    Antwort von:
    Heinz Becker, geschrieben am 08.10.2023, 16:37 Uhr:
    Wer ist denn Waffenlieferant von Israel? Ist das der Gleiche, der ihnen erlaubt hat Palästinänsergebiet zu anektieren und dort Häuser zu errichten? Der zulässt, dass den Palästinensern in den besetzten Gebieten nach Gutdünken Strom und Wasser gesperrt wird?




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