Montag, 25. September 2023

Presseclub - 24.09.2023 - Obergrenze, Abschottung – welche Flüchtlingspolitik brauchen wir?

Presseclub - 24.09.2023 - Obergrenze, Abschottung – welche Flüchtlingspolitik brauchen wir?
So. 24. September 2023, 12.03 - 13.00 Uhr

Obergrenze, Abschottung – welche Flüchtlingspolitik brauchen wir?


Die Gäste von links
  • TRalf Neukirch
    EU-Korrespondent, DER SPIEGEL
  • Dinah Riese
    edakteurin für Migration und Integration, taz.die tageszeitung
  • Kerstin Münstermann
    Leiterin des Parlamentsbüros, Rheinische Post
  • Jasper von Altenbockum
    Redakteur Innenpolitik, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Moderation
Susan Link
Seit August 2012 moderiert sie das Morgenmagazin. Seit 2017 komplettiert sie zusammen mit Mickey Beisenherz das „Kölner Treff“ Team um Bettina Böttinger.
Bilder: Screenshots. Text+Logo: ARD

Mehr als 10.000 Geflüchtete innerhalb weniger Tage auf der italienischen Insel Lampedusa, nahe der tunesischen Küste: Das hat auch Folgen für Deutschland. Denn Italien lässt viele Migranten weiterziehen - sehr viele kommen nach Deutschland.

Die Bundesrepublik verzeichnete in den ersten acht Monaten dieses Jahres mehr als 200.000 Asylanträge - mehr als im ganzen Jahr zuvor. Viele Kommunen sehen sich erneut am Limit und mit ihren Aufnahmekapazitäten am Ende. Die Union fordert einen schärferen Asylkurs. Sie will Obergrenzen und Grenzkontrollen einführen. Weitere sichere Herkunftsstaaten sollen die Zahl der Geflüchteten begrenzen. Letzteres begrüßt auch die FDP, im Gegensatz zu den Grünen. Ein neuer Streit in der Ampel-Koalition bahnt sich an.

Klar ist: Ohne eine gemeinsame europäische Politik wird sich nichts ändern. Doch die Europäische Union ringt schon seit Jahren um einen gemeinsamen Kurs in der Asylpolitik. Als eine der Lösungen werden jetzt Abkommen mit Drittstaaten gepriesen. Viel Geld soll an nordafrikanische Staaten fließen, damit sie Fluchtwillige an der Überfahrt hindern.

Was nützen solche Deals? Erlebt Europa, erlebt Deutschland erneut eine Krise? Fluchtmigration lässt sich nicht verhindern, aber wie sieht eine gute Flüchtlingspolitik aus?

Links
Sendungsseite
Gästebuch

» der Kommentar des Blogschreibers «

Ein Beitrag, der die Sendung sehr gut zusammenfasst:

Kommentar 438:
Wilfried Bergmann schreibt am 24.09.2023, 12:27 Uhr:
Nichts als Gequatsche! Was soll das dort, eine Runde von Journalisten, die nur aufzeigen, was nicht geht, es geht nicht, nein kann nicht gehen! Wieso geht es in Dänemark, wieso kann Frankreich seine Grenzen schließen? Es gibt doch einen ganz einfachen Weg: Die finanziellen Verlockungen müssen einfach auf Null gefahren werden! Dann kommt auch keiner mehr! Können diese Jourenalist_:/*INNEN keinen Klartext! Alle in Europa schaffen es, nur Deutschland nicht? Finde den Fehler!

Wer die Sendung nicht gesehen hat, hat nicht viel verpasst, wer sie sehen möchte, unterhalb der Kommentare ist das Video.

800 Kommentare + 423 Antworten = 1.223 Beiträge, davon 39 gesperrt

Kommentar 436:
Christian Wedel schreibt am 24.09.2023, 12:27 Uhr:
Diese Diskussion hätte 2015 erfolgen müssen und wurde erfolgreich durch Medien und Gutmenschen aller Art abgewürgt, obwohl jeder wußte zu was das alles am Ende führen würde: Explodierende Kriminalität, Krankenkassenkosten, Sozialausgaben, Wohnungsmangel, Bildungsmisere und und und Danke Haltungsmedien, ihr kriegt das Land noch total kaputt!!!!
Kommentar 452:
Christoph S. schreibt am 24.09.2023, 12:30 Uhr:
Die Leute in den Booten sind doch schwarz-Afrikaner, also Armutsmigranten. Und Keine POLITISCHEN Flüchtlinge. Warum spricht das niemand aus?
Kommentar 460:
Erwin Müller schreibt am 24.09.2023, 12:31 Uhr:
Warum wird jeder Migrant Flüchtling genannt? Journalisten sollten in der Sprache korrekt sein. Menschen, die Schutz suchen, sind Schutzsuchende. Dieser Begriff ist für mich trotzdem schwierig, weil kein Land, das an uns grenzt, jemanden bedroht.
Kommentar 559:
Werner Fischer schreibt am 24.09.2023, 12:48 Uhr:
In der Sendung wie auch in den Kommentaren kommen kaum die Gründe für die politische, Kriegs-und Armutsflucht der Menschen vor. Wären die Menschen aus Syrien, Afghanistan, der Ukraine geflohen, wenn nicht der kollektive Westen dort ständig Waffen geliefert, Stellvertreterkriege geführt und Umsturzversuche inszeniert hätte (natürlich nicht die Völker, sondern die selbsternannten Eliten des Westens). Hat ein afrikanisches Land irgendeine Chance seine Waren in die EU ohne hohe Zollschranken zu exportieren, während EU-Produkte den afrikanischen Markt überschwemmen? Durch obige Leistungen darf unsere Bevölkerung auch den Zustrom von Flüchtlingen, deshalb teure fehlende Wohnungen, hohe Inflation und Energiekosten ausbaden. Und kurz vor Landtagswahlen bekommen unsere Politiker Angst, es werden wieder Parolen geschwungen und nach den Wahlen geht es weiter wie vorher. Hoffentlich bekommt Faeser in Hessen die Vollklatsche, allein schon wg. ihrem Umgang mit Herrn Schönbohm.
Kpmmentar 561:
Heinz Becker schreibt an 24.09.2023,12:48 Uhr:
Ich habe den Eindruck, dass in dieser "Vorzeige-Demokratie" nicht "die Bürger eines Landes" entscheiden wer kommen darf und ob sie überhaupt Migranten in ihrem Land haben wollen, sondern von Interessenverbänden in ihre Position gehievte Marionetten, siehe Unterscheidung Ukraine- und Andere.
Kpmmentar 624:
Heinz Becker schreibt an 24.09.2023,12:59 Uhr:
Warum sollte sich der ÖRR vom Wirtschaftsministerium unterscheiden, wenn es darum geht, gleich gelagerte Interessen möglichst richtungsgesteuert zu verbreiten?




Wer alle Kommentare ohne das lästige Weiterblättern lesen oder herunterladen möchte, bitte hier klicken


Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen

Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe