Mittwoch, 27. September 2023

Anne Will - 24.09.2023 - An der „Belastungsgrenze“ – Schafft Deutschland eine bessere Flüchtlingspolitik?

Anne Will - 24.09.2023 - An der „Belastungsgrenze“ – Schafft Deutschland eine bessere Flüchtlingspolitik?

Die Gäste im Studio

Foto: Wolfgang Borrs/Screenshot, Text+Logo: ARD

von links

  • Victoria Rietig
    Leiterin des Migrationsprogramms der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)
  • Nancy Faeser (SPD)
    Bundesministerin des Innern und für Heimat
  • Markus Söder (CSU)
    Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern
  • Isabel Schayani
    Journalistin und Moderatorin ARD "Weltspiegel"
  • Frank Rombey (parteilos)
    Bürgermeister der Gemeinde Niederzier/NRW
  • Viele Kommunen sehen sich durch die zunehmende Zahl an Geflüchteten überfordert. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht von einer „Belastungsgrenze“, an der Deutschland inzwischen sei. In diesem Jahr haben bereits mehr als 200.000 Menschen in Deutschland einen Asylantrag gestellt. Darüber hinaus leben mehr als eine Million ukrainische Kriegsflüchtlinge im Land. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder von der CSU hat jetzt eine „Integrationsgrenze“ für Asylsuchende ins Spiel gebracht. Bundesinnenministerin Nancy Faeser von der SPD lehnt diese Forderung ab. Ist eine Obergrenze für Geflüchtete umsetzbar? Muss die Zahl der nach Deutschland kommenden Menschen reduziert werden? Wie kann Migration dauerhaft gesteuert werden? Werden die Kommunen bei der Versorgung und Integration von Geflüchteten alleingelassen?

    Link zur Sendungsseite
    Link zum Gästebuch

    Pressestimmen

    Kölner Stadtanzeiger

    In der Talkshow von Anne Will ging es am Sonntagabend um eines der Themen, die Deutschland derzeit am meisten beschäftigen: Den verstärkten Zuzug von Migranten. „An der „Belastungsgrenze“ – Schafft Deutschland eine bessere Flüchtlingspolitik?“, wollte die Moderatorin von ihren Gästen wissen. Das waren Nancy Faeser (Bundesinnenministerin, SPD), Markus Söder (bayerischer Ministerpräsident, CSU), Frank Rombey (parteiloser Bürgermeister der Gemeinde Niederzier/NRW), Victoria Rietig (Migrationsexpertin) und Isabel Schayani (Journalistin und Moderatorin ARD „Weltspiegel“).

    Markus Söder, der sich derzeit in der heißen Phase des bayerischen Wahlkampfes befindet, hatte in jüngster Zeit mehrfach nach einer Obergrenze von 200.000 zur Aufnahme von Geflüchteten gerufen. In der Talksendung bekräftigte er, bei dieser Zahl gehe es um eine Richtgröße, „in der Integration in unserem Land noch gelingen kann“. Man benötige Grenzschutz, den Stopp von Sonderaufnahmeprogrammen, die nur Deutschland mache, es brauche Rückführung und eine Veränderung der Anreize, beispielsweise beim Bürgergeld, so Söder.


    Spiegel.de
    Söder versus Faeser bei »Anne Will«
    »Was passiert, wenn an der EU-Außengrenze der 200.001. Mensch steht?«
    Von Christian Buß

    CSU-Wahlkämpfer Markus Söder fordert beim »Anne Will«-Talk zur Migrationskrise eine »Integrationsgrenze«, SPD-Wahlkämpferin Nancy Faeser will plötzlich stationäre Kontrollen. Und ein erschöpfter Bürgermeister kriegt keine Antworten.

    - ohne Abo gehts beim Spiegel nicht weiter -
    waren die Spenden von der Bill & Melinda Gates Stiftung doch nicht ausreichend?


    Frankfurter Allgemeine
    TV-Kritik zu „Anne Will“
    Das Undenkbare denken?
    Von Simon Strauß

    Kontrollverlust oder Puzzleproblem? Die Debatte um eine schärfere Migrationspolitik in Deutschland erhitzt die Gemüter nicht nur im Wahlkampf, sondern auch bei Anne Will.

    Die Debatte um Möglichkeiten einer kontrollierten Zuwanderung „nimmt Fahrt auf“, so der euphemistische Ausdruck des „Tagesschau“-Sprechers am Abend. Das klingt nett und harmlos, ein bisschen nach Wetteraussichten und Segeltörn. Dabei ist die richtigere Metapher zum Stand der Dinge wohl eher: In der Debatte ist der Zug vielerorts schon abgefahren.

    Zum Beispiel in Niederzier, einer Gemeinde in Nordrhein-Westfalen mit 14.000 Einwohnern und 847 Geflüchteten. Exakt fünf weitere Menschen könnten sie im Moment bei ihm noch aufnehmen, so der parteilose Bürgermeister Frank Rombey zu Beginn der Talkshow „Anne Will“ zum Tagesthema „bessere Migrationspolitik“ am Sonntagabend. Im Grunde ginge es bei ihm in der Kommune gerade nur noch darum, „Obdachlosigkeit zu vermeiden“. Alle Wohncontainer seien voll und die dauerhaften Einrichtungen trotz Millioneninvestitionen noch nicht fertig – kein Wunder angesichts einer Baukrise, in der momentan praktisch der gesamte kommunale Wohnungsbau stillsteht.


    Interessant ist, was man bei den Nachdenkseiten über die Zensurabteilung der Anne.Will-Redaktion erfährt und was Alfred Müller dazu sagt.

    Kommentare

    Liebe Leser,
    diesmal nur 2 Beiträge stellvertretend für 1.866. Damit ist alles gesagt.
    Um meine Nerven zu schonen, habe ich die Sendung nicht gesehen und das Gästebuch nur kopiert, ohne darin zu lesen.

    Seite 4
    uhu25 schrieb am 22.09.2023 17:51 Uhr:
    Wieder ein 5 zu 1, diesmal gegen den Bürgermeister, mit einem scheinheilig schleimernden Markus -Söder. Geil!
      Klaus Winkler schrieb am 22.09.2023 18:16 Uhr:
      In der Tat ist eine wirkliche Contra- Meinung nicht vertreten. So kann man jetzt schon sagen
      - daß ein Erkenntnisgewinn bei der Sendung nicht zu erwarten ist ....

    Bei dem unterirdischen Niveau der Öffentlich-Rechtlichen kann man sich nur abwenden. Dass die Zuschauer gezwungen werden für ihre eigene Verarschung und für NATO- und Regierungspropaganda zu bezahlen, ist der Gipfel der Verhöhnung. Natürlich wird das von der Regierung gedeckt, denn je blöder ein Volk, desto leichter ist es zu manipulieren. Gerade solche Sendungen sorgen dafür, dass viele Zuschauer zwangsläufig dem geistigen Level des ideologischen Teils der Regierung näherkommen.


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    Die Seitenzahlen in roter Schrift sind die aus dem Anne Will Gästebuch


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