Donnerstag, 7. September 2023

Institut rechnet Ende 2023 mit deutlich mehr Firmenpleiten

Institut rechnet Ende 2023 mit deutlich mehr Firmenpleiten

Institut Wirtschaftsforschung Halle (IWH)


06.09.2023
IWH-Insolvenztrend: Etwas weniger Firmenpleiten im August, im nächsten Quartal wohl deutlich mehr
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften lag im August erneut über dem Niveau vor der Corona-Pandemie, ging jedoch den zweiten Monat in Folge leicht zurück. Für das vierte Quartal sind steigende Insolvenzzahlen wahrscheinlich.

Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland liegt laut IWH-Insolvenztrend im August bei 1 007 (vgl. Abbildung 1). Das sind 2% weniger als im Juli, aber 40% mehr als im August des vorigen Jahres. Die Zahl der In- solvenzen lag 8% über dem August-Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019, also vor der Corona-Pandemie.
Institut Wirtschaftsforschung Halle



Die Zahl der Unternehmenspleiten in Deutschland wird einer Studie zufolge zum Jahresende deutlich zunehmen. Im August hätten sich die Konjunkturdaten markant entwickelt, aus denen die Insolvenzprognose für die kommenden Monate abgeleitet werde, teilte das Institut für Wirtschaftsforschung Halle.
Finanznachrichten.de



Der wirtschaftliche Abschwung und die daran anknüpfende Zunahme der Insolvenzen basiert hauptsächlich auf der Energiewende und den von der Bundesregierung erlassenen Sanktionen gegen günstige russische Energieträger, die zu einer massiven Verteuerung von Energie in Deutschland geführt haben. Auch eine alternde Infrastruktur, extrem hohe Steuern- und Abgaben sowie die negative demografische Entwicklung sind bedeutende Faktoren.
Deutsche Wirtschaftsnachrichten

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