Wo bleibt die globale Antwort auf die Klimakrise?
Die Gäste von links
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So viele Negativ-Rekorde wie in diesem Jahr gab es noch nie: bei den Wassertemperaturen der Ozeane und bei den Temperaturen an Land. Die Sommermonate waren global die mit Abstand heißesten Monate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Auswirkungen der Klimakrise erleben wir gerade so massiv wie lange nicht: Verheerende Überschwemmungen in Spanien, Slowenien, Brasilien und besonders in Teilen Griechenlands. Dort fiel stellenweise so viel Regen wie in Berlin das ganze Jahr. Auch Hongkong verzeichnet aktuell die schlimmsten Niederschläge der vergangenen 140 Jahren. Dagegen herrscht am Horn von Afrika die schlimmste Dürre seit 40 Jahren. Jetzt sollte man doch glauben, dass die internationale Gemeinschaft bei der Reduzierung der klimaschädlichen Emissionen tatkräftig voranschreitet. Denn der Zusammenhang zwischen fossilen Energien und der globalen Erwärmung ist wissenschaftlich längst belegt. Aber tatsächlich passiert das Gegenteil. Eine neue Studie der internationalen Energieagentur zeigt: Noch nie haben wir global so viele klimaschädliche CO2-Emissionen verursacht wie 2022. Wie kann das sein?
Dennoch ist seit 2018 erstaunlich viel passiert. Es gibt das Klimaschutzpaket der Biden-Regierung, den European Green Deal der EU oder das Versprechen Pekings, die Emissionen bis 2030 zu senken. Fast überall sind ambitionierte Klimaschutzziele entstanden. Vor allem China investiert massiv in Erneuerbare Energien. Aber jüngsten Studien zu Folge ist die chinesische Klimapolitik trotzdem völlig unzureichend. Auch die der EU, USA und Japans gilt als ungenügend. Das zeigt: Zwischen dem Versprechen und konkretem politischem Handeln gibt es eine gewaltige Diskrepanz. Das gilt auch im privaten Bereich: Die Mehrheit sagt ja zu mehr Klimaschutz, aber wenn es darum geht, den persönlichen Lebensstil zu verändern: Fehlanzeige.
Ist das Bekenntnis für Klimaschutz also nur eine “Zeitgeist-Pose” oder gibt es ein Wissensproblem? Wie können wir den Klima-Diskurs führen, um möglichst viele Menschen zu erreichen?
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Es geht tatsächlich ohne NATO-Propaganda.
ich kann es garnicht glauben: zaghhafte Regierungskritik im Presseclub. Dass ich das noch erleben durfte 😂
Ansonsten gilt: Wer seiner eigenen Wahrnehmung bezüglich Temperaturen nicht traut, der sollte das Video der Sendung ansehen, unterhalb der Kommentare.
Kommentar 202:
Elena schreibt am 10.09.2023, 11:42 Uhr:
Die ausufernde Überbevölkerung und die kranke Gier des Kapitals sind die grossen Problembereiter.
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Elsa Z. , geschrieben am 10.09.2023, 11:58 Uhr:
Damit die ausufernde Überbevölkerung nicht aufhört, wurde nun das Kindergeld erhöht.
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Heinz Becker , geschrieben am 10.09.2023, 12:06 Uhr: - - ZENSIERT - -
Ich schlage vor, dass alle Links-Grünen und ihre Wähler ab sofort ihre Vermehrung einstellen. Vielleicht ist das ein erster Schritt entgegen der überbordenden Überbevölkerung?
Kommentar 286:
Heinz Becker schreibt am 10.09.2023, 12:19 Uhr:
Panikmache im Presseclub: Winterberg im Sauerland zweite Juliwoche 2023, nicht ein einziger Tag über 15 Grad Celsius. Ebenso die letzte Augustwoche. 31.08.2023, 07:30 Uhr: 7 Grad Celsius. Wann hat jemals, außer zur Panikmache, das weltweite Wetter interessiert. Warum spricht keiner die Temperaturen in Afrika, Südasien, Südamerika an?
Kommentar 403:
Timo schreibt am 10.09.2023, 12:38 Uhr:
Warum wird überhaupt nicht über eine Verringerung der Weltbevölkerung nachgedacht? Diese hat Einfluss auf die CO2 Emissionen, lokale Katastrophen (z.B. Siedeln in Flutgebieten) und Nahrungsmittelversorgung.
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Heinz Becker , geschrieben am 10.09.2023, 13:33 Uhr:
Die USA haben doch schon sehr viel dazu beigetragen, die Weltbevölkerung zu verringern. Angefangen bei Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien und z.Z. beteiligen sie sich finanziell und mit Waffenunterstützung in der Ukraine. Man spricht in den USA von 400.000 Ukrainern. Früher schon in Vietnam, Korea, ... aber da spielte Klima noch keine Rolle.
Kommentar 489:
Sancho schreibt am 10.09.2023, 12:49 Uhr:
Minderheiten schreiben der Mehrheit ihre Lebensweise vor und versuchen mit Angst Druck auszuüben. Es gibt nicht wenige Wissenschaftler, die anderer Ansicht sind, dass der Klimawandel nicht menschengemacht sind. Klimakleber sind Straftäter! Gegen Wiederholungstäter muss der Rechtsstaat vorgehen und die Bürger davor schützen. Notwehr ist in angemessener Form erlaubt, wenn keine es andere andere Möglichkeit gibt.
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Heinz Becker , geschrieben am 10.09.2023, 14:35 Uhr:
Garnicht auszudenken, wenn jeder Interessenverband seine Wünsche per Strassenkleber durchsetzen will. Was würde passieren, wenn die Fussballfans von Schalke 04 solange die Innenstadt von Gelsenkirchen blockieren, bis ihr Verein deutscher Meister ist? Muss doch machbar sein, wenn Protest erlaubt und von der Meinungs- und Versammlungsfreiheit gedeckt ist.
Kommentar 494:
Eva Bayer schreibt am 10.09.2023, 12:50 Uhr:
Es ist geraume Zeit her, da sah ich einen TV-Beitrag zum Thema CO2-Zertifikate-Handel. In Südamerika lebte eine Bauernfamilie im bzw. am Rande des Urwaldes. Sie hatten ein kleines Stück Land + bewirtschafteten es wie die Bauern früher hier in DL auch. Dann kamen die Zertifikate-Händler bzw. deren Helfershelfer + vertrieben die Familie mit roher Gewalt von Land um darauf einen sog. "Klimawald" anzulegen. Es wurden schnellwachsende Bäume in Monokultur gepflanzt, die relativ bald abgeholzt werden können. Dann kann neu gepflanzt werden und der Zertifikate-Handel floriert einträglich. Inzw. ist dort dann allerdings die Umwelt zerstört, aber wir retten ja das Klima! Für mich ist das Neokolonialismus!
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Martin Heller , geschrieben am 10.09.2023, 14:02 Uhr:
Wie erwartet wird der CO2-Handel in den Schmutz gezogen, um ihn als unnütz zu verkaufen. Viele Projekte sind sehr hilfreich. Missbrauch kann es immer geben. Das muss aufgeklärt werden. Die Klimakrise bleibt bestehen. Wo ist Ihr Lösungsbeitrag?
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Sigrid , geschrieben am 10.09.2023, 14:46 Uhr:
In Mittelamerika sah ich CO2-Handel Teakholz-Plantagen in Monokultur soweit das Auge reichte. Dicht wuchs Stamm neben Stamm. Darunter alles totgespritzt. Kein Leben mehr darunter. Teak wächst schnell: die Bäume werden nach ca. 20 Jahren abgeholzt, mit Schweröl betriebenen Schiffen nach China oder Indien verschifft (fließt nicht in die CO2-Bilanz ein), aus ihnen werden dann billig auf alt getrimmte Teakholzmöbel hergestellt, die wieder nach Europa verschifft und hier teuer verkauft werden. Ein einträgliches Geschäftsmodell und an Klima-Verlogenheit kaum zu überbieten.
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Heinz Becker , geschrieben am 10.09.2023, 15:04 Uhr:
Martin Heller, der CO2-Handel hat natürlich auch seine guten Seiten, vor allem für Al Gore, schließlich ist er damit Milliardär geworden.
Kommentar 577:
A.Kempter schreibt am 10.09.2023, 13:18 Uhr:
Danke für die spannende Sendung...fünf Stühle - eine Meinung! Propaganda vom feinsten...
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Antwort von
Heinz Becker , geschrieben am 10.09.2023, 15:38 Uhr:
Richtig A.Kempter - Presseclub sollte in der Sparte Kabarett und Unterhaltung laufen. Allerdings ist jede Episode von "die Anstalt" oder "Tom und Jerry" unterhaltsamer, spannender, bestimmt nicht so teuer und der Zuschauer weiss vorher das alles nur Spass ist.
Kommentar 578:
Heinz Becker schreibt am 10.09.2023, 13:18 Uhr:
Die NASA weiß, warum das Wetter so seltsam ist, denn sie haben Aufzeichnungen von einem Vulkanausbruch vom 15. Januar 2022 im Südpazifik nahe dem Tonga-Archipel. Die Öffentlichkeit wurde davon nicht unterrichtet. Die NASA hat dazu berechnet, dass bei dieser Eruption Wasserdampf in die Atmosphäre gedrückt worden ist, in Höhen zwischen 12 und 53 Kilometern. Das ist oberhalb der Stratosphäre. Beeindruckend ist, was die NASA zur Masse an Wasser berechnet hat, das in die Atmosphäre eingebracht worden ist. Die NASA sagt, dass durch diese Eruption der Wassergehalt der Atmosphäre um 10 Prozent zugenommen hat. In Worten: Zehn Prozent! Die NASA sagt, die Menge an Wasser, das in die Atmosphäre geschleudert wurde, entspräche 58.000 gefüllten Schwimmbecken olympischen Ausmaßes. Die NASA sagt auch, dass sie noch nie etwas vergleichbares beobachten konnte. Karsten Schwanke müsste aber davon wissen, hat es aber wohl nicht erwähnt, weil es Einiges auf den Kopf stellen würde.
Kommentar 594:
Brigitta Ley schreibt am 10.09.2023, 13:28 Uhr:
Mittlerweile 8 Milliarden Erdbevölkerung und keine Antwort auf die Folgen der Überbevölkerung. So wird das nichts.
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Antwort von
Heinz Becker , geschrieben am 10.09.2023, 14:55 Uhr: - - ZENSIERT - -
Wer entscheidet, wer sich vermehren darf und wer nicht?
Kommentar 637:
Heinz Becker schreibt am 10.09.2023, 14:19 Uhr:
Wenn 2023 das wärmste Jahr ist, das es jemals gegeben hat, wie uns panikartig versucht wird unterzujubeln, dann frage ich mich ernsthaft, ob es Schneeketten für Elefanten gibt. In der Schule haben wir gelernt, dass Hannibal mit Elefanten 218 v.Chr. über die Alpen in Richtung Rom gezogen ist. Elefanten haben aber keine Hufe wie Pferde und hätten bei Eis und Schnee keine Möglichkeit gehabt, voran zu kommen. Kürzlich wurden von Forschern in 3000 m Höhe Dinge gefunden, die auf die Alpenüberquerung hinweisen. Mein Fazit: wenn es keine Schneeketten für Elefanten gibt oder gegeben hat, dann müssen die Alpen mindestens bis 3000 m eisfrei gewesen sein und 2023 kann unmöglich das jemals wärmste Jahr sein. Da es damals wohl noch keine Industrie gab, muss es also einen anderen Grund geben. Vielleicht hat die Sonne damit zu tun, wie bei anderen Planeten auch? Aber damit lässt sich keine Panik und somit kein Profit machen.
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