Mittwoch, 8. Februar 2023

Anne Will - 05.02.2023 - Auto oder Bahn, Tempo oder Limit - Steckt die Verkehrswende im Stau?

Anne Will - 05.02.2023 - Auto oder Bahn, Tempo oder Limit - Steckt die Verkehrswende im Stau?

Die Gäste im Studio

Foto: Screenshots . Text: ARD

von links

  • Robin Alexander
    Stellvertretender Chefredakteur „Die Welt"
    Bild: Gudrun Senger
  • Katja Diehl
    Autorin, Podcasterin, Beraterin mit Schwerpunkt Mobilität
    Bild: Amac Garbe
  • Christian Dürr (FDP)
    Vorsitzender der Bundestagsfraktion
    Bild: fdp.de
  • Ricarda Lang (Bündnis 90/Die Grünen)
    Bundesvorsitzende
    Bild: gruene.de
  • Thorsten Frei (CDU)
    Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion
    Bild: Tobias Koch
  • Jahrzehntelang stand das Auto im Mittelpunkt der deutschen Verkehrspolitik. „Freie Fahrt für freie Bürger“, lautete das Motto. Und so gibt es in Deutschland – anders als in fast allen Staaten weltweit – auf Autobahnen kein generelles Tempolimit. Soll das so bleiben? In der Ampel-Regierung streiten derzeit FDP und Grüne darüber, ob der Ausbau von Autobahnen vereinfacht und beschleunigt werden muss. Oder sollten Projekte wie die Verbesserung des Schienennetzes bevorzugt behandelt werden? Im Mai soll das 49-Euro-Ticket für den Nah- und Regionalverkehr starten. Ist das Anreiz genug, um auf Bus und Bahn umzusteigen?

    Link zur Sendungsseite
    Link zum Gästebuch

    » der Kommentar des Blogschreibers «

    Ich habe die Sendung nicht gesehen. Ausgerechnet als ich einmal kurz reingeschaut habe, gab der/die/das Doppelwumms von der olivgrünen Kriegstreiber-Sekte ihr auswendig gelerntes Nichtwissen preis und ich konnte kaum so schnell abschalten, wie mir übel wurde.
    Lesen Sie unter Pressestimmen den kurzen Ausschnitt der Berliner Zeitung.
    Damit ist zur Sendung alles gesagt.

    Ebenso war es mit dem Gästebuch. Als erstes traf ich auf einen Kommentar mit vielen Leerzeilen, des ehemaligen Pseudo-Virologen und Gästebuch-Schwurblers Odradek. Als zweites auf ein Geschreibsel seiner Anhimmlerin, dem Forentrottel MLM.
    Ruck zuck war mir die Lust auf eine Teilnahme vergangen.
    Deshalb habe ich diesmal keine einzelnen Kommentare rausgesucht. Am Ende dieses Blogbeitrags steht der Link zur PDF-Datei mit allen Kommentaren des Gästebuchs zum Lesen und/oder herunterladen.

    Pressestimmen

    WeLT
    Deutschkand „Verkehrspolitik bei „Anne Will“
    „Völlig illusorisch zu glauben, dass das ohne Individualverkehr möglich wäre“
    Von Dominik Lippe

    Anne Will diskutiert mit ihrer Runde über die China-Reise des Bundeskanzlers. CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen wirft Olaf Scholz einen Alleingang vor. In Sachen Hamburger Hafenterminal wird ein Dissens in der Ampelkoalition deutlich.

    Es staut sich allenthalben in Deutschland. Der Bau von Flüssigerdgasterminals gelang zwar in dem von Olaf Scholz geforderten „Deutschland-Tempo“, doch sonst geht es in der Fax-Republik selten fix zu. Thematisch passend beschäftigte sich Anne Will am Sonntagabend mit den mannigfachen Baustellen der deutschen Verkehrspolitik. Zu der Frage „Auto oder Bahn, Tempo oder Limit - Steckt die Verkehrswende im Stau?“ begrüßte sie die Mobilitätsexpertin Katja Diehl, den stellvertretenden WELT-Chefredakteur Robin Alexander sowie die Politiker Christian Dürr (FDP), Thorsten Frei (CDU) und Ricarda Lang (Grüne).

    „Wir müssen schneller werden“, forderte Lang gleich zu Beginn. Ihr Hauptaugenmerk legte sie auf den Ausbau erneuerbarer Energien, des Stromnetzes und des Schienenverkehrs. „Es ist aber auch klar, wenn ich alles priorisiere, dann priorisiere ich am Ende gar nichts. Das heißt, wir werden eben nicht schneller.“ In Zeiten der Klimakrise spiele es eine wichtige Rolle, welche Infrastruktur eine „klimaschonende Funktion“ habe. So heizten Autobahnen etwa die Krise weiter an, wie sie sagte.




    Berliner Zeitung

    „Ideologisches Theater“ bei Anne Will: Warum keiner die ARD am Sonntagabend braucht
    von Jesko zu Dohna am 6.2.2023

    Nur fade politische Botschaften ohne Erkenntnisgewinn. Unser Autor findet, die Talkshow kann man nicht ertragen. Diesmal ging es um Autos, E-Fuels und die Klimakrise.

    Die Talkshow Anne Will wird Ende des Jahres 2023 beendet. Unser Autor hat sich das Elend am Sonntag zum letzten Mal angeschaut. Denn Sonntag geht man in die Kneipe und schaut nicht ARD.

    Der moderne Mensch geht an einem Sonntagabend vielleicht zukünftig besser in die Kneipe, als sich von der gebührenfinanzierten ARD berieseln zu lassen. Eigentlich ist diese Erkenntnis unter jungen und aufgeschlossenen Leuten längst bekannt.

    Die Einschaltquoten der ARD sind zwar angeblich an einem Sonntagabend immer noch Bombe, aber wir alle wissen, dass dafür nur die Fernbedienungen in ein paar Tausend deutschen Haushalten auf 83 Millionen Bürger hochgerechnet werden. Ob das akkurat ist, müssen unabhängige Experten entscheiden. Aber man ist nicht gleich systemkritisch oder rechtradikal, wenn man bei so einer Praxis ein gesundes Misstrauen an den Tag legt. Man wird doch nochmal nachfragen dürfen.

    Im Tatort ist immer der Immobilienunternehmer der Mörder

    Aber lassen wir diese komplizierten technischen Details. Denn auch inhaltlich steht man dem Sonntagabend in der ARD vor und nach der Tagesschau mindestens gleichgültig gegenüber. Gegen die Tagesschau kann man ja nichts sagen, schließlich erinnert man sich an viel zu laute TV-Geräte, Leberwurst-Schnittchen und Fliegenklatschen (Pferde!) bei Oma in der Lüneburger Heide. War das damals schön!




    FAZ

    TV-Kritik „Anne Will“ :
    Tempolimit bei der Verkehrswende?
    Von Uwe Ebbinghaus

    Es war die erste reine Mobilitäts-Talkshow seit Langem – und diskutiert wurde fast nur über Marginalien. Vor allem der Vertreter der ressortverantwortlichen Partei übte sich in Ablenkungsmanövern.

    Die Verkehrspolitik ist zurück in den Talkshows. Anfang Januar hatte Sandra Maischberger bereits Bundesverkehrsminister Volker Wissing zu Gast, den sie zuletzt vor einem Jahr befragt hatte – es war ein Auftritt des FDP-Politikers, der viele offene Fragen zurückließ. Gestern dann zog Anne Will in größerer Runde nach, wobei der Titel ihrer Sendung schon Böses ahnen ließ: „Auto oder Bahn, Tempo oder Limit – Steckt die Verkehrswende im Stau?“

    Daran war fast alles schräg. Denn natürlich wird eine Mobilitätswende nur durch eine intelligente Verbindung der Verkehrsträger Bahn und Auto gelingen, und selbstverständlich sind ein hohes Tempo in der Umsetzung von Maßnahmen und das Einhalten bestimmter Limits kein Widerspruch. Im Klimaschutz geht es ja in erster Linie um eine dynamische Begrenzung des CO2-Ausstoßes.



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    Die Seitenzahlen in roter Schrift sind die aus dem Anne Will Gästebuch


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