Sonntag, 26. Juni 2022

Putsch in Kiew: Welche Rolle spielen die Faschisten? (Panorama / NDR)

Putsch in Kiew: Welche Rolle spielen die Faschisten? (Panorama / NDR) Liebe Leser, aufgrund eines Kommentars zum Blog-Beitrag:
"Der Ukraine-Konflikt: Die Geschichte dahinter"
fand ich bei weiteren Recherchen bei den Nachdenkseiten das folgende Video. Lassen wir uns auch hier überraschen wie lange es dauert, bis Google es löscht.


Originalquelle: NDR, Panorama
Quelle: Reupload ggwporg, 22.03.2014

von Johannes Edelhoff, Johannes Jolmes & Nils Casjens
Die Revolution in der Ukraine: Erkämpft von den Menschen, die monatelang auf dem Kiewer Maidan gegen die korrupte Regierung von Viktor Janukowitsch protestierten. Der größte Teil der Demonstranten auf dem Maidan kämpft seit Ende November 2013 für eine demokratische und freiheitliche Ukraine, in der sich Politiker und Oligarchen nicht wie bisher auf Kosten des Volkes selbst bedienen.

Doch von Anfang an spielen auch rechtsextreme Kräfte auf dem Maidan eine wichtige Rolle: Die ultranationalistische Partei Swoboda (Freiheit), die mit gut zehn Prozent der Stimmen in der Werchowna Rada, dem ukrainischen Parlament, sitzt, ist seit Beginn der Proteste ein wichtiger Akteur, neben Wladimir Klitschkos Udar und Julija Timoschenkos Vaterlandspartei.

Oppositionsbündnis mit Swoboda

Klitschko und die Vaterlandspartei sind ein offizielles Bündnis mit Swoboda eingegangen, die in Deutschland gute Kontakte zur NPD pflegt. So empfing zum Beispiel die NPD-Fraktion im sächsischen Landtag im Mai letzten Jahres eine Swoboda-Delegation.

Swoboda selbst stellt nun mehrere Regierungsmitglieder, darunter den Vizechef der Regierung und den Generalstaatsanwalt. Der Chef des “Rechten Sektor”, Dmitrij Jarosch, ist nun Vizechef des nationalen Sicherheitsrates, der wiederum vom Sicherheitsbeauftragten des Maidan, Andrej Parubi, geleitet wird – auch er ein Swoboda Gründungsmitglied. Parteichef Oleh Tjahnibok schimpfte einst über die “russisch-jüdische Mafia”, die die Ukraine kontrolliere.


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