So. 16. Januar 2022, 12.03 - 13.00 Uhr
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Bilder: Screenshots. Text: ARD
Auch die diplomatische Wiederaufnahme der Gespräche zwischen Russland und den USA hat die Kriegsgefahr in Europa nicht gebannt. Niemand weiß, ob Putin Ernst macht und in der Ukraine einmarschiert. Der Kreml verlangt von der NATO so bald wie möglich eine schriftliche Antwort auf seine Forderung, die Osterweiterung endgültig zu beenden, was insbesondere auf die Ukraine gemünzt ist. Darüber hinaus sollen sich alle NATO-Truppen aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion zurückziehen. Würde das Militärbündnis darauf eingehen, dann wäre die bisherige Sicherheitsarchitektur in Europa obsolet. Die NATO weist dies strikt zurück und hält daran fest, dass jedes Land selber entscheiden darf, welchem Bündnis es angehört und welchem nicht. Wie soll der Konflikt also entschärft werden?
Derweil geht der russische Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze weiter
In der Nacht zum Freitag meldete die Ukraine einen breit angelegten Cyberangriff. Angeblich bereitet sich die NATO auf einen russischen Angriff auf breiter Front vor. Entsprechend schrill ist die beidseitige Rhetorik. Der Kreml sieht die Beziehungen zum Westen in einer Sackgasse. Die polnische Regierung spricht von der größten Kriegsgefahr seit 30 Jahren. Am kommenden Dienstag reist die neue deutsche Außenministerin Baerbock nach Moskau, um mit dem russischen Außenminister Lawrow zu sprechen. Sie will weiter für einen Dialog beider Seiten werben. Welchen Einfluss haben die EU und insbesondere Deutschland, um zu vermitteln? Sind breit angelegte Wirtschaftssanktionen der richtige Weg, um Putin zum Einlenken zu bewegen? Kann die Ampel-Koalition ernsthaft an Nordstream 2 festhalten, wenn der Kreml in die Ukraine einmarschiert? Oder müsste dann ganz Europa die Energieversorgung aus Russland beenden? Würde eine solche Maßnahme Putin in die Knie zwingen oder eher genau das Gegenteil bewirken? Wie weit werden die Europäer und die USA gehen, um die Ukraine – aber auch die östlichen NATO-Länder – zu schützen?
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» der Kommentar des Blogschreibers «
Eine Sendung wie in letzter Zeit eigentlich immer. Nur Journalisten die die vorgegebene Einheitsmeinung vertreten. Eine Diskussion findet nicht statt. Kein Teilnehmer in der Runde, der die angebliche Kriegsgefahr aus russischer Sicht erläutert?
Wer die Sendung nicht gesehen hat, hat nichts verpasst, wer sie trotzdem nochmal sehen möchte, unterhalb der Kommentare ist das Video.
561 Kommentare 467 Antworten, davon 146 gesperrt
Kommentar 556:
Lara Valkenburg schreibt am heute, 17:55 Uhr :
Die Frage des Presseklubs hätte besser lauten sollen: Eskalation, was plant das größte Militätbündnis der Welt, die Nato, im Osten Europas? Der Herausgeber der Nachdenkseiten macht darauf aufmerksam, dass aktuell in Deutschland mehrere Züge mit Panzern und Militärfahrzeugen unterwegs sind um höchstwahrscheinlich die Drohkulisse im Konflikt um die Ukraine zu erhöhen! Historisch betrachtet verbietet es sich für Deutschland sich ostentativ gegen Russland aufzustellen. Nahezu 30 Millionen Tote der damaligen Sowietunion, hauptsächlich Russen, lassen für das heutige Deutschland einzig allein nur eine vermittelnde Rolle zu. Russland, wie auch Israel, haben legitime Sicherheitsinteressen die es zu respektieren gilt. Die USA und damit die Nato würden eine Stationierung russischer Atomraketen auf Kuba ihrerseits niemals hinnehmen. Im deutschen Sicherheitsinteresse darf es keine gezielte Provokation Russlands, "Osterweiterung der Nato bis an die russsische Grenzen" geben.
Kommentar 365:
Pia Zunderbaum schreibt am 16.01.2022, 12:48 Uhr:
Wer gewählte Staatmänner als Trottel bezeichnet ( Fr. Dornblüth über H. Selenskyj, Jurist!) sollte seine eigene Legitimation und Glaubwürdigkeit zuerst einmal überprüfen. Sie könnte als promovierte Lyrikerin ( russische Lyrik) vielleicht H.Putin bitten in der russischen Duma als Poetin zu arbeiten! Westliche Journalisten diskutieren in Endlosschleife ihre völlig belanglose Haltungssyntax, die ausser ihrem eigenen Dunstkreis nur noch gelangweilte Couchpotatoes interessiert. Während die wahren Motive immer im Dunkeln bleiben. Demokratie ist sicher erstrebenswert, aber welche wäre das und für wen? Bei den Protesten gegen Lukaschenko und Putin war telegram noch ein Hort der Freiheit. Jetzt ist telegram staatsfeindlich, was sagt das über unsere Demokratie aus? H.Haldenwang bezeichnet Spaziergänger als Staatsfeinde! Wer hat ihn gewählt, wer hat H. Harbarth Präsident BvG gewählt? Wer wählt H.Steinmeier?. Plebiszite und zwar für alle anstehenden Entscheidungen von nationaler Tragweite!
Kommentar 358:
Adrian Fiechter schreibt am 16.01.2022, 12:45 Uhr:
In früheren Diskussionen waren bei solchen Gesprächen auch Vertreter der Gegenpartei beteiligt ! Leider wird heute nur noch aus der Sicht einer Meinung gesprochen. Eigentlich Schade !
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Antwort von
Volker Graf , geschrieben am 16.01.2022, 13:30 Uhr:
DAS ist eben der ÖR !!!
Kommentar 356:
Peter Stribl schreibt am 16.01.2022, 12:45 Uhr:
Wieso lautet die Frage nicht "Was plant der "Werte"westen"? Zbigniew Brzeziński hat die Rolle der Ukraine für die USA messerscharf beschrieben. Madeleine Albrights Bemerkung, die Bodenschätze Sibiriens könnten unmöglich Eigentum nur Russlands sein, führen auf die richtige Fährte: Es geht um die Ressourcen Russlands, Punkt. Hat jemals einer der Anwesenden hinterfragt, was die ukrainische Armee und Nazi-Bataillone wie Azow im Donbass an Verbrechen begingen und weiterhin begehen? – Journalismus oder Propaganda, das ist die daraus resultierende Frage.
Kommentar 354:
Joachim Karl schreibt am 16.01.2022, 12:44 Uhr:
Ist wohl heute der Club der Russlandgegner. Frau Dornblüth ist der absolute Knaller, ihr hört hoffentlich keiner zu.
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Antwort von
Herbert Huber , geschrieben am 16.01.2022, 13:23 Uhr:
Ich fand es gut, dass Frau Dornblüth ihre offenkundig abwegigen Thesen vortragen konnte. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass auch Personen mit vernünftigen Ansichten eingeladen worden wären.
Antwort von
Klaus s. , geschrieben am 16.01.2022, 13:38 Uhr:
Ja, schrecklich, naiv und provokativ.
Kommentar 353:
Michael Kaufmann schreibt am 16.01.2022, 12:44 Uhr:
Schade, dass derPresseclub nicht heterogener besetzt ist; die Frage kann nämlich auch lauten: Was ist der Plan des Nato? All das, was Russland unterstellt wird, trifft bei Änderung der Blickrichtung auch auf den 'Westen' zu. - Ablenkung von innenpolitischen Problemen (Querdenker, Jugendarbeitslosigkeit, Klimapolitik, Rechtsruck in Europa, Trumpisierung in den USA, …) - wirtschaftliche Interessen in Osteuropa - geopolitischer/machtpolitischer Einfluss in der Region Es darf auch nicht vergessen werden, welche Staaten in den letzten Jahren verantwortlich sind für hundertausende zivile Opfer von Kriegen (Irak, Afganistan, …) Eins noch zu den nachrichtendienstlichen Erkenntnissen aus den USA, Russland plane Sabotageakte, um militärische Aktionen zu rechtfertigen. Kommen diese Erkentnisse vielleicht den selben Quellen, die seinerzeit die Massenvernichtungswaffen im Irak entdeckt hatten? Ich bin sicher kein Freund der Politik in Russland; aber es sollte immer derselbe Maßstab angelegt werden
Kommentar 352:
Wolfgang Dreher schreibt am 16.01.2022, 12:44 Uhr:
Schon nach einigen Minuten der heutigen Sendung bin ich wieder einmal verärgert über die offensichtlich einseitig ausgerichtete Diskussions-Linie. Warum gibt es keinen Teilnehmer in der Runde, der aus russischer Sicht die angebliche Kriegsgefahr erläutert? Miltärische Stärke: Warum stellen Sie nicht folgende Frage: Wie hoch sind die Rüstungs-Ausgaben der Nato? Wie sind die Rüstungsausgaben von Russland? Obama zu Putin: Sie sind ein Provinz-Politiker! Biden lenkt ab von seinen innenpolitischen Misserfolgen mit abwegigen Behauptungen seiner Geheimdienste zur Kriegsgefahr durch Putin. (Der 2. Weltkrieg begann mit der Lüge:Überfall Sender Gleiwitz --- ... - der Irak-Krieg mit der Lüge der USA über Biologische Waffen, ----der Vietnam-Krieg mit dem Vorfall an Tonking...). Wer ist seit dem 2. Weltkrieg wem näher gerückt: die Nato nach Osten oder Russland nach Westen? Es geht um wirtschaftliche Interessen in der Ukraine: US-Konzerne haben mit den Oligarchen große Ländereien gekauft...
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Antwort von
Klaus S. , geschrieben am 16.01.2022, 13:41 Uhr:
Russland hat sein Militär friedlich azs Mitteldeurdchland abgezogen. Die Amis und deren Atomwaffen sind noch hier. Wer bedroht wen?
Kommentar 504:
Conny schreibt am 16.01.2022, 15:09 Uhr :
Kaum oder gar nicht besprochen wurde der Besuch Frau Baerbocks in Moskau. Da sieht man, dass die große politische Lücke, die die Chefin hinterlassen hat, kaum überbrückt werden kann, bis mal wieder jemand von solchem Format auftaucht. Im Moment ist schlicht keiner zu sehen, an die Chefin heranreicht, die jetzige Außenministerin m.E. ganz sicher nicht.
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Antwort von
Udo Zindler , geschrieben am 16.01.2022, 15:21 Uhr:
Die wird da genau so das runterleiern wie die Raute, die in den USA ihre Wunschliste mitgenommen hat.
Antwort von
Klaus Winkler , geschrieben am 16.01.2022, 15:27 Uhr:
ihre Chefin war mitverantwortlich für den Kurs der seit vielen Jahren gegen Russland gefahren wird. Kam Besuch aus den USA verfiel Sie sofort in die Position der Befehlsempfängerin.
Antwort von
Heinz Becker , geschrieben am 16.01.2022, 15:36 Uhr: - - ZENSIERT - -
Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion) Ich hatte tatsächlich geglaubt, die Sekretärinnen des Bundeskanzleramtes gehen mit ihrer Chefin. Scheint nicht so zu sein. Ist denn Scholz jetzt ihr neuer Chef, Conny?
Kommentar 540:
Helmut S. schreibt am heute, 16:21 Uhr:
Es sind nicht die Medien in ihrem obrichkeitsangepaßten Gehorsam ( der heutige Presseclub war ein treffendes Beispiel ), die mir Hoffnung auf eine friedfertige Zukunft in Deutschland machen. Es sind die Anrufer nach der heutigen Sendung ( Nachgefragt ) und die Kommentare im Gästebuch. Meine Hoffnung: Vermehre Demonstrationen für den Frieden in Europa. Dies ist nötig,, denn nur so läßt sich die Poltik beeinflussen, denn es geht um die Meinung der Wähler! !!°
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