Internationaler Frühschoppen |
Internationaler Frühschoppen - So. 23.01.2022 12.00 - 13.00 Uhr
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Eva Lindeau diskutiert mit ihren Gästen: |
Fotos: Screenshots
Das neue Jahr hat gerade erst begonnen, doch 2022 hat es bereits jetzt in sich. Neben der aktuellen Omikron-Welle beschäftigt Verbraucher, Wirtschaft und Politik eine ganz andere Sorge: Die Preisexplosion. Tanken, Heizen, Einkaufen – Dinge des täglichen Bedarfs sind nicht nur hierzulande, sondern in ganz Europa und auch in den USA plötzlich viel teurer. Im gesamten Euroraum sind die Verbraucherpreise im Dezember um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen – das ist der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen der EU-Statistikbehörde Eurostat im Jahr 1997. Besonders die Energiepreise sind mit einem satten Zuwachs von 26 Prozent für viele Bürgerinnen und Bürger zu einer ungeahnten finanziellen Belastung geworden. Doch nicht alle Staaten sind auf die gleiche Weise von der steigenden Inflation betroffen –jedes Land sucht nach anderen Lösungen, um die Verbraucher zu entlasten.
Wie macht sich der Preisschock in Frankreich, Polen und den USA bemerkbar? Was versucht die Politik, um die Kostenspirale zu durchbrechen? Welche Gründe gibt es für den enormen Preisanstieg? Welche Rolle spielen dabei geopolitische Entwicklungen und Klimaschutzmaßnahmen? Wie kann insbesondere Energie wieder bezahlbar werden?
Das Wichtigste zuerst:
Wer die Sendung nicht gesehen hat, hat nicht viel verpasst
Es müsste den Journalisten eigentlich selber auffallen, dass sie ausgiebig Russlandbashing betreiben wenn es um Energieversorgung geht und Putin angeblich Europa von russischem Gas abhängig machen will. Wenn es um die Lieferung von Flüssiggas aus den USA geht, wird das nur kurz angedeutet und von einer Abhängigkeit ist natürlich keine Rede.
Dass die Ukraine und Polen Nord Stream 2 verhindern wollen weil es ihnen ausschließlich darum geht Durchleitungsgebühren zu kassieren, sie allerdings auf die neue Leitung keinen Zugriff haben und somit auch nicht heimlich Gas abzapfen können, wie das die Ukraine jahrelang gemacht hat, ist ihr Hauptgrund.
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